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Doktorarbeit über Kindersoldaten bekommt Nachwuchspreis

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Dr. Dima Zito (Jahrgang 1970) wurde für ihre Dissertation „Überlebensgeschichten. Kindersoldatinnen und -soldaten als Flüchtlinge in Deutschland. Eine Studie zur sequentiellen Traumatisierung“ der Nachwuchspreis der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) verliehen. Doktorvater war Dr. Heinz Sünker, Professor für Sozialpädagogik/Sozialpolitik an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Dima Zito
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Die Preisverleihung fand im März im Rahmen der 18. Jahrestagung der DeGPT in Hamburg statt. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre an herausragende wissenschaftliche Beiträge im Bereich Psychotraumatologie vergeben.

Dima Zito studierte Sozialpädagogik an der FH Düsseldorf. Darauf folgten Ausbildungen u.a. zur Systemischen Traumatherapeutin und Traumatherapeutin für Kinder und Jugendliche sowie Heilpraktikerin für Psychotherapie. Seit 2003 arbeitet sie als Traumatherapeutin im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf. 2015 promovierte sie – gefördert durch ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung – bei Prof. Dr. Heinz Sünker. Für ihre Doktorarbeit führte Dima Zito Interviews mit 15 ehemaligen Kindersoldaten.

Kontakt:
Prof. Dr. Heinz Sünker
Telefon 0202/439-2295
E-Mail suenker{at}uni-wuppertal.de


Weiterbildung im Sport in Verein und Schule

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Die Arbeitsgruppe ITPS (integrative Theorie und Praxis im Sport) bietet gemeinsam mit dem Zentrum für Weiterbildung der Bergischen Universität im Mai und Juni drei Fortbildungsveranstaltungen für Sport in Verein und Schule an. Expertinnen der Uni Wuppertal in Sportwissenschaft und Sportpraxis vermitteln sportpraktische Inhalte mit wissenschaftlichem Hintergrund. Veranstaltungsort ist die Uni-Halle Wuppertal, Albert-Einstein-Str. 20, 42119 Wuppertal.

In der Fortbildung „Tanzen leicht gemacht ­– Versprochen“ (21. Mai) sollen anhand konkreter Stundenbeispiele methodisch-didaktische Grundlagen erarbeitet werden, um Tanzvorhaben in der eigenen Unterrichtspraxis flexibel umzusetzen. Dozentin ist Denise Albert.

In der Veranstaltung „Psychomotorikangebote unter inklusiven Aspekten“ (4. Juni) gibt Dr. Petra Cwierdzinski eine Einführung in die Grundlagen psychomotorischer Bewegungserziehung. Im Mittelpunkt stehen körper- und erlebnis-orientierte Aufgaben sowie die Erprobung und Reflexion des Einsatzes sogenannter „psychomotorischer Übungsgeräte“ (z. B. Pedalo, Rollbrett, Therakreisel, Schwungtuch).

Die Fortbildung „Entspannung und Yoga für Kinder und Erwachsene“ (25. Juni) richtet sich an alle, die mit Kindern in der Altersstufe von fünf bis zehn Jahren arbeiten. Dr. Anja Steinbacher und Anja Hogrefe zeigen verschiedene Entspannungsübungen für diese Altersstufe, die schnell in der Arbeit umgesetzt werden können. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltungen liegt bei Prof. Dr. Judith Frohn (Arbeitsbereich Sportdidaktik) und Dr. Anja Steinbacher.

Anmeldungen sind jeweils bis sieben Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich.
Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei zehn Personen.

Die Weiterbildungsangebote richten sich an Sportlehrkräfte, Referendarinnen und Referendare, Trainerinnen und Trainer, Gymnastiklehrerinnen und -lehrer, OGS-Personal und Erziehungspersonal sowie an Masterstudierende. Voraussetzung ist ein erster universitärer Abschluss.

Termine: 21.05., 04.06. und 25.06. Ort: Uni-Halle Wuppertal, Albert-Einstein-Str. 20, 42119 Wuppertal.

www.zwb.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Zentrum für Weiterbildung
Gudrun Kamp, Dr. Susanne Jütz (Anmeldung)
Telefon 0202/31713-267
E-Mail zwb{at}uni-wuppertal.de

Geschichtsstudierende auf Exkursion in Florenz

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Studierende des Fachs Geschichte waren Ende März gemeinsam mit Dr. Arne Karsten, Historiker und Privatdozent an der Bergischen Universität, auf Exkursion in Florenz.
Dr. Arne Karsten (2.v.l.) und seine Studierenden in Florenz.
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Die Exkursionsteilnehmerinnen und –teilnehmer analysierten und besichtigten die Kirchen und Paläste der alten Medici-Metropole am Arno. Jeder der Studierenden wurde als Experte für ein bestimmtes Bauwerk eingeteilt und übernahm die Rolle des Diskussionsleiters.

Beim Besuch im Kunsthistorischen Institut in Florenz bekamen sie aus erster Hand einen Einblick in die Arbeit des Kunsthistorikers. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der Uffizien und deren Sammlung von Kunstwerken aus der Antike bis in die Neuzeit.

„Die gemeinsamen Abende nach dem Tagesprogramm waren geprägt von gutem Essen und mehr oder weniger gutem Wein“, erzählt Joshua Tomiak, Geschichtsstudent an der Bergischen Universität. „Einen stimmigen Schlusspunkt der Exkursion bildete eine kleine Wanderung mit abschließendem Picknick durch das Umland Florenz´ nach Fiesole am letzten Tag der Reise.“

Die Nordbahntrasse als Schulweg:Projekt von Geographie-Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal

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Die Nordbahntrasse steht in diesem Sommersemester im Zentrum eines Geographie-Seminars an der Bergischen Universität Wuppertal. Unter der Fragestellung „Wie können Schulwege nachhaltiger gestaltet werden“, setzen sich Studierende mit der Nordbahntrasse und deren Nutzung als Schulweg auseinander. Aus unterschiedlichen Perspektiven arbeiten die 26 Bachelor-Studierenden der Geographie und der Sozialwissenschaften in kleinen Projektgruppen zusammen und untersuchen sowohl die aktuelle Nutzung als auch die Chancen und Möglichkeiten der Trasse aus Schülersicht.
Foto Hadumod Bartölke

Erste Eindrücke vom Projekt „Nordbahntrasse“ konnte die Seminargruppe bei einer Begehung vor Ort mit dem Ehepaar Bartölke von der Wuppertalbewegung e.V. sammeln. Darauf aufbauend wird ab jetzt an einzelnen Projektfragestellungen gearbeitet.

Einige Studierende beschäftigen sich mit der aktuellen Nutzung der Nordbahntrasse: Wie gestalten sich Schulwege der Schülerinnen und Schüler? Dient die Trasse als Schulweg oder Freizeitraum? Haben sich Schulwege durch die Trasse verändert?

Andere Gruppen setzen sich mit der in Zukunft möglichen Nutzung der Trasse und sich daraus ergebenden Chancen auseinander: Wie kann die Trasse durch Schülerinnen und Schüler, insbesondere im Rahmen des Schullebens, genutzt werden? Welche Chancen und Möglichkeiten ergeben sich aus Schülersicht? Wie kann die Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel bei Schülerinnen und Schülern erhöht werden?

Das Projekt zur Nordbahntrasse wird von Mira Schraven, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachgruppe Geographie, durchgeführt und ist ein Teilprojekt des „Interdisziplinären Projekts Region“ in der Geographie. Das interdisziplinäre Projekt ist eins der KoLBi-Projekte („Kohärenz der Lehrerbildung“) an der Bergischen Universität und wird von Prof. Dr. Andreas Keil geleitet. In den dazugehörigen Teilprojekten werden Fachwissenschaft und Fachdidaktik miteinander verknüpft.

Neben dem Projekt zur Nordbahntrasse werden in diesem Semester in der Geographie noch zwei weitere Projekte angeboten: „Tiere als Zeiger des Klimawandels“ unter Leitung von Diplom-Geographin Ina Jeske; Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Keil, und das interdisziplinäre Teilprojekt „Kindheit und Jugend am Arrenberg“ von Prof. Keil, bei dem die Raumaneignung und -nutzung von Kindern und Jugendlichen im Quartier untersucht wird.

www.geographie.uni-wuppertal.de

www.nordbahntrasse.de/geographie-projekt-zur-nordbahntrasse/

Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Keil
Telefon 0202/439-2876
E-Mail akeil{at}uni-wuppertal.de

Mira Schraven
Telefon 0202/439-3577
E-Mail schraven{at}uni-wuppertal.de

Physik-Doktorand mit Communicator Award ausgezeichnet

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Thomas Meisehen, Doktorand am Institut für Atmosphären- und Umweltforschung der Bergischen Universität Wuppertal, ist im Rahmen des diesjährigen HITEC-Symposiums mit einem Communicator Award ausgezeichnet worden. HITEC steht für „Helmholtz Interdisciplinary Doctoral Training in Energy and Climate Research“. Die Bergische Universität ist gemeinsam mit den Universitäten Aachen, Bochum, Köln und Düsseldorf seit 2011 Partner des Forschungszentrums Jülich in der Helmholtz-Graduiertenschule für Energie und Klima.
Wurden für ihre Vorträge mit dem Communicator Award ausgezeichnet (v.l.n.r.): Félix Urbain, Simone Köcher und Thomas Meisehen.
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Foto Forschungszentrum Jülich

Communicator Awards werden für die besten Vorträge von Nachwuchsforschern der Graduiertenschule im Rahmen des jährlichen HITEC-Symposiums verliehen: Den mit 1.500 Euro dotierten 1. Platz belegte Félix Urbain vom Jülicher Institut für Photovoltaik. Auf den 2. Platz (1.000 Euro) kam Simone Köcher vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung im Bereich Grundlagen der Elektrochemie; ihr folgt Thomas Meisehen auf dem 3. Platz (500 Euro).

Thomas Meisehen studierte von 2007 bis 2013 Physik an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 2013 ist er Doktorand von Prof. Dr. Ralf Koppmann. Der gebürtige Wuppertaler beschäftigt sich in seiner Doktorarbeit mit der Entwicklung und Anwendung eines Instruments zur Analyse von Wasserstoff-Isotopenverhältnissen in atmosphärischen flüchtigen organischen Verbindungen. Mit dieser neuen Methode lassen sich physikalische und chemische Prozesse in der Atmosphäre detaillierter als bisher untersuchen.

Der Schwerpunkt der von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderten Graduiertenschule liegt auf der Energie- und Klimaforschung. An der Bergischen Universität forschen zurzeit acht HITEC-Doktoranden.

www.hitec-graduate-school.de

Kontakt:
Prof. Dr. Ralf Koppmann
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2605
E-Mail koppmann{at}uni-wuppertal.de

Literatur Biennale Wuppertal unter Beteiligung der Bergischen Uni

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Vom 24. Mai bis zum 4. Juni findet die dritte Literatur Biennale Wuppertal statt. Unter dem Motto „Utopie Heimat“ werden auf über 30 Veranstaltungen namhafte nationale wie internationale Autorinnen und Autoren lesen und diskutieren. Wie schon bei den ersten beiden Festivals ist die Bergische Universität Wuppertal auch in diesem Jahr ein enger Kooperationspartner der Biennale.

Vertreter der Germanistik, darunter insbesondere Dr. Christoph Jürgensen, Mitarbeiter von Prof. Dr. Michael Scheffel (Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literaturgeschichte), organisieren eine Reihe von Lesungen.

Die Wuppertaler Wissenschaftler konnten gewinnen: Frank Witzel, der am 24. Mai aus seinem Buch „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“ liest; Katharina Hacker, die am 25. Mai eine Leseprobe aus ihrem neuesten Roman „Skip“ gibt; Ulrich Peltzer, der am 26. Mai Auszüge aus seinem Buch „Das Bessere Leben“ präsentiert; Marcel Beyer und Lutz Seiler, die am 28. Mai ihre Gedichte in einen Dialog treten lassen; Durs Grünbein, der am 31. Mai aus seinem Buch „Die Jahre im Zoo“ liest; Norbert Scheuer, der am 2. Juni aus „Die Sprache der Vögel“ vorträgt; Reinhard Jirgl, der am 3. Juni aus „Oben das Feuer, unten der Berg“ liest; Andreas Spechtl von der Band „Ja, Panik“, der am 3. Juni erzählt und seine Songs spielt.

Am 29. Mai wird außerdem der Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016 verliehen. Eines der Jurymitglieder ist Prof. Dr. Andreas Meier (Neuere Deutsche Literaturgeschichte).

www.wuppertaler-literatur-biennale.de

Kontakt:
Dr. Christoph Jürgensen
Telefon 0202/439-3048
E-Mail juergens{at}uni-wuppertal.de

Historiker Prof. Tatjana Tönsmeyer in Beirat der Universität Köln berufen

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Die Universität zu Köln feiert im Jahr 2019 das 100-jährige Jubiläum ihrer Wiedergründung. In Vorbereitung des Jubiläumsjahrs wird u.a. in einem mehrjährigen historischen Forschungsprojekt die Geschichte der Universität im 20. Jahrhundert – unter besonderer Berücksichtigung des Nationalsozialismus – umfangreich aufgearbeitet.

Für das Projekt hat der Rektor der Universität Köln, Prof. Dr. Axel Freimuth, einen fünfköpfigen externen wissenschaftlichen Beirat berufen. Mitglieder des Beirates sind Historikerin Prof. Dr. Tatjana Tönsmeyer von der Bergischen Universität Wuppertal, Prof. Mary Fulbrook vom University College London, Prof. Dr. Mitchell Ash von der Universität Wien, Prof. Dr. Christof Dipper von der TU Darmstadt und Prof. Dr. Michael Grüttner von der TU Berlin.

www.uni-koeln.de

Exkursion zu Wiesemann & Theis GmbH

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Studierende der Bergischen Universität Wuppertal waren vergangene Woche Dienstag im Rahmen der Exkursionswochen zu Gast bei der Wiesemann & Theis GmbH in Wuppertal. Begleitet wurden sie von Andrea Bauhus (Career Service der Bergischen Universität) und Julia Lohre (Abteilung Innovation und Umwelt der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid).
Studierende der Bergischen Universität zu Gast beim Wuppertaler Unternehmen Wiesemann & Theis. In der Mitte: Firmenchef Rüdiger Theis.
Foto Julian Bagawathsing / Wissenschaftstransferstelle
Firmenchef Theis erläutert die Betriebsabläufe in
seinem Unternehmen.

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Rüdiger Theis begrüßte die Gäste und führte sie anschließend persönlich durch die Produktionsstätte des Wuppertaler Mikrocomputerherstellers. Die Firma mit 50 Beschäftigten entwickelt, produziert und vertreibt Mikroprozessoren, die Datenschnittstellen und Netzwerke miteinander verknüpfen.

Der Rundgang startete für die Studierenden im Warenversand, wo die fertigen Produkte zur Auslieferung zum Kunden bereit liegen. In der Produktion erklärte eine Firmenmitarbeiterin, auf welche Weise die Bestandteile eines Microcomputers zusammengebaut werden.

Im weiteren Verlauf des Rundgangs konnten die Studierenden sehen, wie die Platinen, auf denen die Bauteile montiert werden, maschinell vorbehandelt werden. Anschließend ging es zum technischen Support, der sich mit den Kundenanliegen – vor und nach dem Verkauf – beschäftigt.

Im Anschluss an den Rundgang fand eine Gesprächsrunde der Studierenden mit Rüdiger Theis statt, an der auch eine in der Firma angestellte Werkstudentin der Bergischen Uni teilnahm. Es wurde u.a. der Praxisbezug im Studium thematisiert sowie die Einstiegsmöglichkeiten für Studierende und Absolventen bei Wiesemann & Theis.

Studierende, die noch an den Exkursionswochen teilnehmen möchten, können sich anmelden auf der AStA-Seite www.asta-wuppertal.de/exkursionswochen-2016/anmeldung/

Weitere Infos zu den Exkursionswochen auch unter
www.transfer.uni-wuppertal.de/exkursionswochen-2016.html


Neue Studie zum Einfluss der Stundenlänge auf die Qualität des Unterrichts

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Dr. Rainer Wackermann, Mitglied der Arbeitsgruppe Physik und ihre Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal und Physikdidaktiker an der Ruhr-Universität Bochum, hat kürzlich eine Studie zum Einfluss der Stundenlänge auf ausgewählte Aspekte der Unterrichtsqualität vorgelegt. Untersucht wurde der Physikunterricht am Wuppertaler Wilhelm Dörpfeld-Gymnasium. Die Studie zeigt, dass längere Schulstunden Potenzial für eine qualitative Verbesserung des Unterrichts bieten. Die Forscher erhalten für ihre Untersuchung eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Höhe von 6.500 Euro.
Dr. Rainer Wackermann
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Die Bildungsforscher um Dr. Wackermann zeigten bereits 2006 in einer Videostudie an acht Gymnasien und drei Gesamtschulen, dass eine Viertelstunde mehr Praxis den Schülerinnen und Schülern beim Lernen helfen kann. 45-minütige Schulstunden böten oft nicht die Gelegenheit, den Lernprozess sinnvoll zu beenden. Auch eine Reflexion des Stoffes sei nicht möglich.

In der jetzt vorgelegten Studie analysieren Dr. Wackermann und sein Team eines der 2006 getesteten Gymnasien in Wuppertal erneut. Das Wilhelm Dörpfeld-Gymnasium stellte vor einiger Zeit die Schulstunden auf 60 Minuten Dauer um. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Schülerinnen und Schüler auch in der verlängerten Unterrichtszeit aktiv und konzentriert arbeiten, Themen können umfassender behandelt werden, Lehrer und Schüler bekommen die Gelegenheit, das Gelernte zu reflektieren. „Längere Schulstunden können die Qualität des Unterrichts verbessern. Es ist eine Veränderung, die wir nutzen sollten, auch wenn es keine Pauschallösung ist“, sagt Dr. Rainer Wackermann.

Die 45-minütige Unterrichtsstunde geht auf eine Entscheidung aus dem Jahr 1911 zurück. Damals wurden die Unterrichtsstunden von 60 auf 45 Minuten verkürzt, um in der üblicher werdenden Halbtagsschule sechs Fächer an einem Vormittag unterrichten zu können. Hierbei lagen keine didaktischen oder pädagogischen Argumente zu Grunde. Inzwischen stellen immer mehr Schulen auf 60-minütige Unterrichtsstunden um.

Die Studie ist veröffentlicht unter http://dx.doi.org/10.1016/j.pisc.2015.12.009

Kontakt:

Dr. Rainer Wackermann
Tel: 0234/32-23639
E-Mail: wackermann{at}physik.rub.de

Transformation – die Stadt im Wandel: Studierendenkongress Sustainable Insights 2016

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Die Stadt steht im Mittelpunkt, wenn der Kongress „Sustainable Insights“ nächste Woche Mittwoch in die zweite Runde geht. 120 Studierende beschäftigen sich vom 18. bis 20. Mai an der Bergischen Universität Wuppertal mit Stadtwandel und Innovationen für nachhaltige Städte. Zur Eröffnung spricht unter anderem Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Auch die drei Oberbürgermeister von Wuppertal, Solingen und Remscheid haben ihre Teilnahme zugesagt und sprechen in einer kurzen Gesprächsrunde über Stadtwandel im Bergischen Städtedreieck. Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, ist Schirmherrin des Kongresses.

Veranstaltet wird Sustainable Insights von der Neuen Effizienz (Bergische Gesellschaft für Ressourceneffizienz, An-Institut der Bergischen Universität), dem Team von Prof. Dr. Christine Volkmann, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Entrepreneurship und Interkulturelles Management an der Bergischen Universität Wuppertal, und weiteren Partnern. 

Foto Neue Effizienz

„Mit über 120 Studierenden und jungen Absolventen ist Sustainable Insights die größte Nachhaltigkeitskonferenz im deutschsprachigen Raum“, so die Veranstalter. Welche Bedeutung haben Städte für gesellschaftliche Innovations- und Transformationsprozesse? Wie können Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Zivilgesellschaft nachhaltige Städte und Quartiere gestalten? Um diese Fragen geht es in der zweiten Ausgabe des Nachhaltigkeitskongresses Sustainable Insights.

„Das Bergische Städtedreieck ist ein hervorragender Ort, um Stadtwandel beobachten zu können“, so die Organisatoren. Eine Vielzahl der hier ansässigen Unternehmen engagiert sich im Bereich der Nachhaltigkeit und wurde dafür bereits ausgezeichnet (z.B. Knipex, Vaillant, Barmenia...). Initiativen wie die Nordbahntrasse oder Utopiastadt im Mirker Bahnhof wurden von Ministerin Svenja Schulze als Orte des Fortschritts ausgezeichnet.

Auch der Wuppertaler Arrenberg präsentiert sich als Klimaquartier. Städte und Quartierte sind zentrale Orte des Wandels. Aber was macht nachhaltige Städte aus? Wer kann sie wie gestalten? In verschiedenen Foren werden diese Themen diskutiert. Konkrete Ideen und Konzepte sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann in sogenannten Case Studies entwickeln.

„Wir wollen nicht einfach nur an den Erfolg des ersten Kongresses anknüpfen, sondern ganz eigene Themen setzen und das Thema Nachhaltigkeit in der Region vorantreiben. Gerade Studierende haben einen frischen Blick und innovative Ideen für die vielfältigen Herausforderungen von Städten und Unternehmen in diesem Kontext“, erklärt Prof. Dr. Christine Volkmann, die auch Vorstandsvorsitzende des Jackstädtzentrums für Unternehmertums- und Innovationsforschung der Bergischen Universität ist.

Für Jochen Stiebel, Geschäftsführer der Neuen Effizienz ist der Kongress eine wirksame Plattform, um Menschen zusammenzubringen: „Innovationen für nachhaltige Städte werden durch ganz unterschiedliche Akteure getragen – Unternehmen und Kommunen, aber auch Zivilgesellschaft, Bürgerschaft und eben die Wissenschaft. Sustainable Insights gibt diesen Akteuren und Studierenden aus ganz Deutschland die Chance für intensiven Austausch und Diskussionen. Wir freuen uns, wenn sich das Bergische Städtedreieck als spannender Lebens- und Studienstandort präsentiert.“

Bei der Organisation werden die Neue Effizienz und das Team von Prof. Dr. Christine Volkmann unterstützt durch das Jackstädtzentrum für Unternehmertums- und Innovationsforschung, das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) mit Prof. Dr. Maria Behrens, das Wuppertal Institut mit der Forschungsgruppe „Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren“ von Prof. Dr. Christa Liedtke sowie die Lehrstühle von Prof. Dr. Brigitte Wolf, Prof. Dr. Guido Spars, Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter und Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek (alle Bergische Universität).

www.sustainable-insights.de
www.facebook.com/SustainableInsights

Kontakt:
Andreas Helsper
Neue Effizienz
Telefon 0202/317 13-136
E-Mail helsper{at}neue-effizienz.de

Uljana Engel
UNESCO-Lehrstuhl für Entrepreneurship und Interkulturelles Management
Telefon 0202/439-3378,
E-Mail engel{at}wiwi.uni-wuppertal.de

Freunde und Alumni der Bergischen Universität (FABU) schreiben Preise für Studierende und Absolventen aus

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Zum 36. Mal vergeben die Freunde und Alumni der Bergischen Universität (FABU) akademische Nachwuchs- und Promotionspreise für hervorragende wissenschaftliche und künstlerische Abschlussarbeiten. Die Preise sind jeweils mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt bis zu 5.000 Euro verbunden und richten sich an Studierende und Alumni der Bergischen Universität Wuppertal.

Bewerben können sich Studierende und Alumni, die nach dem 1. Januar 2014 ihren Abschluss an der Bergischen Universität erlangt haben. Prämiert werden hervorragende wissenschaftliche und künstlerische Leistungen im Rahmen des Studiums, die in einer schriftlichen oder künstlerischen Abschlussarbeit (z.B. Bachelor-/Masterarbeit, Hausarbeit im Lehramtsstaatsexamen) bzw. einer Dissertation enthalten sind.

Die Bewerbungsunterlagen für die akademischen Nachwuchs- und Promotionspreise sind bis spätestens 31. Juli bei der Stabsstelle Universitätskommunikation der Bergischen Universität (Leiter Dr. Johannes Bunsch) einzureichen.

Gestiftet werden die Akademischen Nachwuchspreise von der Stadtsparkasse Wuppertal und die Promotionspreise von der Thomas Meyer-Stiftung.

Weitere Informationen (erforderliche Bewerbungsunterlagen etc.) unter www.fabu.uni-wuppertal.de

SommerUni für Schülerinnen im Juni

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Ab sofort können sich Abiturientinnen und Schülerinnen ab der Jahrgangsstufe 10 für die 19. bundesweite SommerUni für junge Frauen in Naturwissenschaft und Technik anmelden. Sie findet vom 27. Juni bis 1. Juli an der Bergischen Universität Wuppertal statt und bietet Oberstufenschülerinnen spannende Einblicke in unterschiedlichste Studiengebiete und moderne, zukunftsfähige Berufsfelder. Anmeldungen sind noch bis zum 10. Juni möglich!

Unter dem Motto „Informieren – Entdecken – Ausprobieren – Forschen“ können sich die Schülerinnen über ein breites Spektrum zukunftsorientierter Studienfächer und Berufe informieren und sich aus 70 Einzelveranstaltungen in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern einen Stundenplan zusammenstellen. „Auch bisher nicht an Naturwissenschaften interessierte Schülerinnen können hier ihre Potenziale testen!“, sagt SommerUni-Projektkoordinatorin Ursula Skraburski.

Angeboten werden Vorlesungen, Seminare, Übungen, Experimente und Gespräche mit Professorinnen und Professoren. Studentische Tutorinnen begleiten die Schülerinnen und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Exkursionen mit Einblicken in den Berufsalltag von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen runden das Veranstaltungsangebot ab. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem die Ford Werke Köln, die Bayer AG, die Lanxess AG, das Technologiezentrum Wuppertal und die Stadt Wuppertal.

Anmeldung und weitere Informationen unter www.sommer.uni-wuppertal.de.

Kontakt:
Ursula Skraburski
Gleichstellungsbüro/SommerUni
Telefon 0202/439-5255
E-Mail sommeruni{at}uni-wuppertal.de

Vortragsreihe für Studierende: FABU_Talk macht fit für die Praxis

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Die Freunde und Alumni der Bergischen Universität (FABU), der fachübergreifende Alumni-Verein der Wuppertaler Hochschule, bieten in diesem Sommersemester zum ersten Mal eine kostenlose Veranstaltungsreihe für Studierende an. An jeweils drei Terminen pro Semester gibt es unterschiedliche Vorträge rund um die Themen Berufseinstieg, Karriereplanung und Selbstmanagement. Dabei können die Studierenden vom Wissen erfahrener Alumni profitieren und nützliche Tipps und Tricks mitnehmen. Neben dem Erfahrungsaustausch ist auch Platz für Fragen und Diskussion.

Die Reihe startet am Dienstag, 31. Mai, mit einem Vortrag zum Thema „Durchblick im Versicherungsdschungel“ von Dr. Jonathan Hager. Er zeigt, welche Versicherungen wichtig sind und welche vielleicht weniger Sinn machen. Nach einem Physikstudium an der Bergischen Uni promovierte Jonathan Hager in Theoretischer Physik und machte sich als Finanzplaner selbstständig. Sein Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Senatssaal in Gebäude K (Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Ebene 11, Raum 07).

Für eine bessere Planung bitten die Organisatoren um Anmeldung unter fabu{at}uni-wuppertal.de.

Die zweite Veranstaltung findet am 28. Juni um 18.30 Uhr in Hörsaal 32 (Gebäude K, Ebne 11, Raum 23) statt und richtet sich an alle Gründungsinteressierten. Dr. Martin Hebler, Geschäftsführer vom Technologiezentrum Wuppertal W-tec, gibt einen Einblick in das Thema „Gründung nach dem Studium“ und beantwortet wichtige Fragen rund um das Thema Selbstständigkeit.

www.fabu.uni-wuppertal.de/veranstaltungen/fabu-talk.html

Transformationsstadt Wuppertal: Kick-off-Veranstaltung am Mittwoch

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Vier Wuppertaler Akteure – das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das TransZent (Forschungszentrum von Bergischer Universität und Wuppertal Institut), die Utopiastadt und die Neue Effizienz (An-Institut der Bergischen Universität) – haben die „Transformationsstadt“ gegründet. Der offizielle Startschuss fällt mit einer Veranstaltung am Mittwoch, 18. Mai, um 19 Uhr in Utopiastadt am Bahnhof Mirke.

Die Organisatoren bitten um Anmeldung unter
http://neue-effizienz.de/termine/aktuell/?date=kick-off-transformationsstadt-im-rahmen-des-kongresses-sustainab

„Transformation bedeutet Wandel: mehr Nachhaltigkeit, mehr Gerechtigkeit, mehr Lebensqualität. Menschen engagieren sich, weil sie diesen Wandel wollen. Wo fangen sie an? – Vor der eigenen Haustür, in ihren Quartieren und Städten. Deshalb: Transformationsstadt“, so die Initiatoren. Die Transformationsstadt soll eine Plattform für Menschen sein, die gesellschaftliche Veränderungsprozesse in Städten gestalten, erforschen, vermitteln und erleben. Dort werden Veranstaltungen und Projekte angekündigt, begleitet und Ergebnisse sichtbar gemacht; außerdem können Akteure ihre Erfahrungen teilen.

Wie das geht, erklären die Initiatoren bei der Auftaktveranstaltung in Utopiastadt. Nach einer Begrüßung durch Christian Hampe, Geschäftsführer und Initiatior von Utopiastadt, Grußworten von Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke und Michael von der Mühlen, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, findet ab 19.15 Uhr ein Podiumsgespräch statt. Zur Frage „Was ist Transformationsstadt?“ diskutieren dann Matthias Wanner (Wuppertal Institut), Prof. Dr. Maria Behrens (TransZent/Bergische Universität Wuppertal), Christian Hampe (Utopiastadt) und Jochen Stiebel (Neue Effizienz).

www.transformationsstadt.de

IHK-Präsident Thomas Meyer beim Schumpeter School Kolloquium

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Dipl.-Ing. Thomas Meyer, Präsident der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid und hauptberuflich Vorsitzender der Geschäftsführung der TKM-Gruppe, war zu Gast an der Bergischen Universität. Er referierte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics über „Wachstumsstrategien eines mittelständischen Unternehmens und deren operativen Umsetzung“.
Dipl.-Ing. Thomas Meyer (Bildmitte) mit Mitgliedern des Kollegiums der Schumpeter School sowie der Leitung der Junior Uni Wuppertal.
Foto Schumpeter School

Dabei stand das Unternehmen TKM im Mittelpunkt, dessen Abkürzung für „The Knife Manufacturer“ (Die Messermacher) steht, und das 1993 aus der Remscheider Klingelnberg-Gruppe hervorging – mit einer Firmengeschichte, die bis in das Jahr 1863 zurückreicht.

Das inzwischen knapp 1.000 Personen umfassende Familienunternehmen mit einem Konzernumsatz von rund 150 Mio. € wird seit seiner Gründung vor 23 Jahren von Thomas Meyer als Geschäftsführendem Gesellschafter geleitet. Thomas Meyer absolvierte während seiner Bundeswehrzeit ein Maschinenbaustudium, später ein Aufbaustudium Wirtschaft in Köln. Seit 1993 ist er geschäftsführender Gesellschafter der weltweit tätigen TKM Gruppe.

TKM entwickelte sich in dieser Zeit – trotz schwieriger technischer, marktbezogener und finanzieller Ausgangsbedingungen – zum größten Hersteller von industriell verwendeten Maschinenmessern, mit globalen Aktivitäten und einem breiten Anwendungsfeld in zahlreichen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen (u.a. Holz-, Papier-, Leder-, Textil-, Metall-, Gummi-, Kunststoff-, Lebensmittel- und Recyclingindustrie). Unter dem Dach der TKM Gruppe operieren international über ein Dutzend Unternehmen in elf Ländern Europas, Amerikas und Asiens und zahlreiche Vertriebs- und Servicegesellschaften weltweit.

Thomas Meyer erläuterte die hinter dieser Erfolgsgeschichte stehende Unternehmensstrategie, die sich gleichermaßen auf die Optimierung der Produktionsprozesse für das Sortiment von rund 40.000 verschiedenen Produkten, die international angepasste Kundenorientierung beim Produktangebot sowie die interne Organisation und Personalführung bezieht. In der abschließenden Diskussion wurde erkennbar, dass die TKM-Gruppe unter Leitung von Thomas Meyer den eingeschlagenen Weg zukünftig fortsetzen will – auch unter den Bedingungen der verstärkten und vernetzten Digitalisierung, die gegenwärtig in Deutschland unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ diskutiert, konzipiert und eingesetzt wird.

Thomas Meyer ist seit Mai 2013 Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid.

www.wiwi.uni-wuppertal.de

www.tkmgroup.com


Exkursion zur Heinz Berger Maschinenfabrik

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Studierende der Bergischen Universität Wuppertal waren am Dienstag im Rahmen der Exkursionswochen zu Gast bei der Heinz Berger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG in Wuppertal-Cronenberg. Begleitet wurden sie von Julia Lohre (Abteilung Innovation und Umwelt der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid) sowie von Julian Bagawathsing und Samira da Silva (beide Wissenschaftstransferstelle der Bergischen Universität).
Foto Samira da Silva/Wissenschaftstransferstelle

Geschäftsführer Dr. Andreas Groß begrüßte die Studierenden und stellte die Hauptprodukte der Berger Group vor: Maschinen, die Haushalts- und Maschinenmesser, Schneidwaren, chirurgische Instrumente, Werkzeuge sowie Guss- und Schmiedeteile bearbeiten. Im Fokus der hergestellten Maschinen steht die Bearbeitung und Veredelung von Metallbändern und Werkstücken.

Im Anschluss wurden die Studierenden in zwei Gruppen eingeteilt und durch die Werkshalle geführt. Dort erhielten sie interessante Einblicke in die Produktionsprozesse der verschiedenen Maschinen und in die Roboter-Systemhaus-Anwendungen. Durch die Herstellung von Maschinenunikaten und den internationalen Export in über 70 Länder haben alle Maschinen ihre individuellen Prozesse und Anwendungen. Die Studierenden – vor allem fachfremder Studiengänge – zeigten sich beeindruckt.

Nach Abschluss der Werksführung hatten die Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer noch die Möglichkeit weiterführende Fragen zu stellen. Dr. Groß betonte dabei die gute Zusammenarbeit mit Werkstudierenden und Praktikanten in der Heinz Berger Maschinenfabrik.

www.transfer.uni-wuppertal.de/exkursionswochen-2016.html

CHE-Ranking: Bergische Universität erzielt sehr gute Ergebnisse

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Die Bergische Universität Wuppertal hat beim neuesten Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) sehr gute Bewertungen für ihre ingenieurwissenschaftlichen Fächer sowie die Architektur, Germanistik und Romanistik erhalten.

Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. In jedem Jahr werden andere Fächer bewertet, jedes Fach ist alle drei Jahre an der Reihe.

Sehr gute Ergebnisse für die Bergische Universität gab es u.a. bei dem Kriterium „Kontakt zur Berufspraxis“: In den Fächern Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau wird jeweils die Spitzengruppe erreicht. Das Fach Architektur landet beim Kriterium „Abschluss in angemessener Zeit“ in der Spitzengruppe. Die Studierenden des Fachs Germanistik schätzen besonders die Unterstützung im Studium, die Romanistik-Studierenden die internationale Ausrichtung ihres Studienfachs.

www.che-ranking.de

Kontakt:
Petra Giebisch
CHE Hochschulranking
Telefon 05241/97 61-38
E-Mail petra.giebisch{at}che.de

Wuppertaler Theologe veröffentlicht Krimi

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„Der Mond ist aufgegangen“ ist Titel eines Kriminalromans, den der Wuppertaler Theologe Prof. Dr. Christhard Lück gemeinsam mit der Architektin Andrea Timm verfasst hat.

In dem Roman geht es um zwei Todesfälle auf der beschaulichen Insel Möwewind. „Dort kommt der umstrittene Gemeindepfarrer Ansgar van Halen plötzlich und unerwartet ums Leben. Was erst nach einem Unfall aussieht, entpuppt sich spätestens nach der Auffindung eines zweiten Toten als Mord. Die Psychologin Svea Norden, die auf der Insel zur Kur weilt, und ihr früherer Klassenkamerad Fritjof Harmsen, Kantor auf Möwewind, glauben von Anfang an nicht an eine natürliche Todesursache und ermitteln auf eigene Faust“, heißt es in der Verlagsbeschreibung.

Christhard Lück ist seit 2003 Professor für Religionspädagogik an der Bergischen Universität Wuppertal. Mit Studierenden hat er bereits in bibeldidaktischen Seminaren an Kriminalfällen in der Bibel, wie etwa Kain und Abel, gearbeitet. Mit „Krimis in der Bibel (Heft 1 und 2)“ hat er außerdem zusammen mit dem Wuppertaler Lehrbeauftragten Gunther vom Stein Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe I veröffentlicht.

Zum Krimischreiben kam Lück dann aber per Zufall. „Als vor zwei Jahren in gemütlicher Runde reihum gefragt wurde, was man im Leben noch verwirklichen wolle, antwortete ich unvermittelt, einen Krimi zu schreiben. Zu meiner Überraschung äußerte meine Nachbarin den gleichen Wunsch. Noch am selben Abend starteten wir mit einer beachtlichen Ideensammlung“, erzählt der 49-Jährige. Das Krimischreiben betrachtet Lück nicht nur als Hobby, sondern auch als Teil seiner praktisch-theologischen Arbeit: „Untergründig beschäftigt sich der Krimi auch mit Fragen um Schuld und Sühne, Sehnsucht und Hoffnung, Rechtfertigung und Vergebung. Er stellt so etwas wie ein Stück geronnener Alltagstheologie dar. Das interessiert Menschen mit und ohne kirchliche Bindung.“

Christhard Lück, Andrea Timm: Der Mond ist aufgegangen. Ein Inselkrimi. St. Benno Verlag Leipzig 2016, 392 Seiten, 12,95 Euro.

Leseprobe

Kontakt:
Prof. Dr. Christhard Lück
Telefon 0202/439-2262
E-Mail lueck1{at}uni-wuppertal.de

Ausstellung der Design-Sammlung Schriefers

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„Sehnsuchtswelten in der Schachtel“ ist der Titel einer Ausstellung der Design-Sammlung Schriefers der Bergischen Universität. Die Vernissage findet am Montag, 23. Mai, um 18.30 Uhr statt, die Ausstellung ist bis 3. Juni zu sehen. Ausstellungsort: Campus Grifflenberg, Fuhlrottstraße 10, Schauraum der Design-Sammlung (Gebäude I, Ebene 13, Raum 47). Der Eintritt ist frei.

„Die Geschichte zeigt, dass nur wenige Dinge Menschen begleiten, die ihre Heimat verlassen. Diese ganz privaten Schätze bilden dauerhaft eine Verbindung zur verlorenen Welt. Oft werden sie in einer kleinen Box, einem Karton oder einem Kästchen bewahrt: Sehnsuchtswelten in der Schachtel“, heißt es in der Ankündigung. Die Ausstellung, die von Dr. Thomas Schriefers (Design-Sammlung Schriefers) und Dr. Cordula Fink-Schürmann (Schauspiel der Wuppertaler Bühnen) betreut wurde, findet im Rahmen der Wuppertaler Literatur Biennale 2016 „Utopie Heimat“ statt. Sie wird begleitet von der Tagung „Alte Heimat – Neue Heimat – Keine Heimat? Ein interdisziplinärer Dialog“ (3. Juni im Kronleuchterfoyer im Opernhaus, Kurt-Drees-Straße 4, 42283 Wuppertal).

Die Design-Sammlung Schriefers der Bergischen Universität ist eine Studien- und Forschungssammlung. Studierende erhalten hier Gelegenheit, mit Exponaten zu arbeiten, um Theorie, Praxis, Didaktik und Geschichte des Designs an historischen und aktuellen Beständen anschaulich zu erfahren. Dazu verfügt die Sammlung über mehr als 5.000 Produkte der industriellen Formgebung vorzugsweise aus den Bereichen Büro, Haushalt und Interior-Design. Gestiftet wurden die Exponate von dem Maler Prof. Werner Schriefers, ehemals Lehrer an der Werkkunstschule Wuppertal (der heutigen Fakultät für Design und Kunst). Über 30 Jahre sammelte Schriefers Design-Objekte. 1987 stiftete er einen Teil seiner Sammlung der Bergischen Universität.

Termin: Vernissage 23.05., 18.30 Uhr, Ausstellung 24.05. bis 3.06., jeweils von 10 bis 14 Uhr; Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Fuhlrottstraße 10, Schauraum der Design-Sammlung (Gebäude I, Ebene 13, Raum 47).

Kontakt:
Karin Weckermann
Kuratorin Design-Sammlung Schriefers
Telefon 0202/439-5703
E-Mail design-sammlung-schriefers{at}uni-wuppertal.de

Leidenschaft und Virtuosität: Das „Aletchko Trio“ gastiert in Wuppertal

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Eine einzigartige Atmosphäre von europäischer Virtuosität und mediterranem Temperament schafft das „Aletchko Trio“ im Rahmen der Reihe UNIKONZERT am Mittwoch, 25. Mai. Violinist Aletchko, Flamenco-Gitarrist Christian Varas und Percussionist Peter Kuhnsch bieten eine außergewöhnliche Mischung verschiedener Stile und Genres. Das Konzert in der Unterbarmer Pauluskirche beginnt um 20 Uhr.

Die Geige ist für Aletchko – den Musiker Alexey Kochetkov – Leidenschaft und Sprache zugleich. Der Violinist erschafft durch seine Musik neue Welten. Seine musikalische Identität ist eine Mixtur aus den Rhythmen des Balkans und des Nahen Ostens sowie einer klassischen russischen Musikausbildung. Zehn Jahre lang lebte Aletchko in Israel, experimentierte mit Klezmer-Klängen und den arabischen Melodien des Nahen Ostens, jetzt ist er im musikalischen Schmelztiegel Berlin angekommen.

Mit seiner Geige verbindet Aletchko eine tiefe Liebe. Sein Spiel bietet ihm die Möglichkeit, Dinge auszudrücken, die sonst im Verborgenen blieben. Der Violinist variiert, überrascht, dreht und wendet die Töne, spielt immer schneller und zieht seine Zuhörerinnen und Zuhörer hinein in eine bunte Welt des Klangs. Sein musikalisches Programm ist aus den mitreißenden Rhythmen des Balkans, Elementen der klassischen Musik, Einflüssen des Rocks, Country, Folk und elektronischer Musik gebaut. Aletchkos Spiel steigert sich von langsamen leisen Tönen hinauf zu schnellen, wilden Rhythmen voller Improvisation.

Gitarrist Christian Varas kommt aus Chile. Ausgebildet in klassischer und Flamenco-Gitarre begleitet der exzellente Musiker den Geiger mit seinem sinnlichen Spiel. Komplettiert werden die beiden vom Percussionisten Peter Kuhnsch. Dessen großes Interesse für verschiedene Kulturen und musikalische Stile wie Worldmusic, Jazz, zeitgenössische Musik und frühe Musik bereichert das Spiel der Band. Peter Kuhnsch studierte Schlagzeug und Percussion an der Universität für Theater und Musik in Leipzig, an der er heute als Dozent tätig ist.

Kartenvorbestellungen ab sofort unter wuppertal-live.de oder bei Uwe Blass, Wissenschaftstransferstelle (Telefon 0202/439-2346, E-Mail blass{at}uni-wuppertal.de). Karten gibt es außerdem im Vorverkauf bei Bücher Köndgen@uni (Campus Grifflenberg, Mensagebäude ME) und im Wuppertaler Touristik City-Center (Schlossbleiche 40). Vorverkauf 8 €, ermäßigt 6 €, Abendkasse 11 €, ermäßigt 8 €.

Termin: 25.05., 20 Uhr; Ort: Pauluskirche, Pauluskirchstraße.

www.konzerte.uni-wuppertal.de

www.alexeyviolin.com

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