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20 Jahre Kinderfreizeiten an der Bergischen Uni

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Das Uni-Gleichstellungsbüro feierte am Freitag das 20-jährige Jubiläum der Kinderfreizeiten an der Bergischen Universität Wuppertal. Nach Grußworten und Festvortrag folgten ein buntes Programm aus Musik, Ballonwettbewerb, Spiel, Spaß und Bewegung für die Kinder sowie ein kleiner Rundgang durch das Uni-Arboretum für die Erwachsenen.
Fotos Friederike von Heyden // Maren Wagner

Seit 1996 bietet das Gleichstellungsbüro der Bergischen Uni in den Schulferien zur Unterstützung der besseren Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf Kinderfreizeiten für Grundschulkinder von Studierenden und Uni-Beschäftigten an.

„Die Diskrepanz zwischen dem jährlichen Urlaubsanspruch berufstätiger Eltern und den unterrichtsfreien Zeiten schulpflichtiger Kinder war Anlass, das Projekt ins Leben zu rufen“, erzählt Gabriele Hillebrand-Knopff, Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte an der Bergischen Uni. Aus der eigenen und der Betroffenheit vieler Beschäftigten heraus entwickelte sie daher das Projekt „Kinderfreizeiten in der Uni“ in enger Zusammenarbeit mit dem Team des Gleichstellungbüros, mit dem Hochschulsport, der Stadt Wuppertal und dem Verein für Kanusport.

Als erste Hochschule bundesweit startete das Projekt in den Sommerferien 1996 für Schulkinder im Alter von 6 bis 12 Jahren als Vormittagsbetreuung. Im Laufe der Jahre wurde die Betreuungszeit weiter ausgebaut und bietet heute in den Oster-, Sommer- und Herbstferien auch Vollzeitbetreuung an. Studierende – überwiegend der pädagogischen und sportwissenschaftlichen Fachrichtungen – betreuen die Kinder auf Honorarbasis und sammeln zudem Praxiserfahrung.

Das Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW finanzierte 1997 eine Dokumentation, die vielen Hochschulen bundesweit als Leitfaden diente, dieses Projekt auch an anderen Standorten in die Tat umzusetzen. 1998 wurde das Wuppertaler Modell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Wettbewerbs „Initiative gefragt! Frauen gefragt!“ ausgewählt und in Bonn geehrt.

„Apito Fiasko“ begrüßten die Gäste mit schwungvollen Rhythmen.

Die Bergische Universität gehörte 2005 zu den familienfreundlichsten Unternehmen in Wuppertal. Mit ihrem Modell „Kinderfreizeiten in der Uni“ wurde sie im Rahmen eines Wettbewerbs für mehr Familienfreundlichkeit am Standort mit dem Innovationspreis für eine besonders innovative Idee prämiert. Die Stadt Wuppertal und die Wirtschaftsjunioren hatten den Preis neben anderen Auszeichnungen ausgeschrieben. Damit wollten die Initiatoren auf die zunehmende wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Bedeutung des Themas „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ aufmerksam machen und innovative Ansätze aus der Praxis von kleineren, mittleren und größeren Unternehmen vorstellen. Die Schirmherrschaft übernahm der damalige Oberbürgermeister Peter Jung.

„Für die Bergische Universität wurde nicht zuletzt durch den Innovationspreis die Familienorientierung als Profilelement weiterentwickelt, das im Hinblick auf die Positionierung im Wettbewerb um Studierende, gutes Personal, wissenschaftlichen Nachwuchs und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Bedeutung ist“, so Gabriele Hillebrand-Knopff.

www.gleichstellung.uni-wuppertal.de/work-life-balance/kinderfreizeiten-an-der-uni.html

Kontakt:
Gabriele Hillebrand-Knopff
Stellv. Gleichstellungsbeauftragte
Telefon 0202/439-2903
E-Mail hillebrand{at}uni-wuppertal.de

Prof. Dr. Heinz-Reiner Treichel, langjähriger, ehemaliger Prorektor, begrüßte die kleinen und großen Gäste im Namen des Rektorats.
Gabriele Hillebrand-Knopff, Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, initiierte die Uni-Kinderfreizeiten vor 20 Jahren.
Die Söhne von Maschinenbau-Professor Dr.-Ing. Werner Hoffmanns gehörten zu den Kindern der ersten Kinderfreizeit an der Bergischen Uni.
Prof. Treichel, Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christel Hornstein und Gabriele Hillebrandt-Knopff.
Christoph Spengler, Leiter von UNI Chor und Orchester, sang mit den kleinen (und großen) Gästen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Kinderfreizeiten an der Bergischen Uni trafen auf Kinder von Freizeiten der letzten Jahre.
Uni-Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christel Hornstein mit den „Macherinnen“ der Kinderfreizeiten (v.l.n.r.): Gabriele Hillebrandt-Knopff, Sophie Charlott Ebert und Valerie Detlefsen-Lemelle.

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