Gerd Bedszent, freier Journalist aus Berlin, trägt seine Beobachtungen zum „Zusammenbruch der Peripherie" vor und diskutiert sie mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kolloquiums.
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) wurde nach dem ersten Weltkrieg mit dem Ziel gegründet, Frieden durch soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Bestandteil dieser sozialen Gerechtigkeit sind Kernarbeitsnormen einschließlich Übereinkommen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit. Es gibt jedoch heute Mitgliedstaaten der ILO, die keine Staaten mehr sind, deren Struktur sich auflöst und zerfällt. Dies hat katastrophale Folgen für die Menschen und wirft die Frage auf, mit welchen Mitteln und auf welchen Wegen die Ziele der ILO verwirklicht werden können. Zu diesem Phänomen hat Gerd Bedszent 2014 das Buch „Zusammenbruch der Peripherie“ veröffentlicht.
Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird seit 2004 vom Fachgebiet Sicherheitstechnik/Sicherheits- und Qualitätsrecht der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr Ralf Pieper in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) veranstaltet.
www.suqr.uni-wuppertal.de/kolloquium.html
Weitere Informationen zur ILO unter www.ilo.org sowie zum Buch von Gerd Bedszent unter www.horlemann.info/buecher/sachbuch/buchtitel/zusammenbruch-der-peripherie-207.html
Termin: 31.05., 18-20 Uhr; Ort: Institut ASER e.V., Wuppertal-Vohwinkel, Corneliusstr. 31.