Ziel des Kurses ist es, zur Sensibilisierung und Verbesserung der bestehenden Sicherheitsstandards in der chemischen Industrie in Entwicklungs- und Schwellenländern beizutragen. Das Fachgebiet „Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung“ der Bergischen Universität arbeitet dafür seit Jahren eng mit der Anti-Chemiewaffen-Organisation OVCW (Organisation für das Verbot Chemischer Waffen) in Den Haag zusammen.
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner empfingen die Wuppertaler Wissenschaftler im April 23 Delegierte aus 22 Ländern, die in ihren Heimatländern entscheidende Positionen in Politik und Wirtschaft bekleiden. Prof. Barth: „Unsere Teilnehmer können so zur Verbreitung und Implementierung des an der Bergischen Universität erlangten Wissens in ihren Heimatländern beitragen“.
Aus dem durch Initiative des Auswärtigen Amtes ins Leben gerufenen Kurses „Promoting Chemical Safety in the African Region“ im Jahr 2009 hat sich in den vergangenen Jahren ein Kurskonzept entwickelt, das anhand einer Kombination aus Vorträgen von Referenten aus Industrie, Ministerien und öffentlichen Einrichtungen sowie Praxisübungen in Laboren und Simulationen anschaulich Möglichkeiten zur Weiterentwicklung nationaler Sicherheitsstandards in der chemischen Industrie am Beispiel Deutschlands aufzeigt.
Der costa-ricanische Gesundheitsminister Dr. Fernando Llorca dankte Prof. Dr.-Ing. Uli Barth, seinem Team, dem Auswärtigen Amt und der OVCW jetzt in einem Brief für die erfolgreiche Durchführung des Seminars „Wir hoffen für die Zukunft weiterhin auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit, um die Mission des Kurses in den nächsten Jahren weiterzuführen und sicherheitstechnische Fachkompetenz an eine Vielzahl neuer Teilnehmer zu transferieren“, so Barth.
Ausführlicher Bericht unter
http://www.msu.uni-wuppertal.de/aktuelles/ansicht/detail/18/mai/2016/artikel/jubilaeum-am-lehrstuhl-methoden-der-sicherheitstechnikunfallforschung.html