Nach Grußworten von Bibliotheksdirektor Uwe Stadler und Dr. Bettina Hofmann (Goethe-Gesellschaft Wuppertal) führt Dr. Ulrich Grochtmann von der Čapek Gesellschaft Hagen mit einem Vortrag in die Ausstellung ein.
Als einer der bedeutendsten Karikaturisten und Avantgarde-Maler der früheren Tschechoslowakei hat Josef Čapek (1887-1945) den Aufstieg der deutschen Nationalsozialisten von Anfang an kritisch verfolgt. 1939, wenige Monate nach Hitlers Einmarsch in Prag, wurde er verhaftet und trat einen fünfjährigen Leidensweg durch verschiedene Kozentrationslager an. Aus dieser Zeit stammen auch seine „Gedichte aus dem KZ“, die unter teils abenteuerlichen Umständen aus den Lagern herausgeschmuggelt wurden. Wenige Tage vor der Befreiung starb Čapek in Bergen-Belsen.
Die Ausstellung ist bis 12. Mai während der Öffnungszeiten der Bibliothekszentrale zu besichtigen (montags bis freitags: 8–22 Uhr, samstags: 10– 22 Uhr).
Termin: Ausstellungseröffnung, 24.04.; 17 Uhr; Ort: Foyer Universitätsbibliothek, Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Gebäude BZ, Ebene 07.