„Honigtauhonige gehören aufgrund ihres würzigen, malzigen Geschmacks zu den in Deutschland am stärksten nachgefragten Honigsorten“, erklärt Prof. Lohaus. Da im Honigtau keine Pollen enthalten sind, könne die Pollenanalyse hier nicht zur Sortenbestimmung genutzt werden.
In dem Projekt „Botanische, zoologische und geografische Identifizierung von Honigtauhonig“ (BoogIH) werden auf verschiedenen Ebenen spezifische Markersubstanzen gesucht, die eine Differenzierung von Honigtauhonigen unterschiedlicher Herkunft zulassen.
Mit chemisch analytischen Methoden soll die Authentifizierung von Sortenhonigen, insbesondere bei Honigtauhonigen ermöglicht werden. „Die eindeutige Deklarierung des botanischen, zoologischen und geografischen Ursprungs von Honigen ist sowohl für den Verbraucherschutz als auch für die Qualitätssicherung und Vermarktung dieses sehr wichtigen Nahrungsmittels notwendig“, so Lohaus.
Kontakt:
Prof. Dr. Gertrud Lohaus
Molekulare Pflanzenforschung/Pflanzenbiochemie (Botanik)
Telefon 0202/439-2521
E-Mail lohaus{at}uni-wuppertal.de