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„Rencontres littéraires“ – Preisgekrönter Autor Laurent Gaudé zu Gast

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Laurent Gaudé, einer der wichtigsten und meistgelesenen französischen Autoren der Gegenwart, war gestern zu Gast an der Bergischen Universität. Auf Einladung von Dr. Stephan Nowotnick und Maren Butzheinen trat er im Rahmen der Reihe „Rencontres littéraires“ auf.

Laurent Gaudé begann seine Schriftstellerkarriere als Dramatiker, den Durchbruch schaffte er jedoch als Romancier. Seine Werke werden auf der ganzen Welt gelesen und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Gaudé hat mehrere Literaturpreise erhalten: den Preis für den besten Roman der Literatursaison 2016 („Ecoutez nos défaites“), den Euregio-Literaturpreis 2010 („Eldorado“) und den „Prix Goncourt“ – den wichtigsten Literaturpreis Frankreichs – 2004 für „Le soleil des Scorta“.

„Rencontres littéraires“ in der Universitätsbibliothek (v.l.n.r.): Prof. Dr. Michael Scheffel, Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung, Dr. Stephan Nowotnick, Laurent Gaudé, Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, sowie Prof. Dr. Matei Chihaia, Prodekan der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.
Foto Katja Bischof

Beim „literarischen Nachmittag“ gestern ging es um ein Thema, um das die Romane von Gaudé in immer neuen Variationen kreisen: „‘Regards croisés: Mythologie, histoire, écriture‘“ (Blicke, die sich kreuzen: Mythologie, Geschichte, Literatur). „Gaudé versucht in seinen Werken immer wieder, mythologische Stoffe für zeitgeschichtliche Themen fruchtbar zu machen, alte Stoffe in neue Themen einzukleiden, geschichtliche Stoffe literarisch ausgesprochen modern zu behandeln und sie in ein neues Licht zu rücken“, erzählt Romanist Nowotnick.

Für die Veranstaltungsreihe „Rencontres littéraires“ holen Dr. Stephan Nowotnick und Maren Butzheinen seit 2014 namhafte Vertreter der aktuellen französischen Literatur für Vorträge, Lesungen oder Diskussionen an die Bergische Universität. Sie wollen so die Wuppertaler Studierenden in direkten Kontakt mit Autoren der französischen Gegenwartsliteratur bringen.


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