Der Name des Projektes ist „Emscher-Lippe4: Digitalisierung erleben im Lern- und Demonstrationslabor für Innovation, Integration, Transfer und Bildung“. Eingebunden sind acht Partner: die Hochschule Ruhr-West als Konsortialführer, das Institut für Systemforschung in der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM+) der Bergischen Universität, die Hochschule für Gesundheit, die Bottrop Werkstätten (Diakonie), die Stadt Bottrop, die Sozialforschungsstelle Dortmund der TU Dortmund, die matrix GmbH & Co. KG und die e.b.a. gGmbH. Gefördert wird das Vorhaben im Rahmen der Initiative „Umbau 21 – Smart Region“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen – und zwar mit insgesamt 3,4 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren.
„Gemeinsam wollen wir Lösungsansätze erforschen, die die Emscher-Lippe-Region mit Blick auf ihre Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit, die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sowie die Weiterentwicklung als attraktiven Lebensraum stärken“, fasst Prof. Dr. rer. oec. Heinz-Reiner Treichel, Vorstand des SIKoM+, zusammen. „Hierbei sollen die Produktionsstätten der Zukunft mehr Teilhabe und mehr Selbstbestimmung auch für Beschäftigte mit Beeinträchtigungen ermöglichen.“ Eine besondere Rolle spielt dabei das erfolgreich etablierte FabLab der Hochschule Ruhr-West. Dort werden neue Arbeitsweisen mithilfe digitaler Technologien wie 3D-Scan und -Druck erlebbar gemacht.
Schwerpunkt der Wuppertaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Entwicklung einer regionalen Digitalisierungsstrategie für die Emscher-Lippe-Region. Projektleiterin Monika Gatzke erklärt: „Wir analysieren ITK-Technologien in Hinsicht auf Einsatzmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen und nutzen Synergiepotenziale mit anderen Forschungsprojekten aus dem Digitalisierungsumfeld“, so die SIKoM-Forscherin. „Entstehen soll u.a. ein umfassendes Netzwerk auf regionaler Ebene, das sukzessive auf NRW und die gesamte Bundesrepublik ausgedehnt wird.“ Auch internationale Kooperationen werden angestrebt.
Kontakt:
Monika Gatzke
Institut für Systemforschung in der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM+)
Telefon 0202/439-1055