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Projekt „EffProRonde“ erhält Förderung in Höhe von rund 300.000 Euro

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Das Projekt „Ressourceneffiziente Produktion vorprofilierter Ronden zur innovativen Herstellung von Maschinenkreismessern“ führt der Lehrstuhl zusammen mit der Firma TKM GmbH aus Remscheid und dem Lehrstuhl für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum durch. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung und Anpassung des Ringwalzprozesses und der nachfolgenden Wärmebehandlungsschritte zur Reduktion des Material- und Ressourceneinsatzes bei der Fertigung einer Ronde – einer Art Rohling – zur Herstellung von Maschinenkreismessern.

Marc Korhammer, der das Projekt am Lehrstuhl der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik als Wissenschaftlicher Mitarbeiter betreut, erklärt: „Innovativ an diesem Ansatz ist, dass der Ringwalzprozess, also das Umformverfahren, so angepasst bzw. optimiert werden soll, dass es zukünftig möglich wird, scheibenförmiges Vormaterial, sogenannte Halbzeuge, herzustellen, das sehr dünnwandig ist.“ Die Ringhöhe soll dann deutlich kleiner sein als die Ringdicke. Im Gegensatz zum aktuellen Stand der Technik stellt das eine Neuerung dar. Neben den optimierten Stoff- und Energieströmen trägt ein solcher Prozess auch zur Senkung von Industrieabfällen und einer Steigerung der Ressourceneffizienz – die Optimierung des eingesetzten Materials und der benötigten Energie im Verhältnis zum hergestellten Produkt – bei.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Sebastian Weber
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Lehrstuhl für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe
Telefon 0212/2313401-10
E-Mail weber.fuw{at}uni-wuppertal.de

Marc Korhammer, M.Sc.
Telefon 0212/2313401-15
E-Mail korhammer.fuw{at}uni-wuppertal.de


Neue Ausstellung in der Universitätsgalerie Oktogon

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Unter künstlerischer Leitung der Wuppertaler Kunst-Professorin Katja Pfeiffer sowie Charlotte Perrin und Marc Kox ermöglicht das Oktogon im Laufe eines Jahres vier jungen Künstlerinnen und Künstler von Kunsthochschulen verschiedener Städte die Durchführung einer Einzelausstellung. Vorgeschlagen werden sie von ihren jeweiligen Professorinnen und Professoren.

Die nächste Künstlerin im Oktogon heißt Theresa Tuffner: Sie beendete in diesem Jahr das Studium an der Hochschule für bildende Künste Dresden mit ihrem Diplom. Mittlerweile ist sie nicht nur als Künstlerin tätig, sondern engagiert sich in Dresden im studentischen Ausstellungsraum „EX14“ sowie im internationalen Netzwerk „SALOON“, das sich für Frauen in der Kunstszene einsetzt. Zur Finissage ihrer Ausstellung im Oktogon führt Prof. Pfeiffer am Dienstag, 26. November, ab 18 Uhr ein Gespräch mit der Künstlerin.

Die Ausstellungsreihe wird von der Bergischen Universität, der Stadtsparkasse Wuppertal, der Jackstädt Stiftung, dem Bergischen Kulturfonds und dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal unterstützt.

Termin: Vernissage 18.10., ab 18 Uhr / Finissage: 26.11., ab 18 Uhr – weitere Besichtigungstermine nach Vereinbarung (oktogon{at}uni-wuppertal.de); Ort: Oktogon im Klophauspark, 42119 Wuppertal; Parkmöglichkeiten an der Klophausstraße (Zugang zum Klophauspark über Treppe) oder in der Mainzerstraße/Wormserstraße (treppenfreier Zugang).

„Alle Möglichkeiten, die das Studium bietet, mitnehmen“Die „Career-Story“ von Branddirektor Oliver Tittmann

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Oliver Tittmann
Foto Stadt Duisburg

„Ich bin ganz früh in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten“, erzählt Oliver Tittmann. „Seit ich denken kann, fand ich die Feuerwehr spannend.“ Feuerwehrmann als Berufswunsch, dazu kam es dann aber rein zufällig. Auf einem Tag der offenen Tür informiert die Feuerwehr Hamburg zu Berufen rund um die Themem Retten, Löschen, Bergen und Schützen.

Mit der Vorstellung, einmal im Bereich Rettungsdienst zu arbeiten, spricht Tittmann mit den Beratern, die ihm daraufhin ein Studium empfehlen, über das er dann in einer Führungsposition in der Berufsfeuerwehr einsteigen könnte. Der junge Sauerländer schreitet sofort zur Tat und sucht bereits am nächsten Tag das Berufsinformationszentrum auf, um sich über die verschiedenen Ingenieurberufe zu erkundigen. „Es war für mich wirklich eine fremde Welt, weil ich eigentlich einen anderen Lebensplan hatte. Ich wollte Rettungssanitäter und Rettungsassistent werden und dann bei der Berufsfeuerwehr in der Laufbahngruppe 1 einsteigen.“

Aber die Informationen in Hamburg lassen ihn zum ersten Mal an die Möglichkeiten denken, die ihm ein Studium eröffnen würden. Oliver Tittmann informiert sich ausführlich und tendiert zur Sicherheitstechnik. Am meisten beeindruckte ihn die Vielfalt der Studienfächer in diesem Fachgebiet. „Ich bin nicht der Typ Maschinenbauer, Elektroingenieur, Mathematiker oder Physiker. Die Sicherheitstechnik bietet ein Gesamtpaket. Da ist alles drin“, erklärt er. Für den Berufswunsch Feuerwehrmann kann er sich sogar noch im Bereich Brand- und Explosionsschutz spezialisieren.

Studium in Wuppertal

Die Entscheidung fällt schnell und Tittmann schreibt sich in Wuppertal ein: „Das habe ich auch nie bereut!“ Vom Hochschulbetrieb ist er von Anfang an begeistert. „Ich finde die Universität in Wuppertal riesig, das habe ich auch jedem gesagt. Es ist eine perfekte Größe, man ist nicht nur eine Nummer. Die Fakultät ist nicht zu groß, das Programm ist super und auch das Drumherum ist toll.“ Als Student fühlt er sich gut betreut und nimmt viele Zusatzangebote, u.a. im Bereich Arbeitsschutz, wahr.

Nach dem Studium brauchte es auch bei ihm ein Quäntchen Glück, denn die Stellen für Brandreferendare bei der Feuerwehr waren nur rar gesät. Das Prozedere in seinem ersten Bewerbungsgespräch lässt ihn leidvoll erfahren, welche Qualitäten in einer Vorstellungsrunde erwartet werden. „Ich bin dort mit der Vorstellung hingegangen: Ich bin freiwilliger Feuerwehrmann, ich bin Rettungssanitäter und habe einen Klasse 2 Führerschein – die warten nur auf mich“, berichtet er heute lachend. Die gewonnenen Erfahrungen setzt er beim nächsten Termin in Duisburg dann erfolgreich um. „Die Vorstellung hier in Duisburg lief dann einfach perfekt und ich habe direkt nach dem Gespräch die Zusage bekommen, dass ich dort anfangen kann.“ Im April 2002 übernimmt er in der Ruhrgebietsstadt mit knapp fünfhunderttausend Einwohnern die Stelle als Brandreferendar. 2014 kommt er seinem Ziel bereits sehr nahe: Tittmann übernimmt zunächst kommissarisch die Leitung der Berufsfeuerwehr Duisburg, die er seit 2015 in voller Verantwortung fortführt.

100.000 Einsätze im Jahr

Die Zahl der durchschnittlichen Einsätze im Jahr lässt staunen. „Die Feuerwehr Duisburg fährt inklusive Rettungsdienst und Brandschutz mittlerweile über hunderttausend Einsätze im Jahr“, erklärt der 43-Jährige. „Bei der Führung, dem sogenannten Direktionsdienst, den ich mir mit zehn Kollegen teile, fahre ich im Schnitt 60 bis 80 Einsätze im Jahr mit. Das sind so ungefähr 36 bis 40 Schichten im Führungsdienst.“ Bei diesem enormen Einsatzaufwand ist die Freiwillige Feuerwehr unentbehrlich. „Eine Berufsfeuerwehr kann ohne Freiwillige Feuerwehr nicht funktionieren. Wir können den Alltag, das normale Geschäft – wenn auch nicht flächendeckend – bewältigen“, betont er, „aber immer da, wo es größer oder spezieller wird, brauchen wir die Freiwilligen Wehren.“ Unter ihnen gibt es sogar Spezialeinheiten für Dekontamination, wie den Löschzug aus Homberg, die sogenannte Dekoneinheit. „Die sind unfassbar leistungsfähig“, lobt der Feuerwehrchef. „Wir haben ein freiwilliges Team mit Jugendfeuerwehr und Unterstützungsabteilung von ungefähr 1000 Freiwilligen in Duisburg. Anforderungen, die an eine moderne Feuerwehr gestellt werden, erfüllen wir nur gemeinsam.“

24-Stunden-Dienst

In der Berufsfeuerwehr gibt es seit jeher die 24-Stunden-Dienste. Einmal rund um die Uhr am Arbeitsplatz. Es gibt allerdings Unterschiede im Einsatz- und Führungsdienst. „Im Einsatzdienst“, sagt Tittmann, „gibt es die Kollegen, die in den großen Löschfahrzeugen fahren. Die haben einen ganz geregelten Tagesablauf. Zu der Fahrzeugübernahme, der Fahrzeugpflege, dem Übungsdienst vor Ort und draußen sowie Sportaktivitäten, kommen dann noch die Einsätze dazu.“

Im Führungsdienst dagegen arbeitet er als Leiter zunächst die normalen Bürotätigkeiten ab, nimmt Termine wahr und führt Gespräche. Es sei denn, der Funkmeldeempfänger schlägt Alarm. „Dann bin ich weg“, sagt er kurz und knapp. Im Gegensatz zu den Freiwilligen Feuerwehren ist er dann direkt vor Ort, hat seine Fahrzeuge im Zugriff und startet sofort. Die Abende sind geprägt vom Bereitschaftsdienst. „Man kann Sport machen, mal einen Film ansehen oder auch Gespräche mit Kollegen in der Leitstelle führen.“ Dieser Dienst sei für den Zusammenhalt der Feuerwehr unbezahlbar, denn: „Ich muss mich auf meine Kolleginnen oder meine Kollegen einhundert Prozent verlassen können. Dieser 24-Stunden-Dienst schafft familienähnliche Verhältnisse. Da verliere ich auch nie die Bodenhaftung und weiß immer, was in meiner Feuerwehr passiert.“

Der Frauenanteil ist nach wie vor gering

Mit 0,4 Prozent ist der Frauenanteil in der Berufsfeuerwehr nach wie vor gering. Nicht viel besser sieht es bei den Freiwilligen mit acht Prozent aus. „Es ist immer noch eine Männerdomäne und es bewerben sich sehr wenige Frauen“, bedauert Tittmann. Eine der großen Hürden ist der allgemeine Sporttest, den viele Frauen nicht bestehen. Obwohl man in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln einige Übungen abschafft: „Klimmzüge und Liegestütze sind etwas, das hat uns die Sporthochschule gesagt, was Frauen aufgrund ihrer Physiologie nicht so gut können wie Männer.“ Aber auch an dem Beugehang, der als Ersatzübung eingesetzt wird, scheitern immer noch zu viele. „Aber die Frauen, die jetzt bei uns sind, die den Willen haben, zur Feuerwehr zu kommen, die sind top. Die tun uns total gut. Die sind für das System unfassbar wichtig“, resümiert er

Ein Tipp: Bewerbungstraining

Tittmann legt allen angehenden Sicherheitstechnikern ans Herz, noch während des Studiums an Bewerbungstrainings teilzunehmen. Angebote bietet der „Career Service“ der Bergischen Universität in regelmäßigen Abständen. „Was ich auch empfehlen kann“, rät er, „alle Möglichkeiten, die das Studium bietet, mitzunehmen. Ich habe beispielsweise nebenher noch den Abschluss ,Fachkraft für Arbeitssicherheit' und die Scheine für den Strahlenschutzverantwortlichen gemacht. Dadurch ist man sehr gut aufgestellt. Ganz viel, was ich in der Sicherheitstechnik mitbekommen habe, kann ich wirklich im Alltag nutzen, weil das Studienangebot so breit gefächert war. Ich habe überall einen guten Einstieg. Man muss auch bereit sein, mal weitere Wege in Kauf zu nehmen. Und wenn ein Sicherheitstechniker Bock auf Feuerwehr hat“, sagt er zuletzt, „ist es der geilste Job der Welt. Ich finde meinen Job riesig.“

Der Studiengang Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität vermittelt Kenntnisse, die weit über eine gewöhnliche Ingenieursausbildung hinausgehen und ein sicherheitstechnisches Fachwissen vermitteln, das in den verschiedenartigsten Facetten des Bevölkerungsschutzes, Arbeitsschutzes, Brandschutzes, Umweltschutzes und Qualitätsingenieurwesens zum Ausdruck kommt.

UWE BLASS

Weitere Infos unter https://www.site.uni-wuppertal.de/

Weitere „Career Stories“ unter https://karriere.uni-wuppertal.de/de/career-stories.html


Der studierte Sicherheitstechniker Oliver Tittmann ist seit 2015 Leitender Branddirektor der Berufsfeuerwehr Duisburg.

Raspberry Pi Workshop zu autarker Bewässerungsanlage

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Eine interdisziplinäre Gruppe aus sieben Studierenden und vier Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen aus den Studiengängen Bauingenieurwesen, Sicherheitstechnik, Qualitätsingenieurwesen, Mathematik und Architektur nahm daran teil. Ihr Ziel: Dreier-Teams sollten selbstständig eine autarke Bewässerungsanlage bauen, um anschließend über mehrere Wochen Pflanzen wie Basilikum am Leben zu erhalten und Schnittlauch gedeihen zu lassen.

Zwischenziele waren unter anderem das Verkabeln und Verlöten der Elektronikbauteile (Platinenrelais zum Ein- und Ausschalten einer kleinen Wasserpumpe, Bodenfeuchtigkeitsmesssensor sowie ein Analog/Digital-Wandler) mit dem Einplatinen-Rechner, das Auslesen und Verarbeiten der aufgenommenen Messdaten, die Entwicklung eines Algorithmus zur Füllstandsüberprüfung des Wassertanks sowie die Einrichtung eines Benachrichtigungssystems für Infos und Warnungen per Internet.

Alle Beteiligten zogen zum Schluss eine sehr positive Bilanz, sodass dieser Workshop sicherlich ein weiteres Mal stattfinden wird.

Baumspaziergang durchs Uni-Arboretum bei schönstem Wetter

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Foto Peter Feuerstein

Aufgrund der großen Resonanz wurden die Teilnehmer*Innen in zwei Gruppen aufgeteilt. Mit Dr. Ralf Baufeld ging es unter ökologisch-botanischen Gesichtspunkten durch die Artenvielfalt der Bäume auf dem Unigelände. Baumarten, die in Auen vorkommen, Arten, die im Schatten von Buchen noch wachsen können, oder auch einzelne besondere Baumarten, wie die Elsbeere wurden vorgestellt. Mit Dr. Christine Hummel und Prof. Dr. Gertrud Lohaus wurden die Besucher*Innen literarisch-botanisch durch die Artenvielfalt der Bäume um die Gebäude der Bergischen Universität entlanggeführt. Verschiedene Eichen- und Lindenarten, aber auch Obstgehölze, Nadelbäume und mögliche „Baumarten der Zukunft“ wurden vorgestellt. Die vorgetragenen Gedichte spannten einen weiten Bogen von Peter Härtling, über Else Lasker-Schüler bis zu Erich Kästner mit „Die Wälder schweigen“.

Seit 2012 gibt es auf dem Campus Grifflenberg den Baumlehrpfad mit mittlerweile mehr als 100 verschiedenen Baumarten. Studierende und Beschäftigte der Bergischen Universität sowie Besucher*Innen aus der Bergischen Region können auf dem Rundweg verschiedene Baumarten sowie typische Forst-, Park- und Straßenbäume kennenlernen. Die Bäume entlang des Uni-Arboretums sind mit Schildern markiert. Darauf kann man mehr über die Baumart (wissenschaftlicher und deutscher Name), die Pflanzenfamilie, das Hauptverbreitungsgebiet und gegebenenfalls die Namen der Baumpaten erfahren. Begleitend zum Baumlehrpfad gibt es eine Broschüre mit ergänzenden Informationen zu den Baumarten und ihren Erkennungsmerkmalen.

www.botanik.uni-wuppertal.de

Neues Handbuch zum Thema digitale Unternehmenssysteme

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Cover World Scientific

„Die Zukunft startet jetzt und Digitalisierung als Kern der nächsten industriellen Revolution ändert nahezu alles“, heißt es in der Verlagsbeschreibung zum Buch. Das Handbuch zum Thema digitale „Enterprise Systeme“ will ein elementares Verständnis der Grundlagen, Konzepte und Technologien von Digitalisierung im industriellen Umfeld vermitteln.

Auf rund 250 Seiten analysiert der Autor, wie eine konsequente industrielle Digitalisierung aussehen kann: Prof. Kühn beleuchtet Trends, setzt sich mit notwendigen Änderungen von Geschäftsmodellen auseinander und formuliert Ideen zu Konzepten und Strategien. Vom „Internet der Dinge“ über die sogenannten Digitalen Zwillinge, die sich aus daten- und simulationsgetriebenen Ansätzen generieren, bis hin zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz bearbeitet das Buch relevante Themenbereiche der digitalen Transformation in der Industrie.

Kühn, Wolfgang: Handbook of Digital Enterprise Systems. World Scientific; 248 Seiten; £85.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kühn
Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik
Telefon 0202/439-1678
E-Mail wkuehn{at}uni-wuppertal.de

„Reel Bach Consort“ eröffnet UNIKONZERT-Reihe

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Die zehnköpfige Formation "Reel Bach Consort" verbindet Barock- und Folkmusik. Sie eröffnet die neue UNIKONZERT-Reihe.
Foto Band

Die Band aus Bonn setzt sich seit 2007 musikalisch mit Johann Sebastian Bachs Irlandreise auseinander. Das generationsübergreifende Ensemble beherrscht zahlreiche Instrumente. Ihren Konzertgästen garantiert das Reel Bach Consort damit einen einzigartigen Klang- und Stilmix. In der Pauluskirche kommen unter anderem Cembalo und Orgel sowie Harfe, Gitarre, Geige und Kontrabass zum Einsatz. Richtig irisch wird es mit Bodhrán, Whistles, Uillemann Pipes und Dudelsack.

Kartenvorbestellungen ab sofort unter www.wuppertal-live.de oder bei Uwe Blass, UniService Transfer (Telefon 0202/439-2346, E-Mail blass@uni-wuppertal.de). Vorverkauf 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, Abendkasse 12 Euro, ermäßigt 9 Euro.

Termin: 23.10., 20 Uhr; Ort: Pauluskirche, Pauluskirchstraße 8, 42285 Wuppertal

Weitere Informationen zur Reihe UNIKONZERT unter www.konzerte.uni-wuppertal.de

Neuer Professor für IT-Sicherheit

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Foto Friederike von Heyden

Jager beschäftigt sich mit sicheren Kommunikationstechnologien für eine zunehmend vernetzte Gesellschaft. „Durch moderne Technologien wie Industrie 4.0, kommunizierende Fahrzeuge, ‚smarte‘ Energienetze und Machine Learning entstehen zwar innovative Anwendungen, gleichzeitig steigt aber auch das Potenzial von Sicherheitslücken und Hackerangriffen“, so Jager. Ziel seiner Forschung ist, neue kryptographische Algorithmen und Kommunikationsprotokolle zu entwickeln, welche in solchen Anwendungen eingesetzt werden können, um die Daten und die Privatsphäre von Nutzern effektiv zu schützen.

Der 38-Jährige studierte Wirtschaftsinformatik (Bachelor) an der Hochschule Weserbergland und IT-Sicherheit (Master) an der Ruhr-Universität Bochum. 2011 promovierte er dort, Titel der Dissertation: „Black-Box Models of Computation in Cryptology“.

Tibor Jager arbeitete als Postdoc am Institut für Kryptographie und Sicherheit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Darauf folgte eine Stelle als Studienrat im Hochschuldienst am Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der Ruhr-Uni. Von 2016 bis 2019 war er Professor für IT-Sicherheit an der Universität Paderborn. Im September wechselte er nach Wuppertal.

www.itsc.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Tibor Jager
Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik
Telefon 0202/439-3091
E-Mail tibor.jager{at}uni-wuppertal.de


Jetzt bewerben: Stipendienvergabe für Promotionswillige

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Studierende, die nach ihrem Abschluss promovieren möchten, haben die Möglichkeit, sich für eine hausinterne Förderung zu bewerben. Die Uni vergibt Grund- sowie Abschlussstipendien. Grundstipendien haben eine Regelförderungsdauer von zwei Jahren, die Förderung im Rahmen der Abschlussstipendien läuft in der Regel bis zu einem Jahr.

Informationen zu Voraussetzungen, den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sowie zur Form der Abgabe sind online auf den Seiten der Graduiertenförderung aufgeführt.

Kontakt:
Anselm Terhalle
Promotionsförderung an der Bergischen Universität
Telefon 0202/439-1060
E-Mail terhalle{at}uni-wuppertal.de

Ringvorlesung zu Ereignissen und Personen aus der Geschichte Wuppertals

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Weitere Referent*innen: Dr. Rolf Kuithan spricht am 29. Oktober über „7.11.1225 – Mord im Hohlweg“; Prof. Dr. Stefan Freund hält am 5. November einen Vortrag zu „Hermann Crusius: Epigramme aus der Elberfelder Lateinschule (1679)“; am 12. November widmet sich Jun.-Prof. Dr. Stefan Weise dem Thema „Von Elberfeld nach Deventer: Karriere und Autobiographie von Kaspar Sibel“; Prof. Dr. Ursula Kocher berichtet am 26. November über „Johann Leonhard Weidner – Ein Lateinlehrer als Humanist“; „‚Briefe aus dem Wuppertal‘: Friedrich Engels und Familie“ ist das Thema von Prof. Dr. Wolfgang Lukas am 14. Januar; Prof. Dr. Gabriele Sander lädt am 21. Januar zu einem Vortrag über „‚Mit meiner Heimat will ich wandern…‘ – Herkunft, Erbschaft und Erinnerung im Werk Else Lasker-Schülers“; zum Abschluss referiert Uni-Archivar Dr. Joachim Studberg am 28. Januar zum Thema „Das Universitätsarchiv Wuppertal: Bestände, Nutzungsmöglichkeiten und Forschungsergebnisse”.

Termin: dienstags, 16.15-17.45 Uhr; Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Gebäude O, Ebene 07, Raum 26, Hörsaal 21.

Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Stefan Weise
Telefon 0202/439-2252
E-Mail weise{at}uni-wuppertal.de

Kirchen anders nutzen: Forschergruppe widmet sich der Sakralraumtransformation

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Ehemaliges Klarissenkloster in Köln-Kalk:
In das frühere Kirchenschiff wurde ein variabler Besprechungsraum integriert, der nun unterschiedlichen Nutzungen dient.
Foto Albert Gerhards

In einem Kreis aus Vertreterinnen und Vertretern der Theologie, Liturgiewissenschaft, Kunstgeschichte und der Ökonomie übernimmt Ulrich Königs den Part der Architektur. „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung“, sagt der Professor und Leiter des Lehrstuhls für Konstruieren und Entwerfen an der Bergischen Uni. Im Forschungsverbund führt er die Bestandsanalyse unter architektonischen Aspekten durch: „Es geht um die entwurfliche Entwicklung, also die Formgebung möglicher Sakralraumtransformationen und die Frage, welche Rolle die Architektur des betroffenen Gebäudes bei den Herausforderungen und Möglichkeiten der Umgestaltung spielt“, erklärt der Wissenschaftler.

Mithilfe von entwurfsmethodischen Ansätzen will Prof. Königs untersuchen, wie der Entscheidungsprozess hinsichtlich der zukünftigen Nutzung verläuft und Engstellen vermieden werden können, um Raum für verschiedene Möglichkeiten zu schaffen. Zur Anwendung kommen dabei beispielsweise typologische Vergleichsstudien und interaktive 3D-Raumsimulationen. „Wir wollen untersuchen, inwieweit die meist gestaltprägende Architektur des Sakralraums neue Wahrnehmungsmuster und neue Aneignungsformen fördert oder limitiert“, so Königs.

Fünf Universitäten beteiligen sich an der neuen Forschungsgruppe, die von der Liturgiewissenschaft der Uni Bonn geleitet wird. Sie fokussiert sich auf die Regionen Aachen und Leipzig. Insgesamt sind sieben Teilprojekte zu der Thematik geplant, die den unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen rund um den Umwandlungsprozess gerecht werden sollen. Neben wissenschaftlichen Publikationen und einer Projekt-Homepage ist auch ein Praxishandbuch als Leitfaden geplant.

Kontakt:
Prof. Ulrich Königs, Lehrstuhl für Konstruieren und Entwerfen
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
Telefon 0202 / 439-4420
E-Mail koenigs{at}uni-wuppertal.de

Mehr Klimaschutz durch besseres Betreiben von Gebäuden

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Wie lässt sich die Betriebsführung von großen Gebäuden und Liegenschaften verbessern? Darüber diskutierte u.a. Prof. Dr. Karsten Voss mit 140 Teilnehmern beim Fachsymposium "Gebäudeperformance".
Foto Friederike von Heyden
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Viele Gebäude und Liegenschaften werden heute unter ihren Möglichkeiten betrieben. Viel zu oft steht allein die Funktion der Immobilie und nicht die Qualität im Fokus. Die Tagungsteilnehmenden waren sich beispielsweise einig: Der Energieverbrauch und die damit verbundenen Klimagasemissionen sind häufig höher, als sie bei einer optimierten Betriebsführung sein könnten.

Beim Symposium wurden Ursachen vorgestellt und Methoden diskutiert, um diese Defizite zu überwinden. „Am Beginn steht die Definition von gebäudebezogenen, prüfbaren Qualitätszielen im Rahmen der Projektentwicklung und -planung“, sagt Prof. Dr. Karsten Voss, Leiter des Lehrstuhls für Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung. Mit Rechenwerkzeugen unterschiedlicher Komplexität können beispielsweise Ziele für das Raumklima und den Energiebedarf ermittelt werden. Darüber hinaus können besonders bei älteren Bestandsgebäuden bauteilbezogene Messungen vor Ort dazu beitragen, unbekannte Eigenschaften – wie beispielsweise den vorhandenen Wärmeschutz – zu ermitteln.

Auf dem Campus Haspel wurde die erste Solarstromanlage in Betrieb genommen.

Erstrebenswert ist eine Plattform, auf der alle Informationen für ein Gebäude konsequent verwaltet werden und somit allen Beteiligten über den gesamten Nutzungszyklus einer Immobile zur Verfügung stehen. So war auch die in der Einführung befindliche Methode „Building Information Modelling“ (BIM) ein zentraler Themenpunkt auf der Agenda des Symposiums. „Nicht alle Wünsche in Bezug auf den Datenaustausch und die Modellkompatibilität können heute schon vollumfänglich erfüllt werden. Die Demonstration von Teilaufgaben und die Berichte von erfolgreichen Pilotanwendungen haben aber unterstrichen, dass die Richtung stimmt“, so Prof. Dr. Manfred Helmus, Leiter des Lehrstuhls Baubetrieb und Bauwirtschaft.

Schließlich diskutierten die Teilnehmenden über die Bedeutung eines deutlichen Zuwachses von Strom aus Erneuerbarer Energie im Netz: Dadurch kommt der Gebäudeautomation auch die Aufgabe zu, Gebäude flexibler als heute üblich an das Stromnetz anzubinden. „Ein netzdienlicher Betrieb trägt dazu bei, den Ausbau von Netzkapazitäten zu reduzieren und Strom im Gebäude vor allem dann zu nutzen, wenn er CO2-neutral zur Verfügung steht“, erklärt Prof. Dr. Markus Zdrallek, Leiter des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgungstechnik. Wie Gebäude optimal auf zukünftig deutlich zeitvariablere Strompreise reagieren können, wurde am Beispiel des „Smart Grid Lab“ der Bergischen Uni demonstriert – ein reales Niederspannungstestnetz am Campus Freudenberg betrieben von Prof. Zdralleks Lehrstuhl.

Zeitgleich zum Symposium ging die erste Solarstromanlage auf dem Campus Haspel in Betrieb. Die 200 m² große Anlage mit 24 kW Nennleistung wurde im Rahmen des Projekts „Living Lab Gebäudeperformance“ finanziert. Sie trägt zur Energieversorgung durch Erneuerbare Energien auf dem Campus bei und unterstützt die Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Gebäude-Netz-Interaktion. Das Projekt läuft noch bis Herbst 2020 und wird durch den europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ in Verbindung mit Mitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG NRW) gefördert.

www.gebaeudeperformance.uni-wuppertal.de

Kontakt:
M. Eng. Malin Berges
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
E-Mail berges{at}uni-wuppertal.de

Psychologe Hassebrauck ist emeritiert worden

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Vier Jahrzehnte lang widmete der heute 66-Jährige seine Forschungsarbeit den Themen Liebe, Partnerwahl und Beziehung und gilt als Deutschlands führender Experte. Er veröffentlichte mehr als 50 nationale und internationale Publikationen, zahlreiche über Sympathie, Schönheit und enge Beziehungen. Zu den wichtigsten Publikationen aus den letzten Jahren zählt er unter anderem die populärwissenschaftlichen Bücher „Die Gesetze der Liebe“ und „Der kleine Liebesberater“.

Hassebrauck studierte Psychologie an der TU Berlin und promovierte 1984 an der Technischen Universität Darmstadt. Die Habilitation über Informationsverarbeitung in Paarbeziehung folgte 1993 an der Universität Mannheim.

Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Sozialpsychologie am Institut für Psychologie der TU Darmstadt, Akademischer Rat in der Einrichtung für Labor- und Feldforschung im Otto-Selz-Institut für Psychologie an der Uni Mannheim und Professor für Sozial- und Organisationspsychologie an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (heute Uni Duisburg-Essen). 2000 kam Manfred Hassebrauck an die Bergische Universität.

Restaurierung abgeschlossen: Drei historische Drucke wieder zurück in der Universitätsbibliothek

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„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so Dietmar Kallwellis, Spezialist für Altbestände in der Wuppertaler Universitätsbiblithek. „Wo sich vorher noch deutlich die Spuren jahrhundertelanger Benutzung durch wechselnde Besitzer zeigten – z. B. gelockerte Bindungen, aufgeplatzte Pergamentüberzüge oder ein gebrochener, wurmstichiger Buchdeckel –, sieht man jetzt die Bände in gereinigtem und gebrauchsfähigem Zustand und so weit repariert, wie es den Grundsätzen der Altbestandsrestaurierung entspricht, d. h. unter möglichst geringem Eingriff in die Originalsubstanz der Objekte.“

Durchgeführt wurde die Restauration in der Restauratorenwerkstatt des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Pulheim-Brauweiler. Die Universitätsbibliothek konnte dabei von Fördermitteln profitieren, die über den LVR zur Bezuschussung von Instandsetzungsmaßnahmen für öffentlich relevantes Kulturgut zur Verfügung standen.

Bereits seit 2017 verwahrt die Universitätsbibliothek als Dauerleihgabe rund sechzig wertvolle alte Bücher aus der historischen Schulbibliothek des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums. Wie vertraglich mit der Stadt Wuppertal vereinbart, beschränkt sich dies nicht auf die bloße Aufbewahrung, sondern umfasst auch die Sicherung, Erschließung sowie Vermittlung des Bestands an die Wissenschaftler*innen und andere Interessierte. „Auch Maßnahmen zur Bestands­erhaltung sind ein wichtiger Aspekt. Daher plant die Universitätsbibliothek, aus dieser Sammlung noch weitere bedeutende Stücke, die in ihrem Erhaltungszustand über die Zeiten gelitten haben, restaurieren zu lassen“, so Uwe Stadler, Leiter der Universitätsbibliothek.

Michael Kroemer verlässt WDR-Aufsichtsgremium

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Foto Stadt Wuppertal | Medienzentrum

Mit insgesamt 34 Jahren Zugehörigkeit zu den Aufsichtsgremien des WDR kann Kroemer eine ungewöhnlich lange Amtszeit vorweisen. 1985 war er erstmals in den damaligen Rundfunkrat entsandt worden. Während es das ursprüngliche WDR-Gesetz von 1954 dem Landtag überlassen hatte, die Mitglieder des Rundfunkrates zu bestimmen (seinerzeit 21), sodass dort ausschließlich Politiker saßen, brachte das WDR-Gesetz von 1985 unter dem Gebot der Staatsferne und der Binnenpluralität eine Umstrukturierung mit sich. Das ZDF-Urteil von 2014 beschränkte den Anteil der sog. „Staatsbank“ im öffentlich-rechtlichen Rundfunk generell auf maximal ein Drittel. Kroemer war 1986 Mitbegründer des Freundeskreises der „Grauen“, ausgelöst vom anhaltenden Macht- und Führungsanspruch der Parteien, vor allem seitens der SPD.

In seiner Zeit im Rundfunkrat war Michael Kroemer Mitglied im Programmausschuss, zeitweise als dessen stellvertretender Vorsitzender, sowie Mitglied der Ethik-Kommission. 1999 wurde er erstmals in den Verwaltungsrat gewählt und später zweimal wiedergewählt. Schwerpunkte seiner Tätigkeit im WDR-Verwaltungsrat waren die Investitionen des Senders sowie Produktions- und Sportverträge. Von 1986 bis 2018 gehörte Kroemer dem Aufsichtsrat der WDR mediagroup GmbH an, 100-Prozent-Tochter des WDR, von 2013 bis 2017 war er zudem Mitglied des Aufsichtsrates der Bavaria Film GmbH, deren Hauptgesellschafter der WDR ist. Kroemer (70) ist Ehrenmitglied des DJV-NRW, dessen Landesvorsitzender er 14 Jahre lang war, sowie des Bundes-DJV. Seine Amtszeit im WDR-Verwaltungsrat endet am 16. Dezember.


„Hello Robot“: Einweihung, Ausstellung und Workshop

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Der großformatige Industrieroboter im „Labor für computergestützten Modellbau“ der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen.
Foto Lehrstuhl Darstellungsmethodik und Entwerfen

Mit der Installation eines großformatigen Industrieroboters wird das „Labor für computergestützten Modellbau“ der Fakultät für die Erforschung und Vermittlung digitaler Fertigungsverfahren ausgebaut. „So können zukünftige Konstruktionsweisen, wie der 3D-Druck von Formsteinen oder das Abbinden von geometrisch komplexen Holzkonstruktionen mit subtraktiven Verfahren, prototypisch in Maßstäben untersucht werden, die über den Architekturmodellbau hinausgehen“, sagt Prof. Hoffmann.

Das „robodeck“ reiht sich ein in den Ausbau der digitalen Infrastruktur der Fakultät, die in den vergangenen Jahren mit der Einrichtung der Labore für BIM (Building Information Modelling) und VR/AR (Virtual und Augmented Reality) maßgeblich vorangetrieben wurde. Damit steht den Studierenden und Lehrenden der Fakultät ein über alle Phasen der Gebäudeplanung und Nutzung reichendes Instrumentarium zeitgemäßer digitaler Werkzeuge zur Verfügung.

Nach Grußworten von Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert Koch und Dekan Prof. Dr.-Ing. Felix Huber werden in Fachvorträgen die Möglichkeiten und Intentionen robotergestützter Fertigungsverfahren dargestellt. Referenten sind Dr. Andreas Groß (Berger Gruppe Wuppertal), Dr. Corneel Cannaerts (KU Leuven) und Dipl.-Ing. Christoph Zechmeister (Institute for Computational Design, Universität Stuttgart). Der begleitende Workshop „Truly Unruly“ zum Thema digitaler Steinschnitt mit Regelflächen wird geleitet von Dr. Corneel Cannaerts (KU Leuven) und M.Sc. Heiner Verhaeg (DME, BU Wuppertal).

www.arch.uni-wuppertal.de

"Das Cabinet des Dr. Caligari"– ein filmisches Gesamtkunstwerk

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Professor Erica von Moeller
Foto UniService Transfer

Der Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“ wurde im Oktober 1919 in nur knapp einer Woche gedreht und gilt international als Meilenstein des deutschen Kinos. Er ist der erste Psychothriller, ein expressionistisches Meisterwerk und der wohl einflussreichste deutsche Stummfilm aller Zeiten. Was macht „Das Cabinet des Dr. Caligari“ so einzigartig?

Von Moeller: Ja, der Film ,Das Cabinet des Dr. Caligari' ist ein ästhetisches Meisterwerk und zählt sicherlich zu den einflussreichsten Filmen des Weimarer Kinos. Die Bildgestaltung ist großartig: durch die besondere Abstimmung zwischen dem Szenenbild und der Inszenierung auf der einen Seite und den besonderen Einstellungsperspektiven auf der anderen. Es gelingt dem Regisseur Robert Wiene die Strömungen der Zeit – der Expressionismus – in ein filmisches Gesamtkunstwerk zu überführen. 

Es ist eine reine Studioproduktion und dadurch bestehen viel mehr Möglichkeiten, genau die Bedingungen am Set zu schaffen, die man später im Bild sehen möchte. Es ist ein Film über eine Innenschau. Der Film beginnt in einer Nervenheilanstalt und mit dieser Rahmenhandlung weiß der Zuschauer gleich, dass es kein realistischer Film ist, sondern eine subjektive Weltsicht.

In diesem Sinne führt der Regisseur die filmspezifischen Mittel herausragend synergetisch zusammen. Wenn man sich die Bildkomposition anschaut, stimmt einfach alles: die Inszenierung, die Choreographie der Schauspieler, die Art, wie die Szenerie aufgebaut ist, die Ausstattung, das Kostüm. Damit wird jedes Bild ein eigenes kleines Kunstwerk. Selbst heute noch empfinden wir diese Bilder auf verstörende Weise poetisch und unvergleichlich ausdrucksstark. Auch wenn der Film ästhetisch schnell Nachahmer gefunden hat – zu nennen wären hier Friedrich Wilhelm Murnaus ,Nosferatu' von 1921, Fritz Langs ,Dr. Mabuse', der ,Spieler' von 1922 und ,Metropolis' im Jahr 1926 – so sind doch seine Bildsprache, seine kühnen Einstellungen und seine artifizielle Lichtgestaltung in Verbindung mit der Inszenierung einzigartig und legen den Grundstein für den künstlerischen Aufschwung der deutschen Filmindustrie in den 20er Jahren.

Die damals jungen Drehbuchautoren Carl Mayer und Hans Janowitz schreiben ihre traumatischen Erfahrungen in den Schützengräben nieder und verarbeiten sie in einer Geschichte über Angst, Identitätsverlust und den Missbrauch von Macht. Wieso konnte dieser filmische Albtraum so kurz nach dem ersten Weltkrieg diesen enormen Erfolg verbuchen?

Von Moeller: Um seine Bedeutung einzuordnen, muss man verstehen, in welcher Zeit Wienes Film entstanden ist. Der erste Weltkrieg war kaum vorbei, die Wunden und die gesellschaftliche Rückständigkeit noch völlig zu spüren. Gleichzeitig, bei aller Tragik, beschleunigt der erste Weltkrieg aber auch den Weg in die Moderne. Schon ab 1906 zeigt der Kubismus eine neue Konstruktion der Wirklichkeit. Die Avantgarden beeinflussen sich als internationale Bewegung untereinander. Die maßgeblichen Akteure des Expressionismus, Künstlergruppen wie ,Die Brücke' und ,Der Blauer Reiter', hatten ein reiches Formenrepertoire entwickelt und hatten ihre Hochphase eigentlich schon hinter sich.

Dabei darf man nicht vergessen, dass sich der Expressionismus als Protest gegen die damals bestehende Ordnung und somit vielfach gegen das Bürgertum richtete. Die expressionistischen Stilmittel des Films sind ganz deutlich ein Rückgriff auf die Formensprache der Malerei und des Theaters. Dieser Entwicklungsschritt lag in der Luft und wurde von vielen Filmschaffenden sehnlichst antizipiert, um das Kino endlich in die Moderne zu überführen. Insofern ist ,Das Cabinet des Dr. Caligari' ein wunderbares Beispiel, zu dem Kurt Tucholsky ausrief: ,Endlich ein expressionistischer Film!'

Zu dem enormen Erfolg trug aber auch bei, dass sich der Produzent Erich Pommer für den Film eine ungewöhnliche Marketingstrategie hatte einfallen lassen. Kurz vor dem Start des Films im Kino, Anfang 1920, tauchten plötzlich expressionistisch gestaltete Plakate mit dem geheimnisvollen Ausruf ,Du musst Caligari werden!' in Berlin auf. Die Filmpresse feierte den Film als ,Einzug der Kunst in den Film'. Aber auch im Ausland wiederholte sich der Erfolg und bis heute gilt er als Schlüsselfilm jener Zeit.

Der Film gilt als Paradebeispiel des Expressionismus. War das Medium Film prädestiniert für die Darstellung dieser Kunstrichtung?

Von Moeller: Ja, im Grunde nutzt der Regisseur Robert Wiene auf geniale Weise das Medium Film. Er löst sich von der realistischen Darstellung und findet in der expressionistischen Ausdrucksform eine ganz eigene, wahrhaftige Gestaltung eines traumhaften Zustandes. Der Film vermag fantastische Momente viel besser einzufangen, weil er im Studio seine eigene Welt schafft. Alle ästhetischen Qualitäten, die das Szenenbild hergibt, werden eingebaut und schaffen einen eigenen Kosmos. Dabei findet die Wahl der Mittel bei ,Caligari' in der Geschichte immer eine formale Berechtigung: Sie wird eingeführt als Innenansicht einer Figur und gleichzeitig wird der Kernplot des Films, der Psychothriller um Dr. Caligari, zu einer subjektiven Wahnerzählung.

Neben der Gestaltung des Szenenbildes, das immer mit schrägen Perspektiven und gemalten Schatten arbeitet, benutzt der Film darüber hinaus aber auch filmische Stilmittel wie Irisblenden und Überblendungen, um den expressionistischen Charakter zu unterstreichen. Das ist eine ganz ungewöhnliche Geschichte an sich und auch für die Zeit: Die Instrumentalisierung eines Mediums personalisiert in einer Figur. Insofern gehen Ästhetik und Erzählung hier so besonders gut zusammen.

Inwiefern wurde das Genre Fantastik durch „Das Cabinet des Dr. Caligari“ beeinflusst?

Von Moeller: Man kann die Spuren über die Jahrzehnte immer wieder finden. Besonders der ,Film Noir' ist absolut beeinflusst von der Art der Bildgestaltung. Die Art, wie eine Einstellung komponiert ist und wie das Licht gestaltet ist: Hartes Licht und harter Schatten wechseln sich ab, sehr viele düstere, dunkle Szenen finden wir in der Cadrage (Auswahl des Bildausschnitts, Anm.d.R.). Das sind ganz typische Elemente des späteren ,Film Noir'. Ebenso finden wir Spuren in der Art der Inszenierung, in Maske, Kostüm und Bildgestaltung bis in den Horrorfilm der Jetztzeit. ,Die Nonne', ein US-amerikanischer Horrorfilm von Regisseur Corin Hardy aus dem Jahr 2018, ist so ein modernes Beispiel. Der Regisseur traut sich da über große Bildanteile bis ins tiefe Schwarz zu gehen, um dann den Horror in den Köpfen der Zuschauer entstehen zu lassen. Das ist bei Caligari auch der Fall, er lässt Figuren richtig ins Schwarz abtauchen, um das Fantastische zu steigern und emotional spürbar werden zu lassen.

Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, verboten sie „Das Cabinet des Dr. Caligari“ und stuften ihn als Entartete Kunstein. Wie sehen ihn die Filmfans heute, 100 Jahre später – aufwändig restauriert durch die Murnau Stiftung und viragiert, also farblich eingetönt, in den ursprünglichen Farben?

Von Moeller: Der Film erlebt jetzt wieder eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Die restaurierte Fassung ist besonders gelungen. Auch dadurch, dass sie das Kameranegativ aufgefunden haben. Das ist das Negativ, was in der Kamera belichtet wurde, also nicht die Kopie. Oft werden solche restaurierten Fassungen von Kopien hergestellt. Aber diese Kopien sind wahrscheinlich irgendwann auch durch einen Projektor gelaufen und haben dann Farbveränderungen und Kratzer bekommen. Bei Caligari war es das ursprüngliche Kameranegativ. Und darum kann man auch davon ausgehen, dass der Filmlook sehr nah an der Vorstellung des Kameramanns und des Regisseurs Robert Wiene war. Das ist ein Glücksfall.

Die Viragierung gibt den Bildern noch einmal einen ganz besonderen Reiz, eine Aura, etwas Poetisches. Es ist nicht nur der harte Schwarz-Weiß-Kontrast, sondern es ist diese gelblich-beige Farbe. Dieses Goldene in der Schwärze bekommt so bildgestalterisch noch einmal eine ganz andere Poetik. An dieser Stelle ist der Film auch wieder sehr modern, weil wir es jetzt auch immer wieder erleben, dass es Schwarz-Weiß-Bemühungen gibt. ,The Artist', Spielfilm des französischen Regisseurs Michel Hazanavicius aus dem Jahr 2011, ist zum Beispiel ein Schwarz-Weiß-Film der heutigen Zeit und nutzt ein Stilmittel, das wieder neu entdeckt wird. Auch in der Fotografie gibt es wieder einen großen Stilwillen hin zur Schwarz-Weiß- Fotografie.

UWE BLASS

Weiteres Jahr100Wissen unter www.transfer.uni-wuppertal.de/de/jahr100wissen.html


Die Regisseurin und Autorin Erica von Moeller studierte sowohl Freie Bildende Kunst in Mainz als auch Kommunikationswissenschaften in Frankfurt bevor sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln im Bereich Film diplomierte. Sie realisiert seit 2001 Filme in unterschiedlichen Genres und Formaten. Als Medienkünstlerin entwickelt sie Ausstellungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Bewegtbild, Raum und Klang. Nach vielfältigen Lehraufträgen in Köln, Berlin und Trier lehrt sie seit Sommer 2011 an der Bergischen Universität Wuppertal als Professorin für Design audiovisueller Medien.

Bergische Universität Wuppertal vorbildhaft bei Recyclingpapier

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Die Auszeichnungen „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule“ und „Aufsteiger des Jahres“ gingen an die Technische Universität Kaiserslautern. Die Bergischen Universität war 2018 als „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnet worden.

Mit dem Papieratlas 2019 erfasst die IPR in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Hochschulverband zum vierten Mal in Folge den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Hochschulen. Erstmals messen sich 45 Hochschulen im positiven Wettbewerb untereinander. Durchschnittlich setzen sie bereits über 70 Prozent Papier mit dem Blauen Engel ein und erreichen damit einen neuen Rekord.  

Papier mit dem Blauen Engel steht für nachhaltiges Handeln. Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart die Herstellung mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen. So konnte die Bergische Universität Wuppertal im Jahr 2018 durch die Verwendung von Recyclingpapier mehr als 1,2 Millionen Liter Wasser und über 263.000 Kilowattstunden Energie einsparen.

www.papieratlas.de

„Fremde Schwestern?“: Größte deutschsprachige Tagung für Sonderpädagogik an der Bergischen Uni

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„Wir konnten der größten Community für Sonderpädagogik in Deutschland den noch relativ jungen Standort der Sonderpädagogik an der Bergischen Universität Wuppertal vorstellen. Unser Institut für Bildungsforschung, das die Sonderpädagogik und die Bildungsforschung unter einem Dach vereint, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie gewinnbringend der Austausch zwischen und für beide Wissenschaftsbereiche ist“, so Dr. Michael Grosche, Professor für Rehabilitationswissenschaften mit dem Förderschwerpunkt Lernen am Institut für Bildungsforschung (IfB).

Für einen regen Austausch bot die Tagung vielfältige Möglichkeiten. Zusätzlich zum wissenschaftlichen Programm luden die Veranstalter*innen zu einer Abendveranstaltung im repräsentativen Ambiente des Mendelssohn-Saals der Historischen Stadthalle Wuppertal ein. „Wir blicken sehr zufrieden auf die Tagung zurück. Es gab zahlreiche positive Rückmeldung aus der Community, nicht nur zur Veranstaltung selbst, sondern auch zum Standort Wuppertal“, bilanziert Dr. Jasmin Decristan, Professorin für Schulische Interventionsforschung bei besonderen pädagogischen Bedürfnissen am IfB.

Im Nachgang der Tagung wird ein Herausgeberband im Klinkhardt-Verlag erscheinen, in dem die Beiträge nachzulesen sein werden. Die Beiträge können bis zum 23. Dezember 2019 eingereicht werden. Das Call for Papers sowie weitere Infos zur Manuskriptgestaltung befinden sich auf der Tagungshomepage: https://www.dgfe2019sp.uni-wuppertal.de/

Kontakt:
Prof. Dr. Michael Grosche & Prof. Dr. Jasmin Decristan
Institut für Bildungsforschung
Telefon 0202 / 439-1232
E-Mail dgfe2019sp{at}uni-wuppertal.de

Professionalisierung von Veranstaltungsordnungs- und -sicherheitsdiensten – Projektpartner präsentieren Ergebnisse einer dreijährigen Zusammenarbeit

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Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich begrüßte die Anwesenden in der Historischen Stadthalle Wuppertal.
Fotos Michael Mutzberg
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„Die Erwartungen an die Veranstaltungsordnungsdienste stellen eine große Herausforderung für eine Branche dar, die aktuell negativ von Mindestlohnstrukturen, hoher Fluktuation, fehlender kontextbezogener Qualifikation und einem in der Öffentlichkeit häufig durch negative Berichterstattung und einen schlechten Ruf geprägt ist“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich, der das Verbundprojekt leitete. Sein Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit kooperierte dabei mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie dem Internationalen Bildungs- und Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit (IBIT).

Nach der Begrüßung durch Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch blickten die Projektverantwortlichen gemeinsam mit rund 130 Teilnehmenden auf drei Jahre intensive Zusammenarbeit zurück. Erläutert wurde beispielsweise ein neu entwickeltes Fortbildungskonzept für VOD-/VSD-Angestellte der Basis sowie der mittleren und gehobenen Führungsebene.

Darüber hinaus widmeten sich die Wissenschaftlichen Mitarbeitenden Dr. Patricia Schütte und Malte Schönefeld in einem Vortrag und einem Workshop der Selbst- und Fremdwahrnehmung von VOD/VSD. Neben der Vorstellung zentraler Erkenntnisse formulierten sie auch Handlungsempfehlungen. „Mit dem Gesamtprojekt haben wir die Branche aus ganz verschiedenen Perspektiven betrachtet. Wir haben die psychischen Gefährdungen und Ängste am Arbeitsplatz im Kontrast zu einem umfangreichen Aufgaben- und Arbeitsspektrum der Sicherheitsdienste und ihrer Mitarbeitenden berücksichtigt. Wir sind auf rechtliche Fragen eingegangen und haben uns vergleichend angeschaut, wie die Branche im Ausland funktioniert“, berichtet Schönefeld.

Zum Abschluss der Tagung wandten Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis und Wissenschaft ihren Blick noch in die Zukunft: Die Podiumsdiskussion „Quo vadis VOD?“ machte deutlich, dass die Branche zweifelsohne Fortschritte macht und diese offensiver verkaufen könnte. Auch das derzeit auf Bundesebene geplante Sicherheitsdienstleistungsgesetz wird die Branche in Zukunft bewegen.

www.provod.de

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/31713-282
E-Mail fiedrich{at}uni-wuppertal.de

Malte Schönefeld, M.A.
Telefon 0202 / 439-5605
E-Mail provod{at}uni-wuppertal.de

v.l.n.r.: Dr. Frank Sicking (VDI), Uni-Rektor Prof Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch, Jens Leven (bueffee), Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich (Bergische Universität), Jens Heilshorn (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe), Malte Schönefeld (Bergische Universität), Martin Houbé (Special Security Services Deutschland), Tanja Leven (bueffee), Dr. Patricia Schütte (Bergische Universität), Linda Wolter (Special Security Services Deutschland) Volker Löhr (Kanzlei Löhr), Dr. Harald Olschok (Bundesverband der Sicherheitswirtschaft) und Sabine Funk (IBIT).
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