Personen mit Behinderung als auch höhere Altersgruppen sind eine wichtige Personal- und Wissensressource in der Freiwilligen Feuerwehr. „Bislang fehlt es in Deutschland aber an Ansätzen, das Know-how und die Erfahrungen dieser Personen effektiv und langfristig zu nutzen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, die Entwicklung geeigneter Prozesse und Strukturen voranzutreiben, um ein kompetenzsensibles System zu entwickeln und nutzbar zu machen“, so Amelie Karcher vom Fachgebiet Produktsicherheit und Qualitätswesen.
Ein Schritt auf diesem Weg war der Workshop mit Fachleuten der Unfallkasse NRW, der Feuerwehr und Menschen mit Behinderung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten ihre Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche hinsichtlich der ActIFF-Problemstellungen und entwickelten gemeinsame Lösungsansätze „In Kleingruppen wurden zum Beispiel Möglichkeiten der Finanzierung zur Realisierung von barrierefreien baulichen Maßnahmen erörtert“, so Workshop-Leiterin PD Dr.-Ing. Nadine Schlüter, Leiterin des Fachgebiets Produktsicherheit und Qualitätswesen an der Bergischen Universität, das das Vorhaben als Projektpartner unterstützt.