An der Veranstaltung am Campus Freudenberg nahmen Vertreterinnen und Vertreter von 16 Firmen teil. Sie wurden begrüßt von Prof. Dr. Michael Scheffel (Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung), Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl (Prorektorin für Planung, Finanzen und Transfer) und Prof. Dr.-Ing. Michael Schugt (Vizepräsident für Transfer der Hochschule Bochum). Im Anschluss fand die erste offene KI-Sprechstunde statt, die auf großes Interesse stieß. „Das Format richtet sich an Unternehmen aus der Region, die Erstinformationen zu dem Thema oder wissenschaftliche Partner für entsprechende Projekte suchen“, erläutert Dr. Matthias Rottmann vom Team der KI Initiative. „Zukünftig bieten wir die Sprechstunde in regelmäßigen Abständen an – und zwar abwechselnd an der Uni Wuppertal und am Campus Velbert/Heiligenhaus.“
Darüber hinaus erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops konkrete Einblicke in Verfahren wie die elementare Datenanalyse oder fortgeschrittene KI-Ansätze: Studierende der BUW und der HSBO stellten u.a. die Klassifizierung via Decision Tree / Random Forest, neuronale Netze, Datenvisualisierung mit dem Data Viewer, Self-Organizing Maps sowie den K-means Algorithmus vor, ein Verfahren zur Clusteranalyse.
„Die digitale Transformation und der damit verbundene Industriewandel sind ein brandheißes Thema“, ordnete Matthias Rottmann die Bedeutung der Initiative ein. „Diesen Strukturwandel zu bewältigen fordert gleichermaßen Universitäten und Industrie, große und kleine Unternehmen. Diese Player wollen wir zusammenbringen und dadurch sowohl den Transfer von KI-Technologien als auch die Vernetzung der BUW mit Unternehmen aus der Region vorantreiben.“ Man wolle die Kräfte aus Uni und Industrie bündeln, Synergien erzeugen und u.a. mit Blick auf Ausbildung und Forschung näher zusammenarbeiten.