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Internationale Auszeichnung für Wuppertaler Forschergruppe

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Eine Auflösung von 10 Mikrometer erzielt der neue Bildgebungssensor, den die Forscherinnen und Forscher im Rahmen des Projekts entwickelt haben. Damit können Zellen lebender Organismen im Terahertz-Frequenzbereich sichtbar gemacht werden. Anwendungsbeispiele für dieses Verfahren ergeben sich unter anderem in der Krebsdiagnostik zur Differenzierung von Krebsgewebe und gesundem Gewebe.

www.ihct.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr. Ullrich Pfeiffer
Lehrstuhl für Hochfrequenzsysteme in der Kommunikationstechnik
E-Mail ullrich.pfeiffer{at}uni-wuppertal.de


Jahrestagung Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft

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Die zweitägige Tagung nimmt das gegenwärtig besonders ausgeprägte Spannungsverhältnis zwischen der Entgrenzung des Nationalen und Tendenzen der Re-Nationalisierung zum Anlass für eine Diskussion um erziehungswissenschaftliche Forschung und Praxis. „Die Entgrenzung des Nationalen nimmt die Beobachtung auf, dass sich Lebensweisen und Identitäten zunehmend transnational und jenseits nationaler Vorstellungen von Kultur, Nation und Ethnizität abspielen und inter-, supra- oder transnationale Institutionen Einfluss auf viele Lebensbereiche haben. Re- Nationalisierung bezieht sich auf der anderen Seite auf das Erstarken von (antimuslimischem) Rassismus und Antisemitismus, die Zunahme rechtspopulistischer Bewegungen sowie den Erfolg rechter Parteien“, erklärt Organisator Raphael Bak vom Institut für Erziehungswissenschaft.

Den Auftakt der Tagung bildet ein Vortrag von Prof. Dr. Heiner Bielefeldt (Universität Erlangen-Nürnberg) zum Thema „Jenseits leitkultureller Verengungen: Plädoyer für einen menschenrechtlichen Umgang mit Vielfalt“. Weitere Vorträge kommen von Prof. Dr. Iman Attia (Alice Salomon Hochschule Berlin), die auf jüdisch-muslimische Verflechtungsgeschichte eingehen wird und von Prof. Dr. Ludger Pries (Ruhr-Universität Bochum), der die Transnationalisierung von Ungleichheiten im Bildungsbereich in den Blick nimmt. Zahlreiche Panels befassen sich mit weiteren erziehungswissenschaftlichen Perspektiven in diesem Themenfeld.

Informationen zum Programm sind zu finden unter www.erziehungswissenschaft.uni-wuppertal.de

Termin: 21. und 22.02., ab 8:30 Uhr; Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gebäude K, Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal.

Kontakt:
Raphael Bak
Tel.: 0202/439-5078
E-Mail: raphael.bak{at}uni-wuppertal.de

Bergische Universität verleiht Ehrendoktor an Prof. Dr. Heinz D. Kurz

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Prof. Dr. Koubek (rechts) und Prof. Dr. Crasselt (Mitte) überreichten die Ehrenpromotionsurkunde an Prof. Dr. Kurz.
Fotos Karsten Kukulies

Nach einer musikalischen Eröffnung begrüßten Dekan Prof. Dr. Nils Crasselt und Prof. Dr. Michael Scheffel, Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung, die anwesenden Gäste bei der Festveranstaltung im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg und wiesen auf den Stellenwert einer Ehrenpromotion und die vorliegende außerordentlich hohe Entsprechung für die vorgesehene Auszeichnung hin.

In den folgenden Laudatio-Reden wurden die besonderen Leistungen von Prof. Kurz näher beleuchtet. Prof. Dr. Norbert Koubek, Sprecher des Vorstandes der Schumpeter School Stiftung, und Prof. Dr. Hagen Krämer von der Hochschule Karlsruhe betonten gleichermaßen seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, die über Jahrzehnte in Forschung, Veröffentlichungen, Lehre und Vortragstätigkeit zum Ausdruck kamen.

Dabei ging Prof. Koubek besonders auf die Nähe dieser Leistungen zu den unternehmerischen Eigenschaften ein, die seinerzeit vom österreichischen Ökonomen und Namensgeber der Fakultät, Joseph Schumpeter, herausgearbeitet wurden: „In der Person von Heinz Kurz lässt sich dies durch den Begriff eines wissenschaftlichen Unternehmers kennzeichnen, der neue Erkenntnisse, Erklärungen und Theorien erarbeitet, die weltweit erfolgreich vermittelt und angewendet wurden und werden.“ Prof. Krämer stellte in seiner Laudatio das Berufsfeld eines Wissenschaftlers im Sinne von Max Weber in Bezug zur Lebensleistung von Prof. Kurz, ergänzt um persönliche Erlebnisse aus der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit seinem akademischen Lehrer.

In der anschließend vom Dekan überreichten Ehrenpromotionsurkunde sind die genannten Merkmale dieser herausragenden Erfolgsbilanz benannt, abschließend heißt es: „Die Ehrung fügt sich ein in die zahlreichen und weltweit verteilten Auszeichnungen von Universitäten und wissenschaftlichen Gesellschaften.“

Prof. Kurz betonte in seinem anschließenden Festvortrag zum Thema „Schumpeter im Pantheon der Ökonomen“ die besondere Rolle von Joseph A. Schumpeter im Kreise bedeutender Ökonomen der Theoriegeschichte. Die Trennungslinie zwischen den Unterschieden und Übereinstimmungen liege dabei in der Anerkennung von Dynamik, Innovation und Veränderung in Verbindung mit der entscheidenden Rolle des Unternehmers als zentraler handelnder Person. Dieser Schumpeter’sche Ansatz hätte in den vergangenen beiden Jahrzehnten wegen der tiefgreifenden Veränderungen in der realen Welt zunehmend Anerkennung in Wissenschaft, Politik und Unternehmertum gefunden.

Bei der Festveranstaltung auf dem Campus Freudenberg (v.l.n.r.): Prorektor Prof. Dr. Michael Scheffel, Prof. Dr. Heinz D. Kurz, Dekan Prof. Dr. Nils Crasselt, Prof. Dr. Norbert Koubek und Hochschulratsvorsitzender Dr. h.c. Josef Beutelmann.
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Prof. Lietzmann zu Gast bei Bundespräsident Steinmeier

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Prof. Dr. Hans. J. Lietzmann (links) zu Gast bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Foto Bundespräsidialamt
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Auch das Bundespräsidialamt ist auf der Suche nach kreativen Möglichkeiten, bislang eher unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger in das politische Gespräch und in die politische Verantwortung einzubeziehen. So gehört es zu den zentralen Vorhaben des amtierenden Bundespräsidenten, den politischen Austausch besonders mit denjenigen Menschen in unserer Gesellschaft zu suchen, die ansonsten kaum den Kontakt miteinander und mit der demokratischen Gemeinschaft finden. Die Demokratie- und Beteiligungsmodelle der Wuppertaler Forschungsteams zeigten sich hier als wegweisend.

„Es stellte sich als gemeinsames Ziel heraus, verstehen zu wollen, was in unseren vielfältigen Gesellschaften und politischen Gegenwarten wirklich vor sich geht“, sagte Prof. Lietzmann nach dem Gedankenaustausch. „Und auch, in welcher Weise und wo mögliche Spaltungen entstehen. Hier geht es darum, neue Formen des politischen Miteinanders zu entwickeln, die aus den gegeneinander abgeschlossenen Diskussionsräumen hinausführen.“

Es gehört zum Selbstverständnis der Politikwissenschaft und des IDPF der Bergischen Universität, Fragen nach der Legitimität der gegenwärtigen politischen Institutionen zu stellen und mögliche Wege zur Demokratisierung und Teilhabe an politischen Entscheidungen aufzuzeigen. Der gegenseitige Austausch soll fortgeführt werden.

Kontakt:
Prof. Dr. Hans. J. Lietzmann
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Telefon: 0202/493-2429
E-Mail: hans.j.lietzmann{at}uni-wuppertal.de

Jubiläumsausgabe des magazIns der Gleichstellunsbeauftragten veröffentlicht

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Die Geschichte des magazIns ist auch die Geschichte der Gleichstellung der Universität, die die Herausgeberinnen in den letzten 20 Jahren auf 1916 Seiten zu Papier gebracht und mit 1399 Bildern veranschaulicht haben.

Die Jubiläumsausgabe gibt aber nicht nur einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des magazIns. Die Herausgeberinnen berichten außerdem von aktuellen gleichstellungspolitischen Neuigkeiten rund um die Universität, internationalen Partnerschaften, interessanten Forschungsschwerpunkten, Veranstaltungen und vielem mehr.

Das magazIn kann im Gleichstellungsbüro als Printversion angefragt werden und steht online zum Download bereit.

Deutsche Hochschulmeisterschaft: Zwei Medaillen für Wuppertaler Leichtathleten

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Wuppertaler Dreispringer: Benjamin Weßling (li.) wurde in Frankfurt Zweiter, Sven Opitz belegte Platz fünf.
Foto Louis Knüpling

Als amtierender deutscher Hochschulmeister (Freiluft) ging Dreispringer Benjamin Weßling an den Start. Diesmal reichte es zu Platz zwei – verletzungsbedingt absolvierte er nur drei Versuche und kam dabei auf eine Weite von 14,22 Meter. Acht Zentimeter trennten ihn am Ende vom Hallentitel. „Das ist etwas schade, denn in Normalform kann Benjamin diese Weite jederzeit springen“, berichtet Andreas Hohelüchter, Mitarbeiter des Wuppertaler Hochschulsports. Teamkollege Sven Opitz beendete den Dreisprung-Wettkampf mit 12,67 Metern auf einem guten fünften Platz.

Eine Bronzemedaille nahm Hochspringer Remo Cagliesi entgegen. Er übersprang im Wettbewerb eine Höhe von 1,95 Meter. Maren Silies komplettierte an diesem Tag das Team der Uni Wuppertal. Mit 25,15 Sekunden über 200 Meter verpasste sie als Vierte knapp die Medaillenplätze und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften um Zehntelsekunden. „Nun richtet sich der Blick aller auf die Freiluft-DHM Ende Mai in Köln, wo die Vier wieder angreifen wollen. Der Hochschulsport drückt die Daumen, dass ihnen das gelingt“, so Hohelüchter.

Talentscouts überreichen die ersten vier Wupper-Stipendien

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Feierliche Auftaktveranstaltung für die "Wupper-Stipendien".
Foto Zerrin Kücük

Talentiert und motiviert sind die Vier. Und das soll so bleiben. Auch deshalb wurden Finn Paulsen, Meri Khachatryan, Jelena Basuric und Yasmina Bennouna von ihren Schulen für die Wupper-Stipendien vorgeschlagen. „Das Programm soll Schülerinnen und Schülern dabei helfen, den Grundstein für die Planung ihrer beruflichen Zukunft zu legen und dabei auch auf finanzielle Ressourcen zurückgreifen zu können“, so Talentscout-Koordinatorin Anna-Sophia Keiper, die die Stipendiatinnen und Stipendiaten zusammen mit ihrer Kollegin Patricia Klöber als Ansprechpartnerin begleitet.

So umfasst das Programm neben der Übernahme von Kosten für Schulbücher und andere Lernmaterialien auch die Möglichkeit, an persönlichkeitsbildenden und fachspezifischen Workshops sowie kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. „Finanziell schwierige Verhältnisse sollen nicht darüber entscheiden, ob junge Talente in unserem Bildungssystem auf der Strecke bleiben“, bekräftigte Dr. Christine Hummel, Leiterin der Zentralen Studienberatung, bei ihrer Begrüßung der Gäste. Bildungsforscherin Prof. Dr. Claudia Schuchart vertiefte das Thema bei der Vergabefeier mit ihrem Impulsvortrag „Bildungsgerechtigkeit – auch eine Aufgabe von Universitäten?“.

Das Stipendienprogramm wurde ermöglicht durch eine Spende des Rotary Clubs Wuppertal Süd. Ab September 2019 können am Talentscouting teilnehmende Schulen potenzielle Stipendiatinnen und Stipendiaten für die zweite Vergaberunde vorschlagen. Die Kandidaten sollten bereits regelmäßig an den Beratungsgesprächen der Talentscouts teilgenommen haben.

Informationen zu den Wupper-Stipendien und dem Talentscouting sind zu finden unter www.talentscouting.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Anna-Sophia Keiper
Telefon: 0202/439-5099
E-Mail: keiper{at}uni-wuppertal.de

Die ersten vier Wupper-Stipendien sind überreicht: Talentscout-Koordinatorin Anna-Sophia Keiper (li.) und ZSB-Leiterin Dr. Christine Hummel (re.) gratulierten dem Schüler Finn Paulsen (2.v.l., Bettine-von-Arnim Gesamtschule, Langenfeld) sowie den Schülerinnen Meri Khachatryan (3.v.l., Johannes Rau Gymnasium, Wuppertal), Yasmina Bennouna (4.v.l., Gesamtschule Else-Lasker-Schüler, Wuppertal) und Jelena Basuric (5.v.l., Gesamtschule Langerfeld, Wuppertal) zur Förderung.
Foto Özlem Eryigit-Kafali

Transfergeschichte mit Prof. Dr. Michael Grosche: Sonderpädagogik – Ein Studiengang mit hoher, sozialer Motivation

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Prof. Dr. Michael Grosche
Foto: UniService Transfer

„Ein Lehrer ist besser als zwei Bücher“ sagt ein deutsches Sprichwort und impliziert damit schon ein großes Maß an fachlicher, sozialer und organisatorischer Kompetenz. Jedoch für Kinder mit besonderen Förderbedarfen muss eine Pädagogin oder ein Pädagoge neben zusätzlicher Geduld und Aufopferung auch forschungsmethodisches Wissen mit in den Schulalltag einbringen. Um diese Fähigkeiten adäquat vermitteln zu können, gibt es an der Bergischen Universität das Institut für Bildungsforschung in der School of Education. Mit dem Ziel, bildungswissenschaftliche Kompetenzen für den Lehrerberuf zu vermitteln, schulbezogene Bildungsforschung durchzuführen und die an der Lehrerbildung Mitwirkenden koordinierend zusammenzuführen, lehren und forschen dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen. Professor Dr. Michael Grosche mit dem Arbeitsbereich Rehabilitationswissenschaften mit dem Förderschwerpunkt Lernen ist einer von ihnen.

Arbeitsgedächtnis- und Implementationsforschung

Der gebürtige Detmolder beschäftigt sich in seiner Professur seit 2015 u.a. mit Lernbeeinträchtigungen, meistens mit den kognitiven Fassetten des Arbeitsgedächtnisses. „Es gilt als gesichert“, sagt er, „dass das Arbeitsgedächtnis von Menschen mit Lernbeeinträchtigung eingeschränkt ist, und es gibt Hinweise darauf, dass diese Einschränkungen ursächlich dafür verantwortlich sind, dass Menschen Lernbeeinträchtigungen entwickeln.“ Dieses, nennen wir es „reduzierte“ Arbeitsgedächtnis, ist ein Teil seiner Forschung, wobei er immer Hilfestellungsmöglichkeiten für die unterrichtenden Lehrkräfte mitdenkt. „Wir beschäftigen uns mit vielen diagnostischen Verfahren, die wir teilweise hier entwickeln, und versuchen dann, den Unterricht auf dieser Grundlage zu verändern.“ Grosche beschäftigt sich auch im neuen Forschungsfeld Implementationsforschung, denn es setzt direkt in den Schulen an. „Wir gehen in die Praxis, schauen, was die Lehrkräfte vor Ort machen, und versuchen, das dann mit den Lehrerinnen und Lehrern zusammen weiterzuentwickeln“, erläutert er. „Wir haben z. B. ein diagnostisches Instrument für den Grammatikerwerb für die Verbstellung weiterentwickelt, das in der Praxis sehr gut angekommen ist.“ In verschiedenen grammatischen Erwerbsstufen können dann die Kompetenzen der Kinder eruiert werden.

Das Konzept response-to-intervention (RTI)

Einen langen Weg bis zu einer Veränderung müssen alle neuen Konzepte gehen. Das in den sonderpädagogischen Arbeitsbereichen untersuchte sogenannte response-to-intervention-Konzept, kurz RTI genannt, evaluiert die dem Kind angebotene Förderung, um herauszufinden, ob diese Förderung auch dort ankommt. „In diesem Konzept diagnostizieren wir ungefähr drei Mal im Jahr die Lernstände von allen Kindern und Jugendlichen und schauen dann, wer evtl. mehr oder andere Förderung benötigt.“ Diese Förderung wird dann kleinschrittig auf Passung zu den Lernbedürfnissen geprüft. Grosche nennt dies „experimentelles Unterrichten“, da man eine Förderhypothese zu Grunde legt, sie in der Realität testet und im negativen Fall noch enger an die Bedürfnisse des Kindes anpasst.

Inklusion

Dem Laien fällt in diesem Zusammenhang direkt der Begriff Inklusion ein, und der Bildungswissenschaftler sieht das RTI-Konzept auch als ein mögliches Modell. „Es ist“, erklärt er, „eines der kontroversesten Inklusionsmodelle, weil es auf der einen Seite recht pragmatisch versucht, eine möglichst gute Förderung für alle Kinder zu erreichen. Auf der anderen Seite geht es aber nicht davon aus, dass Lehrkräfte immer allen Kindern gerecht werden können. Daher ist RTI ein gestuftes System von Kooperationen von Regelschullehrkräften und sonderpädagogischen Lehrkräften, um inklusiven Unterricht zu unterstützen.“

Die Probleme im Umgang mit Inklusionsmodellen kennt Grosche zur Genüge und benennt sie auch. „Das vielgliedrige Schulsystem in der Sekundarstufe hat schon ein gewisses Spannungsverhältnis zur Inklusion. Bei der Inklusion geht es u.a. darum, dass viele Menschen, vielleicht sogar alle Menschen, an möglichst allen Prozessen des Schullebens teilhaben können. Und wenn wir weiterhin eine selektive Übergangsempfehlung haben und nur bestimmte Kinder aufs Gymnasium oder auf Realschulen gehen, haben wir ein großes soziales und leistungsbezogenes Gefälle. Und das ist schon ein bisschen widersprüchlich zur Grundidee der Inklusion.“

Das Gruppenpuzzle

Aber wie kann man dann Inklusion wirkungsvoll umsetzen? Der 37-Jährige illustriert es am Beispiel des sogenannten Gruppenpuzzles. „Es geht um das Verständnis eines Textes. Wir haben einen relativ umfangreichen Text und den schneiden wir in verschieden große Bausteine. Und ein Kind mit Förderbedarf im Lernen, das vielleicht noch nicht so gut lesen kann, bekommt einen ganz kleinen Textausschnitt, der aber trotzdem wichtig ist, um den gesamten Inhalt des Textes zu verstehen. Kinder mit besseren Lesekompetenzen würden größere Textbausteine bekommen. Das ist eine Methode, um mit heterogenen Kleingruppen im Schulalltag umzugehen.“ Die Kinder sind aufgrund unterschiedlicher Textbausteine aufeinander angewiesen, stehen im Fachjargon sozial interdependent zueinander. Um die Aufgabe zu lösen, diskutieren sie die jeweiligen Inhalte und präsentieren eine gemeinsame Abschlussaufgabe über den Textinhalt, in der Kinder mit Förderbedarf genauso wichtig sind für das Gruppenergebnis wie Kinder ohne Förderbedarf. Man benötigt also eine Lernaufgabe, die in verschiedene Subaufgaben unterteilbar ist und deren Gesamtergebnis nur gemeinsam erreicht werden kann.

Foto: Colourbox

„Es ist tatsächlich ein grundlegend wissenschaftliches Problem, dass wir es noch nicht geschafft haben, eine gute Theorie der Inklusion zu entwickeln“

Grosche kann die Verständnisschwierigkeiten Außenstehender zum Thema Inklusion sehr wohl nachvollziehen und weiß, dass die Umsetzung nicht immer komplett machbar ist. „Das liegt auch an den Theorien von Inklusion, weil die in sich nicht konkret genug ausgearbeitet oder teilweise sogar widersprüchlich sind. Es ist also nicht notwendigerweise ein praktisches oder politisches Problem, sondern auch ein wissenschaftliches Problem. Und da müssen wir vor allem von der theoretischen Forschung sehr viel präziser werden“, gibt er zu bedenken. Sein Wunschziel wäre eine präzise und eindeutige Theorie von Inklusion, für die er aber noch großen Entwicklungsbedarf sieht.

15.000 freie Grundschullehrerstellen in den nächsten zehn Jahren

Allein das oben genannte Beispiel des Gruppenpuzzles lässt viele Lehrerinnen und Lehrer an ihre Grenzen stoßen, und das sieht der Wissenschaftler genauso. Aber er gibt zu bedenken: „Die Alternative, dass wir Förderung für Kinder mit Förderbedarf nur an Förderschulen anbieten, ist nicht notwendigerweise die bessere Alternative. Es ist nicht so, dass Förderschulen durch die Bank weg extrem gut funktioniert und eine ganz tolle Förderung angeboten haben. Und vielleicht lernen Kinder mit Förderbedarf tatsächlich in der Inklusion besser, selbst wenn Inklusion noch nicht besonders gut umgesetzt wird.“

Die Politik hat zwar erkannt, dass Handlungsbedarf da ist, denn allein 15.000 Grundschullehrerinnen und -lehrer, vermeldet Ministerin Gebauer, werden in den nächsten zehn Jahren fehlen. Doch die 500 neu geschaffenen Studienplätze für Sonderpädagogik pro Semester bedeuten Zeit, Lernzeit für die angehenden Jungakademiker, um die wichtigen Aufgaben im Schuldienst übernehmen zu können. „Bis die fertig sind, dauert es viele Jahre“, sagt Grosche. „Aber dann sind die Einstellungschancen exzellent. Alle, die unser Studium der Sonderpädagogik abschließen, werden eine Stelle bekommen.“

Und da kommen wir auch zu den Voraussetzungen, die Studieninteressierte der Sonderpädagogik beachten sollten. „Wir setzen bei unseren Studierenden eine sehr große soziale Motivation und Verantwortung voraus. Aber aufbauend auf diesen hohen sozialen Motiven ist unser Studiengang ein sehr wissenschaftlich orientiertes Studium, auch mit größeren Anteilen an empirischer Forschung und Diagnostik, für die man viele forschungsmethodische Kompetenzen benötigt. Das ist, glaube ich, für viele Studierende eine große Überraschung.“

Unterschiedliche Systemlogik von Uni und Schule

Die Zusammenarbeit mit vier Grundschulen im Bergischen Land läuft gut, eine weitere Kooperation mit einer Förderschule bahnt sich an. Eine entscheidende Schwierigkeit sieht der Wissenschaftler in der unterschiedlichen Systemlogik von Universität und Schule, die den Handlungsspielraum einengt. „Wir starten gerade ein Projekt, eine Kurzzeitförderung in der Rechtschreibung, die wir an ca. 10 Schulen umsetzen. Die Förderung dauert sieben Wochen. Viele Schulen machen gerne mit, weil die zusätzliche Förderung durch unsere Studierenden übernommen wird“, erzählt er. Aber gleichzeitig stellt er die Frage der Nachhaltigkeit, wenn die Studierenden die Schulen nach der Förderung wieder verlassen.

Attraktivität des Lehrerberufes steigern

Grosche weiß, wie anstrengend der Beruf des Sonderpädagogen ist. „Man braucht eine extrem hohe soziale Motivation, hinzu kommen intellektuell-forschende und auch Führungs- und Leitungsmotivation, und man muss konventionelle Bürotätigkeiten wie formale Antragsverfahren und Dokumentationen aushalten und gewissenhaft durchführen können“, sagt er abschließend. „Man sollte seinen Beruf als lebenslanges Lernen und das ständige Erforschung verstehen, ob das, was man den Schülerinnen und Schülern anbietet, auch wirklich funktioniert.“

„Auch Lehrer waren einst Schüler“, sagt der Schweizer Theologe Walter Ludin und drückt damit den Vorteil aller Lehramtsstudierender aus, die einen Beruf anstreben, den sie selber jahrelang beobachten konnten.

Uwe Blass

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Professor Dr. Michael Grosche studierte Sonderpädagogik an der Universität zu Köln und promovierte 2011 ebenda. Von 2013 bis 2015 war er Professor für Inklusionspädagogik/Förderschwerpunkt Sprache an der Universität Potsdam. Seit 2015 arbeitet er am Institut für Bildungsforschung in der School of Education an der Bergischen Universität. Seine Arbeitsbereiche sind die Rehabilitationswissenschaften mit dem Förderschwerpunkt Lernen.

Weitere Transfergeschichten sind unter www.transfer.uni-wuppertal.de/transfergeschichten.html zu finden.


Neue Ausstellung in der Universitätsgalerie Oktogon

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Foto Sebastian Jarych

Die Universitätsgalerie ist angebunden an das Fach Kunst der Bergischen Universität Wuppertal unter der kuratorischen Leitung von Prof. Katja Pfeiffer und Roman Zheleznyak. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „situation is set“ erwartet eine ortsspezifische Installation. „Das Ausstellungsprojekt soll in Form einer minimalistischen und zugleich ironischen Intervention den räumlichen sowie historischen Kontext einbeziehen“, so die Beschreibung der Künstlerinnen.

Mira Sasse lebt und arbeitet in Wuppertal und ist Kunst- und Germanistik-Absolventin der Bergischen Universität. Die in Marseille geborene Charlotte Perrin studierte zunächst in Frankreich und später an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

Termin: Vernissage 19.01.2019., ab 18 Uhr / Ausstellung: 20.01.-24.02., Ort: Oktogon im Klophauspark, 42119 Wuppertal; Parkmöglichkeiten an der Klophausstraße (Zugang zum Klophauspark über Treppe) oder in der Mainzerstraße/Wormserstraße (treppenfreier Zugang).

Einmal noch UNIKONZERT im Wintersemester

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Foto Michael Mutzberg

Ein Abend, viele Musikstile: Zu hören ist klassische Musik und Filmmusik dargeboten vom UNI Orchester, der Ferienchor präsentiert Jazz, mit dem UNI Chor wird es poppig und auch das Blechbläser-Ensemble sowie das Barock-Ensemble zeigen beim traditionellen Konzert zum Semesterabschluss ihr Können an den Instrumenten. Unter der Leitung von Christoph Spengler, der auch als Moderator durch den Abend führt, wollen die verschiedenen Ensembles ihrem Publikum in der Immanuelskirche einen besonderen Abend bieten.

Kartenvorbestellungen ab sofort unter www.wuppertal-live.de oder bei Uwe Blass, UniService Transfer (Telefon 0202/439-2346, E-Mail blass{at}uni-wuppertal.de). Vorverkauf 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, Abendkasse 12 Euro, ermäßigt 9 Euro.

Termin: 23.01., 20 Uhr; Ort: Immanuelskirche, Sternstraße 73, 42275 Wuppertal-Barmen

Weitere Informationen zur Reihe UNIKONZERT unter: www.konzerte.uni-wuppertal.de

Ausstellung von Stella-Baum-Preisträgerin Marita Speen eröffnet

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Eine Auswahl ihrer Werke stellt Stella-Baum-Preisträgerin Marita Speen in Gebäude B am Campus Grifflenberg aus.
Foto Marita Speen

Marita Speens Leidenschaft ist die abstrakte Malerei. Über mehrere Meter Wand zog sich das ausgezeichnete Kunstwerk. Auch Türen, Böden sowie Säulen hatte die 26-Jährige integriert und mit Acryl- und Sprühfarbe bearbeitet. Inspiration findet sie vor allem in der Natur. Zum Beispiel auf Reisen in die USA und nach Kanada, von wo sie mit einer Vielzahl von neuen Farbtönen für ihre Malerei zurückgekehrt ist. „Das Faszinierende an Farbe generell ist, dass man sie nicht mit Worten beschreiben kann. Es kommt immer darauf an, was sie mit jedem Einzelnen von uns macht“, erklärt die Bachelor-Absolventin.

In ihrer Abschlussarbeit beschäftigte sich Marita Speen mit dem Begriff „in situ“ (am ursprünglichen Ort) und untersuchte das Atelier als Ort der Entstehung eines Kunstwerks und den Ort der Ausstellung als Ort der Sichtbarkeit – dort, wo das Kunstwerk wirksam wird. „Indem wir uns mit abstrakter Kunst beschäftigen, schulen wir auch den Blick auf die Formen und Farben in der uns umgebenden Welt“, betonte Katja Pfeiffer, Professorin für künstlerische Praxis und Prodekanin in der Fakultät für Design und Kunst, bei der Ausstellungseröffnung am Dienstagmorgen.

Eine Auswahl der Formen und Farben, die Marita Speen auf Leinwand und Papier gebracht hat, können Besucherinnen und Besucher nun im Rektoratsgebäude auf sich wirken lassen. Im Sinne der Künstlerin soll der Blick auf die Werke das Experiment ermöglichen, nicht in Worten und Kategorien zu denken, sondern die eigene Existenz in Verbindung mit dem Gesehenen zu bringen.

Der Stella-Baum-Preis ermöglicht Kunststudierenden, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zu präsentieren. Er wird vom Rektorat der Universität mit Unterstützung der Freunde und Alumni der Bergischen Universität e.V. (FABU) vergeben. Der Preis wurde 2010 erstmals verliehen und ist nach der 2006 verstorbenen Wuppertaler Kunstsammlerin Stella Baum benannt, die auch Ehrenbürgerin der Bergischen Universität war.

Neue Professorin für Baukultur und Raumgestaltung

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Seit 1995 ist Prof. Neser freiberuflich als bauhistorische Gutachterin mit dem Schwerpunkt Archiv- und Bauforschung tätig. Nach einem abgeschlossenen Masterstudium in Kunstgeschichte promovierte sie 2005 an der Fakultät für Architektur der Universität der Künste Berlin mit einer Arbeit zur Preußischen Denkmalpflege, Titel der Dissertation: „Luthers Wohnhaus in Wittenberg – Denkmalpolitik im Spiegel der Quellen“. Es folgte eine Tätigkeit als Unternehmensberaterin für die Deutschen Amphibolin Werke (DAW) in Ober-Ramstadt, dort realisierte sie Projekte in den Bereichen Baudenkmalpflege und Künstlerfarben. Seit 2007 arbeitete Prof. Neser außerdem als Dozentin am Zürcher „Haus der Farbe“, dessen Außenstelle in Berlin sie ab 2010 leitete. Von 2014 bis 2017 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bergischen Universität im Fachgebiet Didaktik der Visuellen Kommunikation sowie Koordinatorin der interdisziplinären Bildungsplattform „colour.education“.

Prof. Neser ist Mitglied zahlreicher Gremien und Vereinigungen, darunter das Bauhaus-Archiv sowie der Verband Deutscher Kunsthistoriker. Darüber hinaus gehört sie dem wissenschaftlichen Kuratorium des Deutschen Farbenzentrums an.

Ihre Arbeitsschwerpunkte an der Bergischen Universität umfassen u.a. Forschungen zum strategischen Einsatz von Farbe in der Architektur sowie zum Wirkungsmechanismus von Farbe im Raum. Des Weiteren liegt der Fokus auf der Bewahrung und Gestaltung atmosphärisch anspruchsvoller Stadträume; dies geschieht mit Hilfe von Planungsinstrumenten, die den historischen Bestand wertschätzen und zugleich Potenziale gegenwärtiger Gestaltung aufnehmen.

www.fro.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Annemarie Neser
Fakultät für Design und Kunst
Telefon 0202/439-5181
E-Mail neser{at}uni-wuppertal.de

Uniball-Spende für „Wendepunkt“ und „KiJu“

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„Ich freue mich, dass wir mit dem Erlös zwei so wichtige Einrichtungen in der Stadt Wuppertal unterstützen können. Für Menschen, die verzweifelt sind, oder Familien, die alleine nicht weiterwissen, sind professionelle Hilfsangebote wie diese von enormer Bedeutung“, so Uni-Rektor Prof. Koch.

Seit 1998 gibt es den Wendepunkt, eine soziale Einrichtung für alle Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe suchen. Ob Familienkonflikt, Trennungsprobleme oder andere Lebensnotlagen – Betroffene und Angehörige können die Dienste des Wendepunkts kostenlos in Anspruch nehmen. „Pro Nacht rufen ungefähr sechs bis acht Personen an“, berichtet Marianne Krautmacher, Abteilungsleiterin Sozialplanung, Beratung und Qualitätssicherung bei der Stadt Wuppertal. Erreichbar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Woche von 18 bis 8 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen rund um die Uhr. Der Dienst wird finanziert durch die Stadt Wuppertal, die neben der Bergischen Diakonie Aprath und der Evangelischen Stiftung Tannenhof als Gesellschafterin agiert.

Die Kinder- und Jugendwohngruppen der Stadt Wuppertal unterstützen Kinder und Jugendliche und deren Familien dabei, Beratungs- und Betreuungsangebote wie die Kindernotaufnahme, Mutter und Kind Wohnappartements oder Wohn- und Tagesgruppen für sich zu nutzen. Betroffenen Familien eine Perspektive zu bieten sowie wichtige Ressourcen für die Gestaltung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu schaffen, gehört zu den Hauptanliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Spende soll für Investitionen in den einrichtungseigenen Spielplatz genutzt werden.

www.krisendienst-wuppertal.de

www.kiju.de

Jeweils 1.800 Euro gab es für die Wuppertaler Einrichtungen "Wendepunkt" und "KiJu". Zur Spendenübergabe begrüßten Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (3.v.r.) und Uniball-Organisatorin Stefanie Schitteck (re.): (v.l.) Marianne Krautmacher (Stadt Wuppertal), Prof. Dr. Eugen Davids (Ärztlicher Direktor Evangelische Stiftung Tannenhof), Werner Mütherig (Geschäftsführer Wendepunkt), Heike Spitzer (Einsatzleitung Wendepunkt) und Guido Faulenbach (Pädagogischer Leiter KiJu).
Foto Friederike von Heyden

„Der Rechtsstaat als Auftrag“: Die Präsidentin des Bundesgerichtshofes war zu Gast an der Bergischen Universität

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Bettina Limperg, Präsidentin des Bundesgerichtshofs
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Foto: Sebastian Jarych

Prof. Dr. Wolfgang Baumann, Vorstandsmitglied der Bergischen Juristengesellschaft und Professor an der Schumpeter School of Business and Economics, sprach im Vorfeld über Intention und Ziele der Bergischen Juristengesellschaft. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über den Werdegang von Bettina Limperg sowie deren Bezug zu Wuppertal.

Bettina Limperg gewährte in ihrem Vortrag zunächst einen humorvollen Einblick, warum sie Jura studiert hat. Im Anschluss schilderte sie ihre Aufgaben und die Herausforderungen ihres Arbeitsalltages am Bundesgerichtshof. Welche Formen diese Herausforderungen annehmen können, erläuterte die Präsidentin des Bundesgerichtshofes ebenfalls. Sie sprach von einem Rechtssystem, das immer komplexer und umfangreicher wird, äußerte sich zum Personalmangel und befasste sich auch kritisch mit der Rolle von Richterinnen und Richtern – jenen „Göttinnen und Göttern in schwarz“, die eigentlich frei und unabhängig agieren sollen. Auch die Problematik, das deutsche Rechtssystem Außenstehenden verständlich zu machen, sparte Bettina Limperg nicht aus und stellte sich im Anschluss einer engagiert geführten Diskussion mit dem Publikum.

Prof. Dr. Lambert T. Koch, Bettina Limperg, Prof. Dr. Wolfgang Baumann und Peter Biesenbach (v.l.)
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Foto: Sebastian Jarych

Uni-Vortragsreihe mit Remscheider General-Anzeiger und Solinger Tageblatt

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Die Vorträge finden immer montags im Solinger Gründer- und Technologiezentrum (Grünewalder Straße 29-31, 42657 Solingen) statt und donnerstags in der Lenneper Klosterkirche (Klostergasse 8, 42897 Remscheid), jeweils um 19 Uhr.

Die Termine in Remscheid auf einen Blick:

  • 7. März, Prof. Dr. André Betzer (Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Corporate Governance)
    Sturm oder Flaute? Wie das Regionale Konjunkturbarometer bergische Firmen auf Kurs hält
  • 4. April, Prof. Dr.-Ing. Dietmar Tutsch (Lehrstuhl für Automatisierungstechnik/Informatik)
    Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie Big Data und Industrie 4.0 jeden betreffen
  • 16. Mai, Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu (Bergisches Kompetenzzentrum für Gesundheitsökonomik und Versorgungsforschung)
    Herausforderung Pflege: So bringen wir die Versorgung gemeinsam voran
  • 6. Juni, Prof. Dr. med. Hans Martin Hasselhorn (Fachgebiet Arbeitswissenschaft)
    Arbeiten bis 67: Geht das (gut)?

Die Solinger Termine auf einen Blick:

  • 11. März, Prof. Dr. André Betzer (Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Corporate Governance)
    Sturm oder Flaute? Wie das Regionale Konjunkturbarometer bergische Firmen auf Kurs hält
  • 1. April, Prof. Dr.-Ing. Dietmar Tutsch (Lehrstuhl für Automatisierungstechnik/Informatik)
    Roboter und Künstliche Intelligenz: Wie Big Data und Industrie 4.0 jeden betreffen
  • 13. Mai, Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu (Bergisches Kompetenzzentrum für Gesundheitsökonomik und Versorgungsforschung)
    Herausforderung Pflege: So bringen wir die Versorgung gemeinsam voran
  • 17. Juni, Prof. Dr. med. Hans Martin Hasselhorn (Fachgebiet Arbeitswissenschaft)
    Arbeiten bis 67: Geht das (gut)?

Die Reihe ist eine Kooperation der Bergischen Universität mit dem Remscheider General-Anzeiger und dem Solinger Tageblatt; sie findet in Remscheid zum 33. Mal statt und in Solingen zum 30. Mal.

www.solinger-tageblatt.de
www.rga-online.de


Erster Kongress für nachhaltige Schülerfirmen im Bergischen Land ein voller Erfolg

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Freuten sich über das rege Interesse an Schülerfirmen im Bergischen Land (v.l.n.r.): Norbert Peikert (KURS 21 e.V.), Ministerialrätin Anja Esser (Ministerium für Schule und Bildung), Antje Lieser (Wirtschaftsförderung Wuppertal), Prof. Dr. Christine Volkmann (Bergische Universität Wuppertal), Volker Beckmann (Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.), Dr. Tariq Odeh (CETEQ GmbH), Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut) und Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch
Foto Thomas Lemken
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Schülerinnen und Schüler von drei Wuppertaler Schulen leiteten den Kongress mit ihren Präsentationen ein. Die Schülerfirma des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums, OIDR („Opinion Institute De Recherche“), präsentierte ihre Geschäftsidee eines Marktforschungsinstituts. Die Jungunternehmerinnen und -unternehmer haben bereits zwei Pilotprojekte erfolgreich gemeistert, bei denen jeweils in umfangreichen Befragungen die Attraktivität des Wuppertaler Zoos und der Cronenberger Bürgervereine unter Jugendlichen gemessen und ausgewertet wurde. SCHWUPP, die Schülerfirma am Bayreuther Gymnasium, konzentriert sich mit ihrer Idee auf die Vermarktung nachhaltiger Kleidung und verfügt hierzu bereits über einen eigenen Online-Shop, bei dem Bestellungen entgegengenommen werden. Die Schülerinnen und Schüler des Bergischen Kollegs gründeten die Schülerfirma Pausenstoff eSG, die den Betrieb der schuleigenen Cafeteria mit fair gehandelten Produkten sicherstellen möchte.

Im zweiten Teil des Kongresses lieferten Fachvorträge neue Impulse für die Schülerinnen und Schüler. Prof. Dr. Uwe Schneidewind vom Wuppertal Institut widmete sich dem Thema Schülerfirmen und Nachhaltigkeit. Dr. Tariq Odeh, Geschäftsführer der CETEQ GmbH, sprach über Schülerfirmen aus unternehmerischer Sicht unter besonderer Berücksichtigung der Digitalisierung.

„Der erste Kongress für nachhaltige Schülerfirmen im Bergischen Land kam unter den Schülerinnen und Schülern sehr gut an. Während der Veranstaltung wurden Folgeaufträge an Schülerfirmen vergeben, ebenso fanden neue Kooperationsgespräche zwischen den beteiligten Schulen und anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern statt“, fasst Organisator Wolfgang Kuhn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität, zusammen.

„Nachhaltige Schülerfirmen im Bergischen Land“ ist ein Projekt der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit KURS 21 e.V. und dem Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. Gefördert wird das auf drei Jahre angelegte Vorhaben durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit einem Fördervolumen von knapp 125.000 Euro.

Kontakt:
Wolfgang Kuhn
Telefon: 0202/439-2462
E-Mail: kuhn@wiwi.uni-wuppertal.de

Förderung für das „Kompetenzzentrum Autonomes Fahren“ in Sicht

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Technologische Durchbrüche, neue Dienstleistungen und innovative Geschäftsmodelle prägen den Weg in die Zukunft der Mobilität. Dabei nimmt das autonome Fahren eine immer zentralere Rolle ein. Doch bis zu dessen Marktreife sind noch viele Hindernisse zu überwinden. Dazu zählen Fragen der Akzeptanz, technische und rechtliche Überlegungen sowie Aspekte der Integration in ganzheitliche Mobilitätskonzepte. Hier setzen die Pläne um das KAF an: Es richtet sich an Verantwortliche in Kommunen, Verkehrsbetrieben und allgemein aus Politik und Wirtschaft, die mit neuen Aufgabenfeldern konfrontiert werden, wenn es um die Umsetzung von Konzepten des autonomen Fahrens geht.

Es gilt, die Bedeutung für Stadt und Bevölkerung einschätzen zu können und sich Gedanken über Herausforderungen, Chancen und Risiken zu machen. „Im Mittelpunkt steht die Initiierung eines Lern-, Wissensaustausch- und Transferprozesses über alle Ebenen und für alle Beteiligten des Innovationssystems. Außerdem zielt das Projekt auf die Anwendung und Verbreitung von Lösungen für die Umsetzung des autonomen Fahrens ab. Erfahrungen sollen direkt in Unterstützungsangebote für die Zielgruppen fließen“, erklärt Dr. Michael Krause, Projektleiter am Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM+), das unter der Leitung der Wuppertaler Professoren Dr.-Ing. Anton Kummert und Dr. Heinz-Reiner Treichel die Gesamtkoordination des Projekts übernimmt.

Mit der Empfehlung des MWIDE startet nun die Phase der formalen Antragstellung. Das Forschungsvorhaben darf mit Fördermitteln bis zu 1,7 Mio. Euro rechnen.

Kontakt:
Dr. Michael Krause, SIKoM+
Telefon: 0202/439-1163
E-Mail: krause{at}uni-wuppertal.de

Nur jeder zehnte Babyboomer will bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten – neue Ergebnisse der lidA-Studie

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Wer arbeitet wie lange und warum? Diese Frage zu beantworten ist komplex und spannend zugleich. Denn in ihrer Beantwortung liegen zahlreiche Erkenntnisse, die von gesellschaftlicher und betrieblicher Relevanz sind. „Mit unserer Kohortenstudie lidA greifen wir eine Vielzahl von Themen auf. Die Ergebnisse haben uns oft überrascht und nicht wenige machen nachdenklich“, erklärt Prof. Hasselhorn.

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Fast alle erwerbstätigen Babyboomer der untersuchten Jahrgänge sehen sich zwar noch fest im Arbeitsleben, über die Hälfte von ihnen möchte jedoch so früh wie möglich aus der Berufstätigkeit aussteigen. Typische Wunschzeitpunkte für den Erwerbsaustritt orientieren sich an altbekannten Altersnormen: 60 Jahre (langjährige frühere Altersgrenze für Frauen), 63 Jahre (sog. „Rente ab 63“) und 65 Jahre (langjährige Altersgrenze). Bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter wollen weniger als zehn Prozent aller älteren Erwerbstätigen arbeiten. „Das passt nicht mit dem gesellschaftspolitischen Anliegen einer allgemeinen Verlängerung des Erwerbslebens zusammen“, weist Prof. Hasselhorn auf eine bestehende Diskrepanz hin.

So viel steht fest: Die Arbeitswelt wandelt sich. Neue Technologien, veränderte Arbeitsformen, Flexibilisierung und weitere Faktoren führen zu veränderten Bedingungen. „Auch ältere Erwerbstätige stellt dies vor große Herausforderungen“, so Prof. Hasselhorn.

Wenn also ältere Erwerbstätige heute mehr und länger arbeiten sollen, stellen sich für Politik, Gesellschaft und Betriebe verschiedene Fragen. „Darin geht es um Gesundheit, den Erhalt der Arbeitsfähigkeit, aber insbesondere auch um die Erwerbsmotivation. Es wird essenziell, die zahlreichen verschiedenen Faktoren zu kennen, die die Fähigkeit und Bereitschaft, überhaupt oder länger zu arbeiten, beeinflussen.“

Auf diese Fragen sucht lidA nach Antworten: Im Abstand von drei Jahren werden dafür ältere Erwerbstätige befragt. Im Rahmen der im Frühjahr durchgeführten dritten Erhebungswelle wurden 3.586 Babyboomer der Jahrgänge 1959 und 1965 deutschlandweit zu Hause interviewt. „Für die sozialversicherungspflichtige Erwerbsbevölkerung dieser Jahrgänge ist die Studie in allen Erhebungswellen repräsentativ“, verweist Prof. Hasselhorn auf die Bedeutung der Ergebnisse. Mit diesen können die Wuppertaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u.a. Einflussgrößen auf die Gesundheit, Arbeitsfähigkeit, Motivation und das Erwerbsleben der befragten Jahrgänge identifizieren. Auch individuelle Veränderungen und deren Auswirkungen können beschrieben und erklärt werden.

„Die Babyboomer-Generation bildet heute die größte Erwerbsgruppe in der Bundesrepublik. 2025 erreichen die ersten Befragten das gesetzliche Regelrenteneintrittsalter. Es ist unser Ziel, auch diesen Übergang wissenschaftlich zu begleiten“, betont Prof. Hasselhorn. Davor ist für 2021 noch eine vierte Erhebungswelle geplant.

Im Zuge der Aufbereitung der dritten Erhebungswelle hat der Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft eine Broschüre erstellt, die einen übersichtlichen Einblick in die Fragestellungen und Ergebnisse bietet. Sie steht Interessierten zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.lida-studie.de

Kontakt:
Prof. Dr. med. Hans Martin Hasselhorn
Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft
Telefon: 0202/439-2088
E-Mail: hasselhorn{at}uni-wuppertal.de

 

 

Bilanz der ersten Monate:Seit Juli 2018 hilft Dr. Britta Marfels bei belastenden Arbeits- oder Lebenssituationen

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Dr. Britta Marfels
Foto: Karsten Kukulies

„Das Beratungsangebot wird sehr gut angenommen und spricht sich immer mehr herum“, berichtet die Psychologin. „Jede Woche finden Gespräche statt, und es wenden sich Beschäftigte aller Hierarchieebenen an mich. Da der wissenschaftliche Bereich heterogener organisiert ist als der Bereich Technik und Verwaltung, vermute ich, dass das wissenschaftliche Personal nicht in jedem Falle über das Beratungsangebot informiert ist. Hier könnte man zukünftig z.B. mit einem Flyer Abhilfe schaffen.“ Die Themen der Gespräche sind ganz unterschiedlich. Manchmal sind es Konflikte im Team oder mit den Vorgesetzten, die sehr belastend sind und langfristig gesundheitliche Folgen nach sich ziehen können. In anderen Fällen sind es Kränkungen, mangelnde Wertschätzung oder schlechte Kommunikation. „In allen Fällen ist mir wichtig, den Betroffenen zu signalisieren, dass ich das, was sie gerade erleben, ernst nehme“, betont Britta Marfels. „Erst dann machen wir uns gemeinsam daran, mögliche individuelle Lösungen zu erarbeiten.“

Wer einen Gesprächstermin mit Britta Marfels wahrnehmen möchte, kann sich telefonisch oder per Mail bei ihr melden. „Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, direkt bei mir im Raum M.11.01 vorbeizuschauen. In Einzelfällen kann es auch sinnvoll sein, sich außerhalb des Campus zu treffen“, so die Psychologin. „Wichtig dabei ist: Nichts aus diesem Gespräch wird nach außen dringen. Die Beratung ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht.“

Eine weitere wichtige Säule ihrer Arbeit sieht Britta Marfels in der Aufklärung: Welche arbeitsplatzbezogenen Faktoren tragen zur Gesunderhaltung der Beschäftigten bei, welche können krank machen? Was passiert im Körper, wenn Menschen langfristig belastet sind? Was sind überhaupt psychische Erkrankungen? Wie erkennt man sie? Wie geht man damit um? Zielgruppe sind dabei sowohl Betroffene als auch deren Vorgesetzte, die man über Workshops, Vorträge oder Seminare erreichen könnte. Mit dem Vortrag „Arbeit, Gesundheit & Geschlecht“ war die Psychologin beispielsweise bei BUWbewegt zu Gast. Ihre Botschaft: „Männer und Frauen legen ein unterschiedliches Gesundheitsverhalten an den Tag, z.B. ist das Interesse von Frauen an Gesundheit im Durchschnitt deutlich höher ausgeprägt. Hinzu kommt, dass es eine Vielzahl von geschlechtsspezifischen Rollenzuschreibungen und Erwartungen gibt, die sich auf das Gesundheitsverhalten auswirken, z.B. gilt die Wahrnehmung von Belastungen und Sorge um die eigene Gesundheit bei Männern auch heute noch als ‚unmännlich‘.“

Bei all diesen Aktivitäten verliert die Psychologin aber auch das Ziel nicht aus den Augen, ein Konzept zur Beurteilung psychischer Belastungen für die Universität zu erarbeiten. „Wichtig war zuerst einmal, die Strukturen an der Universität kennenzulernen und mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren ins Gespräch zu kommen. Es ist ja nicht sinnvoll, am Schreibtisch ein Konzept zu entwickeln, das hinterher gar nicht zu einer Organisation passt. Es gibt hier an der Universität seit langem eine Vielzahl gesundheitsförderlicher Aktivitäten für die Beschäftigten, und das Konzept, das ich entwickeln soll, sehe ich als einen Bestandteil hiervon. Außerdem ist die vom Gesetzgeber verlangte ‚Gefährdungsbeurteilung‘ psychischer Belastungen ein Prozess. Sie hört nicht mit der Ermittlung dieser Belastungen auf, sondern sie beginnt damit. Anschließend sind bei Bedarf Maßnahmen zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. Das sollte man im Vorfeld bereits gut planen, damit am Ende alle zufrieden sind und merken, dass man auf einem guten Weg ist.“

Kontakt
Dr. Britta Marfels
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Psychologische Beratung
Raum M.11.01
Telefon: 0202 439-2999
E-Mail: marfels{at}uni-wuppertal.de

Lambert T. Koch zum vierten Mal „Rektor des Jahres“

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Foto Ralf Baumgarten Klick auf das Foto: Größere Version

Anhand eines Eigenschaftskatalogs waren Kompetenzen und Fähigkeiten der Rektoren und Präsidenten der wissenschaftlichen Hochschulen Deutschlands umfassend beurteilt worden.

Knapp hinter Prof. Koch folgt Vorjahressieger Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, mit einer Note von 1,57 auf Position zwei. Auf Rang drei und vier folgen der „Rektor/Präsident des Jahres 2016“ und Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Stephan Dabbert, mit einer Bewertung von 1,58 und der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, mit einer Bewertung von 1,73. Platz 5 teilen sich der Rektor der RWTH Aachen, Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, und der Rektor der Universität Tübingen, Prof. Dr. Bernd Engler, mit einer Note von 1,86.

Lambert T. Koch betonte in einer ersten Reaktion, er sei sehr dankbar und fühle sich durch das gute Zeugnis, das man ihm ausgestellt hätte, motiviert für die Bewältigung neuer anstehender Aufgaben. „Die Ehrung erhält zwar der Rektor. Doch sie gebührt vielen weiteren Mitstreiterinnen und Mitstreitern an unserer tollen Universität. Ihnen allen danke ich sehr herzlich“, so Koch weiter.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis für den „Rektor des Jahres 2019“ wird auf der Gala der Deutschen Wissenschaft am 8. April in München vergeben. Das Preisgeld will Koch verwenden, um für Mitarbeitende und Studierende die Aufenthaltsqualität vor dem neuen Universitätsgebäude V und W auf dem Campus Grifflenberg zu verbessern.

www.hochschulverband.de

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