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Integration von Flüchtlingen: Preisverleihung an der Bergischen Universität Wuppertal

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Der Stiftungsfonds Deutsche Bank im Stifterverband fördert Hochschulen, die Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund bei der Aufnahme oder beim Abschluss eines Hochschulstudiums unterstützen. Für das Programm „Angekommen, integriert, qualifiziert!“ stellt er insgesamt 350.000 Euro bereit. Als einzige Hochschule aus NRW wird auch die Bergische Universität mit ihrem Projekt „In Touch Wuppertal“ gefördert. Sie erhält 32.000 Euro als Strukturförderung sowie weitere 18.000 Euro Fördermittel zur Vergabe von Jahresstipendien. Gestern überreichten Melanie Schneider vom Stifterverband sowie Ralf Ehser von der Deutschen Bank Wuppertal die mit der Förderung verbundene Auszeichnung.
Ralf Ehser, Sprecher der Geschäftsleitung der Deutschen Bank Wuppertal, (links) überreichte gemeinsam mit Melanie Schneider vom Stifterverband (rechts) die Auszeichnung an Prorektorin Prof. Dr. Cornelia Gräsel und In Touch-Projektleiter Prof. Dr. Smail Rapic.
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Fotos Maren Wagner
Projektleiter Prof. Dr. Smail Rapic (2.v.r.) mit (v.l.n.r.) dem In Touch-Studenten Ibrahim Al Shiach Ali, Jennifer Wolff, Organisatorin der Buddies, Projektkoordinator Nikolai Plößer und der Studentin Mayasa Saradar.

Das Gasthörerprogramm „In Touch-Wuppertal“ wird seit dem Wintersemester 2015/16 angeboten. Neben Sprachkursen und interkulturellen Kursen gehört die Begleitung durch einen ehrenamtlich engagierten Studierenden („Buddy“) zu den Kernmerkmalen des Programms.

„Die intensive Begleitung ist nur möglich, weil sich viele Studierende der Bergischen Universität für ‚In Touch‘ und für die neu Angekommenen engagieren. Unsere Erfahrungen sind sehr positiv und daher erweitern wir das Programm in den kommenden Semestern auf Studierende“ erklärt Prof. Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität an der Bergischen Universität.

Die Erweiterung sieht auch eine enge Kooperation mit der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, der Stadt Wuppertal und weiteren Partnereinrichtungen vor. Ziel ist es, Geflüchtete bei der erfolgreichen Integration in Studienangebote der Universität zu unterstützen und ihnen über das Studium hinausgehende Perspektiven zu eröffnen.

„Um einen möglichst hohen Studienerfolg zu gewährleisten, wollen wir das Studium noch transparenter, übersichtlicher und strukturierter gestalten“, so Prof. Gräsel. Durch die Förderung des Stiftungsfonds Deutsche Bank können Konzepte für Bildungspläne entwickelt werde, die durch individuelle Beratung an die jeweiligen Studierenden angepasst werden.

Die Konzepte sollen zur Verbesserung der Kompetenzen eines selbstgesteuerten akademischen Lernens dienen. Zentrale Elemente des Bildungsplanes sind ein Studienplan mit inner- und außeruniversitären Verpflichtungen sowie Ziel- und Zeitpläne.

Der Stiftungsfonds Deutsche Bank, der unter dem Dach des Stifterverbandes arbeitet, fördert national wie international Vorhaben aus Forschung und Lehre und unterstützt den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

www.stifterverband.org/angekommen-integriert-qualifiziert
www.intouch.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr. Smail Rapic, Projektleitung
Nikolai Plößer, M.A., Projektkoordination
Telefon 0202/439-2858
E-Mail ploesser{at}uni-wuppertal.de

Ibrahim Al Shiach Ali und Mayasa Saradar berichteten ihren neuen Studienkolleginnen und -kollegen von ihrem Weg ins Studium und hießen sie auf Deutsch und Arabisch an der Bergischen Universität willkommen.
Prof. Dr. Cornelia Gräsel begrüßte die neuen Intouch-Studierenden, ihre Buddies und die Projektverantwortlichen zur Semesterauftaktveranstaltung.
Freude über ein erfolgreiches Projekt (v.l.n.r.): die In Touch-Studierenden Mayasa Saradar und Ibrahim Al Shiach Ali sowie Buddy-Organisatorin Jennifer Wolff, Projektkoordinator Nikolai Plößer, Ralf Ehser von der Deutschen Bank Wuppertal, Projektleiter Prof. Dr. Smail Rapic, Prorektorin Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Melanie Schneider vom Stifterverband und Andrea Bieck, Leiterin des Akademischen Auslandsamts.
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