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Historiker Prof. Wolfgang Orth verstorben

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Nach der Schulzeit in München studierte Wolfgang Orth ab 1963 an den Universitäten München und Tübingen Klassische Philologie und Geschichte und schloss sein Studium 1968 mit dem Staatsexamen ab. 1970 promovierte er mit einer Dissertation über „Die Provinzialpolitik des Tiberius“ bei seinem Lehrer Hermann Bengtson in München. 1976 wurde Orth ebenda habilitiert mit der Arbeit „Königlicher Machtanspruch und städtische Freiheit. Untersuchungen zu den politischen Beziehungen zwischen den ersten Seleukidenherrschern und den Staaten des westlichen Kleinasien“.

Nach kurzer Privatdozentur in München wurde er 1977 als Professor für Alte Geschichte an die Universität Münster berufen. Von dort kam Prof. Orth 1988 an die Bergische Universität Wuppertal, wo er den neu geschaffenen Lehrstuhl für Alte Geschichte aufbaute und über zwei Jahrzehnte prägte. „Bedeutsam war in dieser Zeit sein Beitrag zu der Entwicklung, die Wuppertal auf der Landkarte der etablierten Historischen Seminare in Deutschland ebenbürtig auftauchen ließ“, erinnert sich sein langjähriger Fachkollege Prof. Dr. Franz Knipping.

Forschungsschwerpunkte von Prof. Orth waren der Hellenismus und die Römische Kaiserzeit, hierzu hat er zahlreiche Publikationen vorgelegt, unter anderem die Monographie „Die Diadochenzeit im Spiegel der Historischen Geographie“ (1993) und ein Bändchen über den athenischen politischen Publizisten „Isokrates“ (2003). Hervorzuheben ist auch Orths örtliche und überörtliche Zusammenarbeit mit Vertretern benachbarter Fächer, so die Kooperation mit der Kirchlichen Hochschule Wuppertal bei der deutschen Übersetzung und Kommentierung des griechischen Alten Testaments („Septuaginta“).

Für die Wuppertaler Studierenden galt Prof. Orth als ein strenger akademischer Lehrer, der durch seine außerordentlichen Fachkenntnisse und didaktischen Fähigkeiten, aber auch durch seine Menschlichkeit, beeindruckte und für die Alte Geschichte zu begeistern wusste. Mit Wolfgang Orth verliert die Bergische Universität einen über Wuppertal hinaus hoch angesehenen Forscher und Hochschullehrer. „Das Historische Seminar verneigt sich dankbar vor einem stets freundlichen, diplomatischen, vorbildlich gentlemanhaften Kollegen“, so seine Fachkollegen.

„Kraft seiner gelehrten Dignität, seines unbestechlichen Qualitätsgefühls und seiner klugen Diplomatie hat Wolfgang Orth maßgeblich dazu beigetragen, dass das Fach Geschichte an der Bergischen Universität sich zu einem leistungsfähigen Historischen Seminar entwickeln konnte, das heute in ganz Deutschland – und darüber hinaus – hohe Anerkennung genießt“, sagt Historiker Prof. Dr. Gerrit Walther, Dekan der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.


Welcome Day für internationale Erstis

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Zu Beginn gibt es praktische Orientierungshilfen im Studium und Unialltag, eine Vorstellung des Netzwerkprojekts „WUPPSC!“ für internationale Masterstudierende sowie eine Einführung in WUSEL.

Nach einer Campus-Tour folgt ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa. Um 14 Uhr beginnt dann eine Stadt-Rallye, bei der die Teilnehmenden wichtige Standorte und Sehenswürdigkeiten in Wuppertal kennenlernen.

Design-Studentin mit Sonderpreis bei Studierendenwettbewerb ausgezeichnet

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Auf der DINI-Jahrestagung wurden die drei Finalisten des Wettbewerbs „Lehren und Lernen mitgestalten – Studieren im digitalen Zeitalter“ geehrt, darunter auch Franziska Kocks (2.v.r.) von der Bergischen Uni.
Foto Maxi Kindling

Im vergangenen Wintersemester hatte sich das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) an Dr.-Ing. Annemarie Neser (Fachgruppe Farb- und Raumgestaltung in der Fakultät für Design und Kunst) gewandt, um das Internetcafé in Gebäude T Ebene 11 moderner zu gestalten.

Foto Christian Nölle

„Wir wollen einen Raum schaffen, den sich die Studierenden zu eigen machen können, der flexibel und gut benutzbar ist und in dem sie auf modernste Technik zurückgreifen können. Hierzu zählt die Möglichkeit, niederschwellig mit seinen eigenen Geräten mit dem im Raum vorhandenen System interagieren zu können. So denken wir an die Möglichkeit der Gruppenarbeit genauso wie an Einzelarbeitsplätze und Recherchestationen. Ein solcher Raum soll selbstverständlich in die E-Learninglandschaft der Universität eingebunden werden. Wir arbeiten gerade daran, E-Learning als gesamtheitliche Unterstützung der Lehre in der Universität bekannter zu machen. Die Umgestaltung ist ein Weg, das Angebot erfahrbar und anfassbar zu machen“, so Christian Nölle, Abteilungsleiter im ZIM.

Franziska Kocks studiert seit 2013 den Bachelor-Studiengang „Farbtechnik, Raumgestaltung, Oberflächentechnik“. Über ihren Wettbewerbsbeitrag sagt sie: „Mir stellte sich die Frage, wie man das Bedürfnis des modernen Menschen nach Vernetzung und Informationen einerseits und nach Ruhe und Konzentration andererseits in den Raum integrieren kann. In einem ganzheitlichen Konzept, von der Nutzung ausgehend über Materialität, Licht, Farbe bis hin zur technischen Ausstattung, hole ich die Studierenden mit einer atmosphärischen Gestaltung ab. Entstanden ist ein Art Memoryspiel, das einlädt, spielerisch die Leitgedanken des Konzeptes zu entdecken. Das hochflexible Spielkartensystem ermöglicht alle Querverbindungen der Raumgestaltung zu erfassen, somit die vielschichtigen Ideen zu verstehen und dabei den Fokus auf die Zielgruppe – die Studierenden – nicht zu verlieren.“

Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation DINI fördert die Verbesserung der Informations- und Kommunikationsdienstleistungen sowie die dafür notwendige Entwicklung der Informationsinfrastrukturen an Hochschulen regional und überregional.

https://dini.de/wettbewerbe/studieren-im-digitalen-zeitalter/

Kunst-Ausstellung „Thalamos“ im Wuppertaler Oktogon

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Marc Kox
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Die Ausstellung mit dem Titel „Thalamos“ (eine altgriechische Bezeichnung für den inneren oder privaten Raum) ist eine Installation, die die zwei übereinanderliegenden Ausstellungsräume des Oktogons miteinander verbindet. Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Marc Kox stehen Elektroinstallationen und experimentelle Aufbauten, die vor allem die natürlichen Affekte des Rezipienten ansprechen.

Mit der aktuellen Ausstellung arbeitet der Künstler seine ersten Eindrücke beim Betreten des Ausstellungsraumes auf. Er griff hierzu die Idee der „camera obscura“ auf. „Ich habe das aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. bekannte Prinzip in das 21. Jahrhundert übersetzt und zu einer eigenständigen künstlerischen Arbeit entwickelt, die nicht gegen, sondern mit den Räumen arbeitet, indem es sie mittels Licht verbindet. Durch einen Reflektor im oberen Stockwerk wird beinahe der ganze Raum erfasst und gleichzeitig zurückgeworfen, er stellt so einen Sammelpunkt dar, der das Aufgenommene in die untere Ebene weiterleitet. Es entsteht eine Projektion, die sich der natürlichen Lichtverhältnisse bedient. Sie funktioniert ohne den Raum abzudunkeln, wodurch die Architektur sichtbar bleibt und in ihrer eigentümlichen Wirkungskraft nicht eingeschränkt wird“, so Marc Kox.

Bis in die 1990er Jahre war das Oktogon unter der Leitung der Galeristin Annelie Brusten ein in der Kunstszene überregional bekannter Ort für zeitgenössische Kunst. Im Mittelpunkt des damaligen Ausstellungsprogramms standen Professoren, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen der Kunstakademien Düsseldorf und Münster und damit so bekannte Namen wie Günther Uecker, Tony Cragg und Alfonso Hüppi. An diese Tradition soll nun mit der Nutzung als Ausstellungsfläche für die Fakultät für Design und Kunst angeknüpft werden.

Termin: 8.10., 15 Uhr; Ort: Oktogon im Klophauspark, 42119 Wuppertal; Parkmöglichkeiten an der Klophausstraße (Zugang zum Klophauspark über Treppe) oder in der Mainzerstraße/Wormserstraße (treppenfreier Zugang)

3.000 Studienanfänger und 21.000 Studierende insgesamt: Semesterstart an der Bergischen Universität Wuppertal

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Fotos Katja Bischof

In den letzten sechs Jahren hatte die Bergische Universität meist rund 50 % mehr Studierende aufgenommen als ihrer Aufnahmekapazität entspricht. Die Gesamtstudierendenzahl war entsprechend jährlich um rund 1.000 angewachsen. „Für die Universität, die Fakultäten und Fächer stellte die große Nachfrage nach Studienplätzen an der Bergischen Universität eine ungeheure Herausforderung dar, die dank des tatkräftigen Engagements der Lehrenden sowie der Verwaltung erfolgreich gelöst wurde. Das aktuelle Jahr bot die Gelegenheit zu einer Phase der Konsolidierung, da auch landesweit eine gegenüber den Vorjahren geringere Nachfrage nach Studierendenplätzen erwartet wurde“, sagt Unisprecher Dr. Johannes Bunsch.

Die in diesem Semester bei den Wuppertaler Studierenden am meisten nachgefragten Fächer sind: Bauingenieurwesen, Biologie, Germanistik, Informatik, Informationstechnologie, Kunst, Mathematik, Psychologie, Sonderpädagogik, Wirtschaftswissenschaft.

Die Moderatoren Samira da Silva und Bakr Fadl begrüßten ihre neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen.

In einer unterhaltsamen Eröffnungsveranstaltung in der Wuppertaler Uni-Halle wurden die Studienanfängerinnen und -anfänger heute Morgen begrüßt von Uni-Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch, dem Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke sowie zahlreichen Professoren und Studierenden. Auf dem Programm standen informative Interviews, unterhaltsame Filme und schwungvolle Auftritte von Sängerinnen und Sängern des UNI Chors unter Leitung von Christoph Spengler sowie Mitgliedern des Hochschulsports unter Leitung von Dr. Anja Steinbacher.

Darüber hinaus gab es den Impulsvortrag „Was ist Forschung?“ von Prof. Dr. Peter Witt (Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement) und einen spitzfindigen, emotionalen Poetry Slam mit Jason Bartsch, Träger des NRW-Nachwuchsförderpreises 2015 in der Kategorie Literatur.

Moderatoren der Veranstaltung waren Samira da Silva, Studentin des Verkehrswirtschafts-ingenieurwesens, und Bakr Fadl, Doktorand am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement.

Die weiteren Veranstaltungen in der Welcome Week unter
www.zsb.uni-wuppertal.de/studienstart/infos-zum-studienstart/welcome-week-guide.html

Alle wichtigen Informationen für Studienstarter auch in der BERGZEIT Extra für Erstsemester

Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch hieß die neuen Studierenden an der Uni willkommen.
Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke begrüßte die Studienanfänger im Bergischen Land.
Jason Bartsch, Träger des NRW-Nachwuchsförderpreises 2015 in der Kategorie Literatur, unterhielt das Publikum mit Poetry Slam.
Der Intendant des Schauspiels Wuppertal, Thomas Braus (links), und Vertreter vom Allgemeinen Studierendenausschuss stellten das gemeinsam entwickelte Angebot Bühnen-Flatrate vor.
Dr. Christine Hummel informierte über die Angebote der Zentralen Studienberatung.
Der Hochschulsport präsentierte zahlreiche Sportangebote.
Musikalische Unterhaltung durch den UNI Chor.
Zum Schluss erhielten die Studienanfängerinnen und -anfänger u.a. ihre Uni-Tasche.

Abschaltung von Wusel vom 23. bis 25. Oktober

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Während des Abschaltungszeitraums steht das Online-Vorlesungsverzeichnis nicht zur Verfügung, auch der Druck des Semestertickets und der Studienbescheinigungen ist nicht möglich. Bitte drucken Sie sich daher Ihre Studienbescheinigungen und Semestertickets vor dem 23. Oktober aus. Während des Abschaltungszeitraums können sich Studierende in dringenden Fällen jeweils von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 16 Uhr ein Ersatzticket im Akademischen Auslandsamt (Hauptcampus Grifflenberg, Gebäude O, Ebene 06) generieren.

Aufgrund der Softwareumstellung ist das Studierendensekretariat geschlossen. Das Zentrale Prüfungsamt steht Ihnen während der Öffnungszeiten zur Abgabe von Abschluss- und Hausarbeiten sowie Leistungsnachweisen zur Verfügung.

Am 26. Oktober stehen die Systeme wie gewohnt zur Verfügung.

Aktuelle Informationen über ausfallende Veranstaltungen finden Sie während des Abschaltungszeitraums unter

www.uni-wuppertal.de/wusel

Video-Tutorials aus der Wuppertaler Chemiedidaktik

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Chemiedoktorand Sebastian Spinnen (links) erklärt Niklas Drude, wie ein „chemisches Chamäleon“, ein Stoff der seine Farbe der Umgebung anpasst, funktioniert.

In jedem Film entwickelt der Laie – Niklas – ausgehend von einem Alltagsphänomen eine interessante Frage und begibt sich damit in die Wuppertaler „Photo-Küche“. Dort wird die Frage dialogweise anhand von Experimenten und Modellen mit einer Expertin oder einem Experten (Nuno Pereira Vaz, Sebastian Spinnen, Yasemin Yurdanur, Claudia Bohrmann-Linde und Nico Meuter, alle Beschäftigte von Prof. Tausch) geklärt.

Folgende Filme stehen zur Verfügung: „AN und AUS mit Licht“, „Ein chemisches Chamäleon“, „Ungleiche Gleichgewichte“, „Was ist ein Photon?“ und „Underground Minigolf“.

„Dieses Tutorial-Projekt soll zur Innovation, Kohärenz und Digitalisierung von Unterricht und Lehre in Chemie und benachbarten MINT-Fächern beitragen“, sagt Michael Tausch. Es wurde durch das Beilstein-Institut zur Förderung der Chemischen Wissenschaften gefördert.

www.chemiedidaktik.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr. Michael Tausch
Telefon 0202/439-3408 (-3466, -2508)
E-Mail mtausch{at}uni-wuppertal.de

Schüler bei ihren Herausforderungen begleitenFreie Plätze für außerschulisches Berufsfeldpraktikum

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Die Schüler suchen sich ihre Herausforderung selbst, z.B. eine längere Fahrradtour, und planen diese – alleine oder in Kleingruppen. Bereits in diesem Prozess werden die Coaches integriert, etwa indem sie ihren Schützlingen bei der Vorbereitung helfen. „Den Studierenden käme die Aufgabe zu, die Schüler zu begleiten – nicht als Lehrkraft, sondern als Coach – d.h. als Unterstützer und vor allem als in der Not verfügbares Back-up. Schließlich sollen die Schüler ihre Herausforderung selbst bestimmen, verantworten und erleben“, erklärt Erziehungswissenschaftler Dr. Matthias Rürup, Projektansprechpartner an der Bergischen Universität.

Das Praktikum bzw. die aktive Betreuungsphase der Schüler startet im März 2018 mit mehreren Workshop-Terminen im zweiten Schulhalbjahr. Die zweiwöchigen Herausforderungen werden im Zeitraum vom 2. bis 11. Juli 2018 umgesetzt. Das Begleitseminar für die Studierenden beginnt bereits zum Wintersemester 2017/2018.

Interessierte Studierende können sich bis Ende Dezember bei der Gesamtschule Höhscheid in Solingen mit einem Motivationsschreiben und einem erweiterten polizeilichen Führungszeugnis bewerben. Insgesamt sind bis zu 30 Plätze für Coaches zu vergeben. „Je mehr Coaches an diesem Praktikum interessiert sind, umso individueller können die Schülerinnen und Schüler in ihren Herausforderungen begleitet werden“, so Rürup.

www.ifb.uni-wuppertal.de/herausforderungen

Kontakt:
Dr. Matthias Rürup
Institut für Bildungsforschung (IfB) an der School of Education
Telefon 0202/439-1244
E-Mail ruerup{at}uni-wuppertal.de


Weiterer Zertifikatskurs „Deutsch als Zweitsprache“ gestartet

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Dr. Christoph Gantefort von der Universität Köln.

Nach einem Grußwort durch Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, folgte die inhaltliche Vorstellung des modular aufgebauten Weiterbildungsangebots. Es wurde herausgestellt, dass die fachlichen Inhalte in die gesellschaftlichen Zusammenhänge von Sprachvermittlung und pädagogischem Handeln eingebettet sind. Einen Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung bildete der Fachvortrag von Dr. Christoph Gantefort vom Mercator Institut für Sprachbildung und Deutsch als Zweitsprache an der Universität zu Köln. Mit seinem Beitrag zum Thema „Sprachliche Bildung als Querschnittsaufgabe in Schule und Unterricht“ gab Dr. Gantefort den Studierenden erste interessante Impulse.     

Der Zertifikatskurs wird an der Bergischen Universität bereits zum zweiten Mal angeboten. Er richtet sich an Lehrpersonal in der Erwachsenen- und Weiterbildung sowie an Lehrkräften an allgemein- und berufsbildenden Schulen. Für beide Zielgruppen gibt es ein differenziertes Angebot. Disziplinen übergreifend sind die Fächer Germanistik (Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften) und Erziehungswissenschaft (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften), das Institut für Bildungsforschung (School of Education) sowie das Zentrum für Weiterbildung beteiligt.

Weitere Informationen unter www.zwb.uni-wuppertal.de/daz

 

 

Winter-Programm des Hochschulsports online

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Von A wie Aerobic bis Z wie Zumba ist einiges dabei. Erstmals ausprobiert werden kann u.a. Pole-Dance und die Kampfsportart Eskrima. Im Campus Gym (Max-Horkheimer-Straße 10) gibt es zudem neuerdings einen Langhantelkurs.

Für die Teilnahme an den Kursen ist der Erwerb der SportsCard Voraussetzung. Sie kostet für Studierende 15 Euro, für Beschäftigte 20 Euro und für Gäste 60 Euro. Einige Angebote sind außerdem zuzahlungspflichtig.

Programm und Buchung unter www.hochschulsport.uni-wuppertal.de

„Balu und Du!“:Wuppertaler Studierende und Grundschulkinder besuchen Zoo

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Die Moglis und ihre Balus mit Projektkoordinatorin Dr. Sandra Seeliger (rechts) im Wuppertaler Zoo.

Erst kurz vor den Sommerferien fanden die letzten Moglis zu ihrem Balu; damit sich alle Moglis und Balus dieses Projektjahres kennenlernen konnten, fand Ende September ein gemeinsamer Ausflug in den Wuppertaler Zoo statt.

Bei „Balu und Du!“ treffen sich Studierende einmal pro Woche mit einem Grundschulkind in ihrer Nachbarschaft. „Sie unternehmen Spannendes, Lustiges und Alltägliches miteinander und lernen so ganz nebenbei einander und viele neue Dinge kennen“, so Sandra Seeliger.

Informationen für Studierende, die ein Balu werden möchten, und ein ausführlicher Bericht zum Zoobesuch unter https://www.praxisforum-fk2.uni-wuppertal.de/balu-und-du.html

Grundschullehrerinnen oder -lehrer, die ein Kind für das Projekt vorschlagen möchten, wenden sich bitte per Mail an Dr. Sandra Seeliger (seeliger{at}uni-wuppertal.de).

Weitere Informationen zum bundesweiten Projekt unter www.balu-und-du.de

Kontakt:
Dr. Sandra Seeliger
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Telefon 0202/439-2292
E-Mail seeliger{at}uni-wuppertal.de

Humboldt-Stipendiat aus Italien forscht an der Bergischen Universität

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Dr. Donato De Gianni
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Foto Denise Haberger

Dr. De Gianni studierte Klassische Philologie an der Universität Neapel und wurde an der Universität Macerata mit einer Arbeit über den Bibeldichter Juvencus promoviert. Seine weiteren Veröffentlichungen thematisieren nachklassische, spätantike und christliche lateinische Literatur (Nemesian, Ambrosius, Sedulius, Priscian).

Nach einem Forschungsaufenthalt an der School of Ancient Languages der North-West University in Südafrika ist Donato De Gianni nun seit September 2017 in Wuppertal. Mit seinem Gastgeber Professor Freund führt er ein Forschungsprojekt über den spätantiken sogenannten Heptateuchdichter durch. „Dieser ist der Erste, der den Inhalt des alttestamentlichen Richterbuchs in lateinischen Versen darstellt. Für diesen Werkteil fehlen bislang moderne Kommentare und Übersetzungen, selbst die Textgrundlage stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es ist also echte Pionierarbeit zu leisten“, erklärt Prof. Freund.

„Ich freue mich sehr über dieses Stipendium, das mir die Möglichkeit eröffnet, mein Forschungsprojekt durchzuführen, zugleich meine methodischen Kenntnisse und Kompetenzen weiterzuentwickeln und Kontakte mit deutschen sowie internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu knüpfen“, sagt Dr. De Gianni.

Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung fördert mit Stipendien und Preisen Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern. Außerdem ermöglicht sie Wissenschaftlern aus aller Welt einen Forschungsaufenthalt in Deutschland. Zu ihrem Netzwerk gehören mehr als 25.000 Alumni der Humboldt-Stiftung aller Fachgebiete in über 130 Ländern, darunter 48 Nobelpreisträger.

www.latein.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Freund
Telefon 0202/439-3215
E-Mail freund{at}uni-wuppertal.de

Neuer Hochschulrat im Amt

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Der neue Hochschulrat der Bergischen Universität (v.l.n.r.): Prof. Dr. h.c. Anthony Cragg, Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert, Prof. Dr. Ursula Kocher, Dipl.-Volkswirt Dipl.-Kfm. Achim Meyer auf der Heyde, Prof. Dr. Heike Faßbender, Prof. Dr. Dr. Christiane Spiel und Dr. h.c. Josef Beutelmann.
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Foto Friederike von Heyden

Neu im Hochschulrat sind Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert, Experimentalphysiker an der Bergischen Universität und Sprecher der internationalen Pierre-Auger-Kollaboration, sowie Prof. Dr. Heike Faßbender, Professorin für Numerische Mathematik an der TU Braunschweig und Präsidentin der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik. Bauingenieur Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hanswille, seit 2007 Mitglied des Hochschulrats, war Ende August aus Altersgründen ausgeschieden.

Der Hochschulrat besteht zum ersten Mal aus sieben Persönlichkeiten: fünf Externen und zwei Hochschulangehörigen. Neben Prof. Heike Faßbender und Prof. Karl-Heinz Kampert sind das Dipl.-Kfm. Dr. h.c. Josef Beutelmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Barmenia Versicherungen, Wuppertal, Dipl.-Volkswirt Dipl.-Kfm. Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Berlin, Prof. Dr. Dr. Christiane Spiel, Psychologin an der Universität Wien, der Wuppertaler Künstler Prof. Dr. h.c. Anthony Cragg und Prof. Dr. Ursula Kocher, Literaturwissenschaftlerin an der Bergischen Universität. Alle fünf waren bereits Mitglieder im Hochschulrat der Bergischen Universität.

Das Auswahlgremium war mit jeweils zwei Vertretern aus dem Senat der Universität und dem amtierenden Hochschulrat besetzt sowie einem Vertreter aus dem Wissenschaftsministerium. Als Senatsmitglieder gehörten zum Auswahlgremium Dr. Jörg Velten und Andre Thiemermann. Der amtierende Hochschulrat wurde vertreten durch Dr. h.c. Josef Beutelmann und Prof. Dr. Dr. Christiane Spiel, das Wissenschaftsministerium durch Ministerialrätin Sigrid Rix-Diester. Die Vertreterin des Landes hatte innerhalb des Auswahlgremiums zwei Stimmen, alle übrigen Mitglieder je eine Stimme.

Der Hochschulrat ist oberstes Aufsichts- und Beratungsorgan der Universität. Die Bergische Universität ist – als Folge des Hochschulfreiheitsgesetzes und wie alle anderen NRW-Universitäten und Fachhochschulen auch – seit Beginn des Jahres 2007 selbständige Körperschaft öffentlichen Rechts und damit keine unmittelbare Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen mehr.

Sicherheitsforscher zweifach ausgezeichnet

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Dr. Brauner (links) bei der Verleihung des Hanno-Peter-Nachwuchspreises in Berlin.
Foto: : Behörden Spiegel/Giessen

Für seine Verdienste im Bereich der Krisen- und Katastrophenprävention wurde Dr. Brauner im September von der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V.  ausgezeichnet. Seine Entwicklung einer Methode zur Bewertung von schwererfassbaren Sicherheitsrisiken wie Terrorismus und die Entwicklung von neuen Sicherheitskonzepten für den öffentlichen Personen(nah)verkehr wurde im Rahmen des 13. Europäischen Katastrophenschutz-Kongresses in Berlin mit dem renommierten „Hanno-Peter-Nachwuchspreis" prämiert.

Bereits im Juni wurde Dr. Brauner im Rahmen des Fachkongresses InnoSecure in Düsseldorf mit dem „Best Paper Award“ der Innosecure 2017 für seine Arbeit mit dem Titel „Kundenakzeptanz von Sicherheitsmaßnahmen als Schlüsselfaktor von erfolgreichen Sicherheitskonzepten" ausgezeichnet. Er konnte die Fachjury aus Sicherheitswirtschaft und -forschung davon überzeugen, dass sich Sicherheitskonzepte im Bereich des Nahverkehrs nur unter Berücksichtigung der sozio-technischen Auswirkungen tatsächlich bewerten lassen.

„Dr. Brauner erklärte eindrucksvoll, dass die objektive Wirkung von Sicherheitstechnologien nicht zwingend mit der subjektiv empfundenen Wahrnehmung des Fahrgastes übereinstimmen muss und demonstrierte ein Entscheidungsunterstützungstool, welches die subjektiven Faktoren, wie beispielsweise die Privatsphäre, Datenschutz und Integrität der Fahrgäste mit berücksichtigt“, so Prof. Dr.-Ing. Kai-Dietrich Wolf, Leiter des Instituts für Sicherungssysteme an der Bergischen Universität und Mitglied der Jury.

Kontakt:
Dr.-Ing. Florian Brauner
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/439-5603
E-Mail brauner{at}uni-wuppertal.de

Hochkarätige Gäste beim Physikalischen Kolloquium

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Weitere Referenten u.a.: Am 13. November hält Prof. Dr. Andrey Zheludev (ETH Zürich, Schweiz) einen Vortrag über „Criticality and Scaling in Quantum Magnets“; Prof. Dr. Gerhard Dehm (Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf) gibt am 27. November „Aktuelle Einblicke in den Nanokosmos von Werkstoffen“; am 4. Dezember berichtet Privatdozent Dr. Frank Ellinghaus (Bergische Universität) vom „ATLAS am LHC: Diesseits und jenseits des Standardmodells“; zu Besuch von der University of Houston (Texas/USA) kommt Prof. Rene Bellwied, Ph.D., am 11. Dezember, sein Thema lautet „Exploring the Early Universe: The Creation of Matter at a Trillion Degrees“; Prof. Dr. Evgeny Epelbaum (Ruhr-Universität Bochum) referiert am 15. Januar zur „Nuclear Theory at the Precision Frontier“; zum Abschluss des Kolloquiums berichtet am 22. Januar Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert (Bergische Universität) über „Neues zur Physik und Astrophysik der höchstenergetischen kosmischen Strahlung“.

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Physiklehrerinnen und -lehrer, Studierende und Lehrende der Bergischen Universität.

Das komplette Programm des Physikalischen Kolloquiums finden Sie unter: www.physik.uni-wuppertal.de/kolloquium

Termine: ab 23.10., montags, 17 Uhr; Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Hörsaal 4 (Gebäude F, Ebene 10, Raum 01).

Kontakt:
Prof. Dr. Ralf Koppmann
Telefon 0202/439-2605
E-Mail koppmann{at}uni-wuppertal.de

Privatdozent Dr. Stephan Dürr
Telefon 0202/439-2766
E-Mail duerr{at}uni-wuppertal.de


Neues Daten-Management für Hochschulen:Universitäten in Düsseldorf, Siegen und Wuppertal kooperieren

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Forschungsdatenmanagement ist mehr als die bloße Speicherung der Daten; es beginnt schon mit der Planung – möglichst bereits beim Antrag auf Forschungsförderung, lange vor Entstehung der Daten – und reicht bis zur Nachnutzung der Daten, beispielsweise durch andere Wissenschaftler und die interessierte Öffentlichkeit. Unveränderliche Identifikatoren sollen die Zitierung und Wiederverwertung der zugänglich gemachten Forschungsdaten erleichtern.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kick-off-Meetings in Siegen.

„Statt einer Web-Adresse, die sich ändern kann, verwenden die Nutzer der Daten in ihren Publikationen diesen unveränderlichen Identifikator und bekommen so eine einfache Möglichkeit an die Hand, die Herkunft der Daten zu dokumentieren, während die Datenproduzenten vom zusätzlichen Renommee profitieren, das die Datenzitierung einbringt“, erklärt Bibliotheksdirektor Uwe Stadler.

Dr. Torsten Rathmann
Foto ZIM / Felix Manns

Diese und weitere Dienste sollen im Projekt FoDaKo gemeinsam aufgebaut und verfügbar gemacht werden. Schon jetzt in der Frühphase des Projekts werden einige Dienste angeboten, nämlich Unterstützung bei der Erstellung von Datenmanagementplänen und bei der Auffindung von Speichermöglichkeiten für Forschungsdaten. „Selbstverständlich ist die Speicherung von Forschungsdaten, die das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung schon seit einiger Zeit anbietet, weiterhin möglich“, betont ZIM-Leiter Dieter Huth.

Ziel der Zusammenarbeit der Universitäten ist es auch, Synergieeffekte zu nutzen. So haben sich die Projektpartner darauf verständigt, zunächst einmal mit den inhaltlichen Schwerpunkten Physik und Elektrotechnik (Wuppertal), Genomforschung (Düsseldorf) und Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Biologie (Siegen) zu beginnen.

An der Bergischen Universität steht ab sofort Datenmanager Dr. Torsten Rathmann, Diplom-Chemiker und Diplom-Mathematiker, (rathmann{at}uni-wuppertal.de) für Beratung in Sachen Forschungsdatenmanagement zur Verfügung.

www.fdm.uni-wuppertal.de

Bergische Universität erzielt gute Ergebnisse im CHE-Ranking

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In den Kategorien Gesamturteil Studiensituation, Studierbarkeit, Betreuung sowie Übergang zum Masterstudium zeigten sich die befragten Studierenden sehr zufrieden und gaben ihrer Universität im Durchschnitt die Note 1,8 bzw. 1,9. Auch die Bibliotheken und die Räumlichkeiten wurden als „gut“ (Note im Schnitt 1,8) bewertet.

Für das aktuelle Ranking für das Fach Wirtschaftsingenieurwesen hat das CHE auch Studierende in Masterprogrammen an Universitäten, Fachhochschulen und Business-Schools befragt. Betrachtet wurden in dem neuen Vergleich der Masterangebote insgesamt 20 Indikatoren. Befragt wurden die Masterstudierenden von April bis Juli 2017. Neben den Bewertungen der Studierenden finden sich ebenfalls Ergebnisse zu faktenbasierten Indikatoren wie die Anzahl der Masterstudierenden am Fachbereich oder die internationale Ausrichtung.

www.che-ranking.de

Kontakt:
Petra Giebisch
CHE Hochschulranking
Telefon 05241/97 61-38
E-Mail petra.giebisch{at}che.de

Erstmalige Beobachtung von Gravitationswellen aus verschmelzenden Neutronensternen: Wuppertaler Astroteilchenphysiker mit Suche nach Neutrinos beteiligt

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Foto NSF/LIGO/Sonoma State University/A. Simonnet

Die Beobachtung von Gravitationswellen ist an sich schon ein spektakuläres Ereignis und für die erstmalige Beobachtung derartiger Signale im September 2015 wurde gerade vor zwei Wochen der Nobelpreis für Physik vergeben. Nun gelang erstmals der gleichzeitige Nachweis eines Lichtblitzes. Aus der Kombination der Signale können die beteiligten Wissenschaftler förmlich bei der Entstehung der Signale zusehen und unter anderem auf Teilchenbeschleunigungsprozesse an der Quelle rückschließen.

Der mögliche Nachweis von Neutrinos aus einem solchen Ereignis würde ein weiteres Beobachtungsfenster eröffnen und wichtige Rückschlüsse, etwa auf die Dichte, Energie und Abstrahlungsprozesse der neu entstehenden Teilchen in der Umgebung des Gamma Ray Bursts ermöglichen.

Die Suche nach Neutrinos in Zusammenarbeit mit dem IceCube und ANTARES Observatorium wurde für das Pierre Auger Observatorium von Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert koordiniert und die Ergebnisse in einer weiteren Publikation im „The Astrophysical Journal“ eingereicht. Der Wuppertaler Doktorand Michael Schimp war maßgeblich mit den Analysen betraut. „Wir hatten unglaubliches Glück, dass das Ereignis genau in dem schmalen Band am Himmel lag, in dem das Pierre Auger Observatorium zum Zeitpunkt der Verschmelzung beider Sterne die bestmögliche Empfindlichkeit erreichte“, so Schimp. Innerhalb eines zuvor vereinbarten Zeitfensters von ±500 Sekunden konnte aber kein Neutrino nachgewiesen werden, woraus die Wissenschaftler wichtige Rückschlüsse auf die astrophysikalischen Prozesse an der Quelle ableiten konnten.

Illustration eines Gamma Ray Bursts durch die Verschmelzung zweier Neutronensterne. Die hierbei entstehende Abstrahlung von Gravitationswellen und von Neutrinos, die am Pierre Auger Observatorium nachgewiesen werden können, sind durch die roten und den gelben Pfeil markiert. (Zeichnung: M. Schimp).

Prof. Kampert bezeichnet das Ereignis als den Beginn einer neuen Ära in der Astronomie und Astrophysik: „Erstmals haben sich über 3000 Wissenschaftler in kürzester Zeit mit einer Vielzahl von Einzelmessungen zu einer gemeinsamen Publikation zusammengefunden und neben der eigentlichen Beobachtung auch die so genannte Multi-Messenger Astronomie begründet. Mit dem wachsenden Netzwerk der verschiedenen Observatorien werden wir zukünftig noch viele weitere Ereignisse dieser Art in noch größerer Vielfalt beobachten und gänzlich neue Einblicke etwa in die Entstehung der Elemente und in die Entwicklung des Universums gewinnen können.“

Ein Neutronenstern stellt das Endstadium eines massereichen Sterns dar. Es handelt sich um eine Kugel mit einem typischen Durchmesser von etwa 20 km, welche 1,2 bis 2,0 Sonnenmassen beherbergt. Die Dichte im Inneren eines Neutronensterns ist mit nahezu 1018 kg/cm3 dichter als ein Atomkern. Ein Fingerhut eines Neutronensterns entspricht also etwa der Masse eines Eisenwürfels mit 700 m Kantenlänge.

Neutronensternen gilt intensives Forschungsinteresse, da Details ihres dynamischen Verhaltens und ihrer Zusammensetzung noch unbekannt sind und an ihnen Materieeigenschaften unter den extremsten in der Natur beobachtbaren Bedingungen untersucht werden können. Dies geschieht zukünftig unter anderem mit dem CBM-Experiment an der FAIR-Beschleunigeranalage in Darmstadt, an dem die Wuppertaler Gruppe um Prof. Kampert und Dr. Christian Pauly mit zentralen Beiträgen beteiligt ist.

Eine Animation unter https://caltech.app.box.com/v/20171016/file/237329479556

www.ligo.caltech.edu

Kontakt:
Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert
Telefon 0202/439-2856, -2640
E-Mail kampert{at}uni-wuppertal.de

Prof. Dr. Klaus Helbing
Telefon 0202/439-2829
E-Mail helbing{at}uni-wuppertal.de

Ringvorlesung zu Irrtümern über das Mittelalter

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In der Ringvorlesung werden Irrtümer über das Mittelalter bewusst aufgegriffen, um danach zu fragen, wie diese entstanden, wie sie das Bild vom Mittelalter prägten und welche Aussagen die Entstehung dieser Irrtümer über die Epoche zulassen, in der sie entstanden sind. Die Vortragsreihe spannt dabei einen weiten Bogen von der Romantik, über die Vorstellung eines Zeitalters des blinden Glaubens, den heiligen Gral, den Ablass, den sprachlichen und kulturellen Niedergang, den Reliquienglauben, Damenwelt und Minnesang, die Stellung der Frauen im Mittelalter, die Päpstin Johanna sowie die humanistische Deutung des Mittelalters. Die Vortragenden sind zum größten Teil Mitglieder der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal aus unterschiedlichen Fächern.

Weitere Referentinnen und Referenten sind u.a.: Juniorprofessor Dr. Étienne Doublier am 14. November mit seinem Vortrag über „Sobald der Pfenning im Kasten klingt, alsobald die arme Seel gen Himmel springt“, Dr. Rolf Kuithan, der am 5. Dezember über „Der fromme Mönch“ spricht sowie Nadine Jäger, die am 9. Januar fragt „Alles nur Show? Zu Performativität und echter Emotion im Minnesang“.

www.fk1.uni-wuppertal.de

Termine: dienstags, 16-18 Uhr; Ort: Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Hörsaal Hörsaal 18 (Gebäude O, Ebene 06, Raum 22).

Kontakt:
Prof. Dr. Ursula Kocher
Telefon 0202/439-2247
E-Mail kocher{at}uni-wuppertal.de

Prof. Dr. Jochen Johrendt
Telefon 0202/439-3740
E-Mail johrendt{at}uni-wuppertal.de

Mandolinen-Gitarren-Duo mit Musik aus Amerika: UNIKONZERT am 25. Oktober

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Steffen Trekel (Mandoline) und Michael Tröster (Gitarre) können auf jahrelange kammermusikalische Erfahrung zurückblicken. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 trat das Duo bereits in vielen Teilen Europas sowie in Japan, den USA und Südkorea auf und begeisterte das Publikum im Rahmen von Festivals und Konzerten.

Ihre Freude an musikalischem Ausdruck und schier grenzenlose technische Möglichkeiten auf ihren Instrumenten garantieren dem Publikum ein intensives Musikerlebnis.

Kartenvorbestellungen ab sofort unter www.wuppertal-live.de oder bei Uwe Blass, Wissenschaftstransferstelle (Telefon 0202/439-2346, E-Mail blass{at}uni-wuppertal.de). Vorverkauf 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, Abendkasse 11 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Termin: 25.10., 20 Uhr; Ort: CityKirche, Wuppertal Elberfeld, Kirchplatz 2

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