Meldung vom 16.03.2020
Die Hochschulleitung der Bergischen Universität hat am 16. März folgende Maßnahmen beschlossen:
Lehre und Veranstaltungen
- An der Bergischen Universität dürfen ab morgen 17.03. bis zunächst 19.4. keinerlei Veranstaltungen mehr stattfinden. Dies gilt nicht nur für die reguläre Lehre, sondern auch für Vorkurse, Weiterbildungs- und Sportangebote sowie Veranstaltungen mir externen Gästen (Vorträge, Tagungen, etc.). Über stattdessen einzurichtende Online-Angebote, die verstärkt „Distance-Learning“ ermöglichen, wird demnächst seitens der Fakultäten informiert. Die Lehrenden werden zentral darin unterstützt, Materialien für die Präsenzlehre digital umzusetzen (ein Infoschreiben des Prorektors für Studium und Lehre folgt).
Prüfungen
- Auch werden sämtliche Vor-Ort-Prüfungstermine mit Wirkung von morgen 17.3. an abgesagt. Zu gegebener Zeit werden die jeweiligen Prüfungen entweder nachgeholt oder durch geeignete alternative Formate ersetzt (Informationen folgen später). Die Fakultäten werden gebeten, die Abgabefristen für Abschluss- und Hausarbeiten nötigenfalls zu verlängern. Für Härtefalllösungen, insbesondere bei „letzten“ mündlichen Prüfungen, mit denen der Studienabschluss erreicht werden kann, sind die zuständigen Stellen der Fakultäten, im Falle von Staatsexamensprüfungen die staatlichen Prüfungsämter zuständig. Für ganz besondere Fälle, die durch diese Zuständigkeiten nicht erfasst werden und eine individuelle Regelung erforderlich machen, wird eine eigene Beratungsstelle eingerichtet (Kontakt: pruefungen-corona{at}uni-wuppertal.de).
Serviceeinrichtungen
- Die Angebote der Serviceeinrichtungen stehen nur noch begrenzt zur Verfügung: Die Bibliothek wird ab morgen 17.3. geschlossen und ist nur noch online erreichbar. Die Mensa wird ab 18.3. geschlossen. Für Mitarbeiter*innen, die aufgrund der Umstände ihrer Tätigkeit nicht von zu Hause aus arbeiten können, werden zwei bis drei Cafeterien geöffnet bleiben (Informationen dazu in Kürze auf der Homepage des Hochschulsozialwerks). Sämtliche weitere Beratungsservices sind ab dem 17.3. ausschließlich per Telefon und/oder online erreichbar. Auch hier entnehmen Sie Zeiten und Kontaktdaten bitte den jeweiligen Hompages.
Homeoffice
- Mit Blick auf die Bediensteten werden deren Vorgesetzten gebeten, ihren Mitarbeiter*innen, wo immer Arbeiten von zu Hause aus erledigt werden können, dies zu ermöglichen. Inneruniversitäre Sitzungen sind unter Einhaltung aller bereits kommunizierten Vorsichtsregeln auf das Nötigste zu reduzieren oder durch Formate zu ersetzen, die keine persönliche Anwesenheit erfordern (auch z.B. Umlaufbeschlüsse). Detailliertere Regelungen zur Homeoffice-Arbeit werden morgen, am 17.3., per Hausmitteilung übermittelt. Den Link zur Hausmitteilung finden Sie dann hier.
Verdachtsfälle
- Wo immer sich Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem Coronavirus ergeben, ist unmittelbar das Gesundheitsamt zu informieren. Zusätzlich bittet auch die Hochschulverwaltung um eine entsprechende Information, um schnellstmöglich weitere „Kontaktpersonen“ eruieren zu können. Denn erfahrungsgemäß reagieren derzeit die städtischen Gesundheitsämter aufgrund von Überlastung verzögert. Studierende melden mutmaßliche Infektionen bitte unter: stud-corona{at}uni-wuppertal.de; Bedienstete können die Mailadresse: infodez41{at}uni-wuppertal.de nutzen.
Dieses Schreiben wird aktuell per Mail an alle Studierenden und Mitarbeitenden versendet (Stand 16.03., 21 Uhr):
Brief des Rektors und des Kanzlers an die Mitglieder der Universität vom 16. März.
Meldung vom 14.03.2020
Die Stadt Wuppertal hat die epidemiebedingten, erst gestern erlassenen Regeln für öffentliche und private Veranstaltungen am heutigen Samstag nochmals deutlich verschärft. Danach dürfen ab kommenden Dienstag 0:00 Uhr nur noch „unabweisbare öffentliche Veranstaltungen“ stattfinden. Den Wortlaut der Verfügung finden Sie hier.
Auch wenn unklar bleibt, ob Prüfungen der Universität von dieser Definition erfasst werden, hat die Hochschulleitung aus Gründen der Fürsorge soeben beschlossen, sich der für öffentliche Veranstaltungen geltenden Regelung anzuschließen und alle ab Dienstag stattfindenden Prüfungen bis auf weiteres zu verschieben. Für den Montag angesetzte Klausuren mit einer Teilnehmer*innenzahl unter 100 (Erlasslage bis einschließlich Montag) dürfen zwar stattfinden, die Teilnahme wird den Prüflingen jedoch freigestellt. Wer nicht an der Prüfung teilnimmt, dem entstehen keine Nachteile.
Abgesagt werden zudem sämtliche Veranstaltungen an der Universität unter öffentlicher Beteiligung (Tagungen, Vorträge, etc.).
Welche weitergehenden Konsequenzen aus der erneut veränderten Situation zu ziehen sind, berät der Krisenstab der Universität am Montag.
Meldung vom 13.03.2020
Mit Erlass vom heutigen Freitag hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen den Beginn der Vorlesungszeit des Sommersemesters 2020 für die Universitäten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen auf den 20. April 2020 neu festgesetzt. Hintergrund der Regelung ist die verstärkte Ausbreitung des Coronavirus. Das Ende der Vorlesungszeit am 17. Juli 2020 ändert sich nicht.
Die Hochschulen werden ermächtigt, vor dem neu festgesetzten Beginn der Vorlesungszeit „digitale Veranstaltungen und kleinere Präsenzveranstaltungen, bei denen der Teilnehmer*innenkreis rückverfolgbar ist“ durchzuführen.
Der Rektor der Bergischen Universität Wuppertal und Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Universitäten NRW, Professor Lambert T. Koch, ist mit der gemeinsam gefundenen Lösung zufrieden. Die Situation sei insgesamt schwierig und die weitere Entwicklung schwer prognostizierbar. „Umso wichtiger ist es, dass die Universitäten und anderen Hochschulen des Landes nunmehr klare Anhaltspunkte für ihre Planung haben.“ Entscheidend sei außerdem, so Professor Koch, dass die Universitäten, Fachhochschulen und Kunsthochschulen des Landes konstruktiv dazu beitrügen, die Ausbreitung des Coronavirus zu entschleunigen, um so die Kapazitäten des Gesundheitssystems zu entlasten.
Wie andere Hochschulen des Landes, prüft nun auch die Bergische Universität in den kommenden Tagen intensiv, in welcher Weise und welchem Umfang sie von der Möglichkeit der Durchführung digitaler Veranstaltungen und kleinerer Präsenzveranstaltungen schon vor dem 20. April 2020 Gebrauch macht.
Fest steht hingegen bereits, dass der allgemeine Hochschulsport der Universität Wuppertal sein Angebot bis zum 23. April komplett aussetzt. Mit Blick auf andere Serviceangebote, wie z.B. die Zentrale Studienberatung, bittet die Hochschulleitung, möglicherweise eingeschränkte Öffnungszeiten der jeweiligen Homepage zu entnehmen.
Sonstige Veranstaltungen sowie Prüfungen können bis auf Weiteres stattfinden, soweit sie mit der am heutigen Freitag veröffentlichten „Allgemeinverfügung der Stadt Wuppertal zur Durchführung von öffentlichen und privaten Veranstaltungen“ vereinbar sind.
Darüber hinaus bittet die Hochschulleitung um Verständnis dafür, dass sich manche mit den neuen behördlichen Regelungen aufkommenden Fragen erst nach und nach beantworten lassen. Da sich die Lage derzeit fast stündlich ändere und die Verantwortlichen, etwa in den lokalen Gesundheitsämtern, an der Belastungsgrenze arbeiteten, müssten alle Beteiligten viel wechselseitiges Verständnis aufbringen.
Meldung vom 11.03.2020
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Angehörige der Bergischen Universität,
Sie erhalten an dieser Stelle jeweils anlassbezogen aktualisierte Informationen zum Coronavirus/COVID-19 sowie zu den entsprechenden Schlussfolgerungen für die Bergische Universität. Die Universitätsleitung hat einen Krisenstab gebildet, der unter der Leitung des Rektors die sich verändernde Lage bewertet und entsprechende Empfehlungen/Maßnahmen erarbeitet.
Fragen und Antworten
Die nachfolgenden Hinweise werden der Situation entsprechend ergänzt.
- Aktuelle Informationen für Mitarbeiter*innen und Studierende der Bergischen Universität u. a. zu personalrechtlichen Fragen sowie Verhaltenshinweise u.a. für Rückkehrer*innen aus Risikogebieten finden Sie hier: Hausmitteilung Nr. 21
- Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlungen für kleinere und größere Veranstaltungen:
Einladende der BUW können bis auf Weiteres selbst entscheiden, ob Sie die jeweilige Veranstaltung (Kongress, Symposium, etc.) stattfinden lassen möchten. Anhaltspunkte für eine Risikobewertung des Robert Koch-Instituts finden Sie hier https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risiko_Grossveranstaltungen.pdf?__blob=publicationFile - Informationen für internationale Studierende und Partner
https://www.internationales.uni-wuppertal.de/de/basics/aktuelles.html - Eine umfangreiche und gute, täglich aktualisierte FAQ-Liste - ergänzt um jeweils neueste Zahlen – finden Sie unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
Maßnahmen und Empfehlungen
Bitte beachten Sie – zu Ihrem eigenen und Ihrer Mitmenschen Schutz vor einer Infektion – aktuell verstärkt allgemeine und besondere Hygiene-Maßnahmen. Hier einige ausgewählte Regeln auf einen Blick:
- Drehen Sie sich am besten weg, wenn Sie husten oder niesen müssen! Halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand zwischen sich und anderen Personen.
- Ein Papiertaschentuch bitte nur einmal benutzen! Entsorgen Sie es anschließend in einem Mülleimer mit Deckel.
- Halten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase, wenn gerade kein Taschentuch zur Hand ist.
- Wichtig: Waschen Sie sich nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände.
- Bitte waschen Sie auch ansonsten mehrfach am Tag gründlich Ihre Hände.
Quelle: WHO, Gesundheitsministerium
Ausführliche Tipps finden Sie auch unter:
https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps.html
Weitere allgemeine Informationen
Sie finden hier eine Linkliste zu den wichtigsten allgemeinen Informationen.
- Weltgesundheitsorganisation WHO
http://www.euro.who.int/de/home - Risikogebiete (Stand 26.2.20) / FAQ Robert Koch Institut
www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html - Betriebsmedizinischer Dienst
Für Informationen können sich Mitarbeiter*innen und Angehörige der BUW an die Abteilung 5.5 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz wenden.
https://www.dez5.uni-wuppertal.de/index.php?id=81 - Dienstreisen nach China und in Risikogebiete
Weitere Informationen für alle Mitarbeiter*innen und Angehörige zu Dienstreisen nach China hält das Dezernat 4 Organisation und Personal bereit.
https://www.uni-wuppertal.de/de/universitaet/verwaltung/dezernat-4/reisekosten/ - Auswärtiges Amt
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/chinasicherheit/200466 - ZSB Interkulturelle Beratung
https://www.zsb.uni-wuppertal.de/de/beratung/interkulturelle-beratung.html
Meldung vom 28. Februar 2020
Coronavirus: Bestätigter Verdachtsfall einer Klausurteilnehmerin an der Bergischen Universität
Heute wurde die Bergische Universität vom Gesundheitsamt der Stadt Wuppertal darüber informiert, dass sich ein Coronavirus-Verdachtsfall im Kreise der Studierendenschaft der Universität bestätigt hat. Die betroffene Person lebt nicht in Wuppertal und hat sich während der vorlesungsfreien Zeit für eine Klausur* in Wuppertal aufgehalten. Wie auch von der Landesregierung für solche Fälle vorgesehen, werden alle sich daraus ergebenden Schritte zum Schutz direkt Betroffener sowie der sonstigen Mitglieder der Bergischen Universität in engster Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt getroffen.
Mitglieder der Universität, die seit dem mutmaßlichen Infektionszeitpunkt in direktem Kontakt mit der infizierten Person gestanden haben, werden direkt vom Gesundheitsamt darüber in Kenntnis gesetzt, welche weiteren Schritte nötig sind. Darüber hinaus wird die Hochschulleitung in Abstimmung mit der Behörde unmittelbar darüber informieren, wenn weitergehende vorbeugende Maßnahmen zum Schutze der Bediensteten und Studierenden der Bergischen Universität erforderlich sind.
Lambert T. Koch, Rektor & Roland Kischkel, Kanzler
Kontakt:
Anna Bruns
Persönliche Referentin des Rektors
Telefon 0202/439-5005
E-Mail abruns{at}uni-wuppertal.de
Jasmine Ait-Djoudi
Leiterin der Universitätskommunikation
Telefon 0202/439-5271
E-Mail ait-djoudi{at}uni-wuppertal.de
* Es handelt sich um eine Klausur des Lehrstuhls für Arbeits- und Organisationspsychologie. Geschrieben wurde sie am 17.02. in der Uni-Halle.
Nachtrag: Die Studierende war vorsorglich in Quarantäne. Diese endete am Montag, dem 2. März. Bei den möglichen Kontaktpersonen der Studentin sind keine Infektionen festgestellt worden. (Stand: 29.02., 13 Uhr)
Meldung vom 26. Februar 2020
COVID-19/Corona-Virus: Erweiterte Risikogebiete – Maßnahmen und Empfehlungen der Bergischen Universität Wuppertal (BUW)
Anlässlich der weiteren Verbreitung des COVID-19/Corona-Virus weist das Rektorat der Bergischen Universität auf aktualisierte Maßnahmen und Informationen zum Schutz hin. Das Rektorat richtet sich nach den jüngsten Angaben des Robert Koch Institutes (RKI), das nach der chinesischen Provinz Hubei in China, Iran, Norditalien und Südkorea neue Risikogebiete benennt. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Regionen finden Sie hier. Die Risikogebiete können sich in den kommenden Tagen gegebenfalls erweitern.
Informationen für Beschäftigte und Studierende, die seit dem 1. Januar 2020 aus China (Provinz Hubei) und nun aktuell aus den genannten Risikogebieten zurückgekehrt sind oder die engen Kontakt zu Personen aus den genannten Regionen hatten oder haben, finden Sie hier.
Die Universitätsleitung der Bergischen Universität hat zum Schutz ihrer Angehörigen und Gäste Maßnahmen ergriffen und bietet weiterhin Unterstützung an: So sind Dienstreisen in die betroffene chinesische Provinz Hubei bis auf Weiteres aus Gründen der Arbeitgeberfürsorge nicht genehmigungsfähig. Diese Regelung wird auf Dienstreisen in die vom RKI angegebenen Risikogebiete ausgeweitet. Zu bereits gebuchten Reisen finden Sie Informationen in der
Hausmitteilung Nr. 16.
Informieren Sie sich bitte unbedingt tagesaktuell über die jeweiligen Bestimmungen. Für mögliche Rückfragen steht der Betriebsmedizinische Dienst der Universität zur Verfügung. Studierende, die möglicherweise erkrankte Familienmitglieder in den jeweiligen Regionen haben, können sich an die Studienberatung der Bergischen Universität wenden.