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Wuppertaler Kunsthistoriker fördern die Vermittlung von Bezügen zwischen Nahöstlichen und Europäischen Künsten in Museum und Schule

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Kunsthistorikern Dr. Vera Beyer von der Bergischen Universität Wuppertal hat einen Ausstellungsparcours zu transkulturellen Geschichten von Objekten entwickelt, der ab 29. April im Museum für Islamische Kunst in Berlin zu sehen ist.
Ausstellungsparcours zu transkulturellen Geschichten von Objekten: Mitmachstation zur Geschichte des Schachspiels zwischen Nordafrika und Europa
© Marlene Kettner
Ausstellungsparcours zu transkulturellen Geschichten von Objekten: Mitmachstation zum Rätsel der Herkunft mittelalterlicher Signalhörner.
© Marlene Kettner

Der Parcours zeichnet nach, wie unterschiedlichste Objekte über verschiedene Kontinente gewandert sind und wie Motive, Formen und Herstellungstechniken ein Netzwerk von Bezügen zu verschiedensten Kulturen verraten, die man heute vielleicht nicht unbedingt mit „islamischer Kunst“ in Verbindung bringen würde. So will der Parcours heutige Vorstellungen kultureller Grenzen in Frage stellen.

Dr. Vera Beyer hat den Parcours gemeinsam entwickelt mit ihrem Team in dem Projekt „Gegenstände des Transfers“ des an der Freien Universität Berlin angesiedelten Sonderforschungsbereichs „Episteme in Bewegung“ und in Kooperation mit dem Museum für Islamische Kunst.

Gemeinsam mit Kunsthistoriker Prof. Dr. Ulrich Heinen von der Bergischen Universität leitet Dr. Vera Beyer darüber hinaus eine vom 2. bis 4. Mai in Ingelheim stattfindende Tagung zum Thema „Bildkünste zwischen dem Nahen Osten und Europa. Transfers, Bezüge, Abgrenzungen“. Mit dem Naherücken der Kulturen Europas und des Nahen Ostens etwa durch globale Informations-, Ökonomie-, und Migrationsbewegungen gewinnen alte Debatten um Bilder und den Umgang mit ihnen täglich neue politische Brisanz.

„Als grundlegender Beitrag zur bildpolitischen Bildung kann ein kunsthistorischer Blick auf die Geschichte der Bezüge zwischen den Bildkünsten der beiden Regionen helfen, diesen Diskurs differenziert zu führen“, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter, der Fridtjof-Nansen-Akademie für Politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem BDK Fachverband für Kunstpädagogik Rheinland-Pfalz und der Arbeitsgemeinschaft Kunstgeschichte in der Kunstpädagogik im BDK Fachverband für Kunstpädagogik e.V..

www.objects-in-transfer.sfb-episteme.de
www.wbz-ingelheim.de/fileadmin/user_upload/FNA/PDF/BDK-Tagung_2016.pdf

Kontakt:
Priv.-Doz. Dr. Vera Beyer
Fakultät für Design und Kunst
Telefon 0202/439-5169
E-Mail beyer{at}uni-wuppertal.de


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