Der 31-Jährige selbst beschreibt seine Werke so: „Es ist spannend zu beobachten, wie die Besucher auf meine Arbeiten reagieren. Die Installationen lösen Affekte aus, die von Lust bis Ekel reichen können. Durch die Form und die Bewegung entsteht einerseits etwas Vertrautes und andererseits ein tieferes Verstehen-Wollen bei genauerer Betrachtung. Letzteres löst sich nicht immer auf, wie beim Rotospektrum (übersetzt: rotierende Erscheinung). Die Illusion eines Raumes hinterlässt Gefühle zwischen Klaustrophobie und Geborgenheit, wodurch der Betrachter immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen wird. Ich möchte dabei keine existenziellen Fragen liefern, die wir in bestimmter Form alle in uns tragen; meine Arbeiten verweisen lediglich auf das innere Bedürfnis nach Antworten.“
Marc Kox hat seine Arbeiten bereits im Rahmen der Museumsnacht 2016 gezeigt. Zuletzt war im Oktober 2017 seine Ausstellung „Thalamos“ im wiedereröffneten Oktogon im Wuppertaler Klophauspark zu sehen. Im Rektoratsgebäude auf dem Campus Grifflenberg sind seine Arbeiten nun noch bis zum 27. April ausgestellt.